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Grundstcoerfraae eine Uebrreinstimmung mit der Ler- faffungSpartei sirchen muß, so werden die Verhandlungen noch fortgeführt. Schweiz. Die Anhänger der AdfchreckungStheorie j haben insofern im Kanton Luzern einen nennenSwerthen j Sieg errungen, al» der dortige große Rath dem An träge auf Wiederherstellung der Lode»- und Kettenstrafe zugestimmt hat. Auch im Kanton Lern ist die Be wegung zu Gunsten der Wiedereinführung der LodrS- strafe im Wachsen, nachdem die Mordthaten sich in der letzten Zeit auffallend vermehrt haben. Natürlich setzt diese Aenderung eine Revision der Kantonalver- faffunqen voraus, welche sowohl die Lode-strafe, als die der Kett« »strafe ausschließen. Großbritannien. Die englischen Truppen haben am Kap eine neue Niederlage erlitten. Sir Henri Colley, der kommandirend« General steß nämlich am 27. d. M. bei Mount Prospekt auf die Boers und wurde von diesen mit so großem Verluste zurückge schlagen, daß er sich drei Meilen «eit vom Kampfplatze zurückziehen mußte, um in gedeckter Stellung die nöthige Verstärkung abzuwarten. In London herrscht über diese für England sehr traurige Lhatsache große Aufregung, die um so stärker ist, al» alle früheren Berichte stets nur von vortheilhaften Märschen und glänzenden Er folgen der englischen Kavallerie unter Colley gesprochen hatten. Rußland. Der Sieg SkobeleffS ist bei Hofe in der glänzendsten Weife gefeiert und dem Volke durch Kanonenschüsse verkündet worden. Gleichzeitig erhielt der General den Befehl, den Marsch auf Merw anzu- treten, sobald die zur Verstärkung nach Geoktepe ab gesandten Truppen bri ihm eingetroffen seien. Die Ber- ! muthungen bestätigen sich also, daß Rußland nicht die Absicht hat, bei Geoktepe Halt zu machen. Bemerken», werth ist noch der Umstand, daß in den letzten Tagen ein auffallend lebhafter Verkehr zwischen dem bri tischen Botschafter Lord Dufferin und dem russischen auswärtigen Amt behufs Festsetzung einer neuen Grenze in den Teke-Steppen stattgefunden hat. Welchen Werth man dem Siege bei Geoktepe beilegt, geht unter Anderem daraus hervor, daß der Kaiser persön lich der Schwester deS Generals Skobeleff die Kunde da von überbrachte. Die Verluste der Russen am 24. Jan. sind nicht unbedeutend; dieselben belaufen sich an Lobten auf 4 Officiere und 50 Soldaten, an Verwundeten auf . 28 Officiere und 310 Soldaten. — Wie man brr „Limes" auS Petersburg schreibt, hat Kürst Gortschakoff ; den Posten eine» Reichskanzlers definitiv niedergelegt i und die Absicht kundgegeben, sich von den politischen i Geschäften ganz zurückzuziehen. Damit ist die Lauf bahn eines berühmten Diplomaten abgeschlossen. DaS Leben Gortschakoff- ist die politische Geschichte Rußland während eines halben Jahrhundert» und eS hält schwer, sich eine Entwickelung der russischen Politik ohne den klugen und erfahrenen Kanzler zu denken. So viel steht wenigstens fest, Gortschakoff hat im russischen Kanzleramt Traditionen geschaffen, die seine fähigen Zöglinge, ohne Zweifel fortsetzen werden. Amerika. Die Umgestaltung innerhalb der Re- j gierung und der verschiedenen Beamtenkategorien be wegt hauptsächlich die Gemüther in den Vereinigten Staaten. Interesse für das deutsche Reich hat nur die , Besetzung des Berliner Gesandtschaftspostens. ES kann ! als feststehend angcsehen werden, daß der jetzige Bot- ! schafter Andrew D. White freiwillig zurücktrelen wird, ! um einem von Denjenigen, welche von der neuen Admi- - nistration versorgt werden müssen, Platz zu machen. Von der Praxi-, die Berliner Vertretung einem wissen- ! schaftlich gebildeten Manne zu geben, wird kaum abge- > wichen werden. Jedenfalls ist die durch verschiedene Blätter laufende Vermuthung, daß Karl Schurz als Gesandter nach Berlin gehen werde, falsch. Derselbe hat von der Administration Garfield gar nichts zu erwarten und ! richtet sich darauf ein, vom 4. März seinen Studien zu leben, j — Die den Staaten Peru und Bolivia von Seiten Chili- auferlegten FriedenSbedingungen bestehen in der Abtretung von Autofagasta mir dem dazu gehörigen Gebiete, in der Uebergabe der Flotte der Verbündeten und Zahlung einer KriegSkostenentschädigung von KOO Millionen von Peru und 250 Millionen von Bolivia. Bi- zur vollständigen Bezahlung