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7tfi' V die Meisterprüfüugeil bei -en Bauhandwettern betreffend. Da nach K. p der Beiordnung vom 14. Januah.l842, 1>ie Meisterprüfungen bei den Bauhand, werkern betreffend, diese Prüfungen innerhalb der Zett« vom Monat October bis Monat Mat jeden JabreS vorgcnommen werden sollen, so werden alle Gesellen dis Maurer-' und Znnmcrhandwerks, welche das Meisterrecht' bei einer Maurer- oder 'AiHkerTJnnung 'im hiesigen KreiS-Directions-Bezirke erlangen wollen, hierdurch aufgefordcrt, sich deshalb üach Maßgabe der Vorschrift in tz. 5 der angczogenen Verordnung längstens bis zum 30 September dieses Jahres bei der PrüfungS - Commission für Ban- Handwerker Hierselbst und zwar bei deren Vorstände, Herr» Stadtrath vr. Hertels, schriftlich oder münd lich anzumelden und dabei, mrler Bezeichnung der Innung, bei welcher.He eivzuwerbcn beabsichtigen, und unter genauer Angabe ihres Wohnorts, esu von dem Meister, bei dem sie das setzte Jahr über in Arbeit gestanden Haven, ausgestelltes Zcugm'ß über ihre praktische Brauchbarkeit beizubringen. , Jm klebrigen haben die'Obrigkeiten der Orte, an welchen sich eine Maurer- oder Zimmer-Innung befindet, für möglichste Verbreitung dieser Bekanntmachung durch Verfügung an die Innungen, und synst Sptgc zu tragen. ' ' . Dresden, am 12. Juli 1852. ' K ö n i g l i ch e K r. e i S - D t r e e t <i o 'n« Müller. - Schmalz. Elbeblatt üü.-' " . - . . ..'I V. k.m > :: -.'.i-7 U'.:. n 7 ' 7' . für' " ' ' ' - Rief«, Strehla rmd -ere« vmgegeud. n 7 IN, , i, !> ->>> , ^29 Dienstag , drn rff. Zu« 1882. I ' '' 1 1 7 - <r 7 ! . . - . l i./. . ?. ' : '7 Eingesendet. Riesa, 19. Juli. Die optischen Vorstel lungen des Herrn Prof. Mayer befriedigten di« Zuschauer m ihren Erwartungen völlig und man sprach sich allgemein lobend darüber aus. Jedes Bild' erhielt seinen besonder» Beifall. Meh rere hiesige achtbare Bürger haben den Herrn Profi Mayer ersucht, ihnen das Geheimniß der Bilder zu zeigen und zu erklären, und er hat sich bewogen gefunden, diesem Verlangen zu gnügen; er wird daher Dienstag, den 20. Juli,'noch eine- Vorstellung geben und dabei frei das Geheim niß der Verwandlung der Bilder sowie das Dru- mont'sche Kalklicht, mit welchem die Beleuchtung der Nebelbilder und Chromatropcn bewirkt wird und das einen so weißen und kräftigen Glanz be sitzt, daß das größte Theater damit hell erleuchtet werden kann, zeigen. Zu dieser Abschieds-Vor stellung werden 20 der schönsten und mehrere noch nicht gesehene Gegenstände gezeigt werden und wobei mir auf die Urwetlichen Thiere aufmerksam machen. Gewiß wird Jeder diese Vorstellung be friedigt verlassen. Landwirthschaftliches. AuS dem Elsaß schreibt man: Die Aussich ten für eine höchst gesegnete Ernte werden sich verwirkliche». Wir habe» eine sehr günstige Wit terung. Uebcrall schlägt die Frucht ab, und bald werden wir zu den normalen Preisen der wohl feilen Jahre zurückgekehrt sein. — Im Badischen ist die Heuernte nicht so reichlich ausgefallen, als man erwartete. Die Kartoffeln stehen dagegen ausgezeichnet, und eS werden nur sehr wenige Spuren dec Kartvffelkrankheit bemerkt. Alle Früchte, besonders aber der Weizen, stehen so üp pig, daß die reichste Ernte zu erwarten steht. — Aus den Rheinland en lauten die Eruteberichte allsammt gut. Der Roggen ersetzt durch die Größe und dsüi Körnerreichthum den Abgayg an Pflan zen. Aller Früchte Meister bleibt atzchc der Hafer. AuS Würteinbcrg wird gemeldet, daß der Stand der Felder i» allen Theflen des Landes sehr günstig sei, nur der Hafer soll dort sehr dünn stehen und keine sonderliche Ernte versprechen. Ueber das gefürchtete Wiederauftreten der Kartof- felkraukheit liegen hier noch keine zuverlässigen Berichte vor. — Aus Franken in Baiery er fährt man, daß von der Kartoffclkraukheit noch keine Spur vorhanden sei. Die Wintergcrstc- und Heuernte haben reichlichen Ertrag gewährt. Im Koburg'sche n Hai die Heuernte alle Erwar tungen übertroffen. Die ältesten Leute können sich einer gleich ergicbigern Heuernte nicht erin nern. — In Pommern hofft mau mit Zuvcr-