der Kriegskosten wird Chili Kallao besetzen und die Guanofelder, sowie die Kupfer- und Salpeter-Bergwerke für seine Rechnung au-beuten. Geheime Orden und Gesellschaften. (Schluß.) Nachdem mit Au-gang de- vorigen Jahrhunderts die große französische Revolution ihr Ende erreicht und damit auch zugleich die zahlreichen kommunistischen Sekten in Frankreich verschwunden waren, die im Ver borgenen ihr Unwesen getrieben hatten, begannen als bald im Osten Europa'- neue Verbindungen sich im Stillen zu organisiren, welche ausschließlich politische Ziele verfolgten. Schon vor dem unseligen französischen Winterfeldzuge von 1812 waren in Rußland geheime Verbindungen entstanden, zuerst von harmlosem, nur der Belehrung gewidmeten Charakter. Bedeutender war der 1814 von Alexander und Nikita Murawieff, Kürst Lrubetzkoi und Paul Pestel gestiftete „Bund deS Heil-", welcher Einrichtungen ähnlich denen der Frei maurer hatte und sich später mit dem unter Michael Orloff stehenden „Bunde der russischen Ritter" vereinigte. Ein Theil der Verschwörer dachte soxar an Kaifermord, der freilich seit dem tragischen Love Peter- III. und Paul- 1. nichts Ungewöhnliches für Rußland mehr war, während die Mehrheit sich mit Abschaffung der be stehenden Mißbräuche begnügen wollte. Nachdem diese Meinungsverschiedenheit den Bund aufgelöst, bildete sich der „öffentliche WohlfahrtSbund" unter Alexander und Michael Murawieff, Fürst Lubetzkoi und Nikolaus Turgenjeff; er beobachtete keine Cermonien, aber strengstes Stillschweigen, beabsichtigte vorzüglich Reform de- Unterricht-, der Rechtspflege und der StaatSwirth- schäft und war über ganz Rußland verbreitet. Paul Pestel, ein schlauer ehrgeiziger entschlossener Kopf und außerdem, wie die meisten Mitglieder, aktiver Officier, be absichtigte den Bund zu revolutionären Lhaten htnzureißen und zwar im Sinne einer in Rußland einzuführendea Föderativrepublik. Ja, Pestel suchte sogar eine Ver einigung mit den in Polen kurz zuvor entstandenen geheimen Gesellschaften herbeizuführen, welche nach Wiederherstellung der Unabhängigkeit ihres Vaterlandes strebten, — doch ohne Erfolg. Schon 1814 hatte sich in Warschau der „Bund der echten Polen" zusammen- gethan und 1817 ein Studentenverein, „Alle- ge meinschaftlich!" genannt, nach dem Muster der deutschen Burschenschaft gebildet. 1819 stiftete der Major LukasinSky eine politische Freimaurerloge, welche jedoch bald wieder einging. LukasinSky wirkte auch noch 1820 in dem „Bunde der Sensenmänner" und in der „pvliti'chen Nationalgesellschaft", die sich über daS ganze ehe malige Polen erstreckte. Da beinahe Alles, waS in Polen Bedeutung hatte, diesen geheimen Orden ange hörte, äußerte sich deren Geist deutlich genug auf dem polnischen Reichstage von 1820, so daß Alexander er zürnt über die sich kundgebenden revolutionären Ideen, den Reichstag schloß und 1821 alle geheimen Gesell schaften in Polen, sowie 1822 auch diejenigen in Ruß land zu unterdrücken befahl, selbst die der Politik fremd- gebliebenen Freimaurerlogen nicht ausgenommen. Kerner wurden die während ihrer päpstlichen Aufhebung in Rußland geduldeten Jesuiten als geheime Gesellschaft betrachtet und ihre Mitglieder überall ausgewiesen Der UkaS ward mit echt russischer Gewaltthätigkeit und Rücksichtslosigkeit durchgeführt, bewirkte aber, wie die- meistens der Kall, da- Gegentheil von dem, was er be absichtigt hatte. Nur die unschädlichen Freimaurerlogen fügten sich der kaiserlichen Anordnung — die gefähr licheren politischen Vereine dauerten fort. An Stelle deS WohlfahrtSbundeS in Rußland bestanden jetzt zwei Kongregationen, eine im Süden, unter Pestel selbst, mit dem Hauptsitze in Lultfchin, wo Pestel garnisonirt war und mit republikanisch-revolutionärer Tendenz, so- Bezirken GüdhollandS gewesen find, die Anregung zu einer Kundgebung an daS englische Volk gegeben. In der vereinbarten Adresse wird darauf hingewiesen, dass die Ehre der dritischen Nation nicht die Niederschlagung der Freiheit--Bewegung der Bauern, sondern die An erkennung der Selbstständigkeit der Lransvaal - Re publik ohne weitere- Blutvergießen erfordere. Die Ur- Heber dieser Adresse betonen mit Recht, daß sie sich in Uedereinstimmung mit der Mehrheit unserer Ration fühlen. Zn Deutschland herrscht thatsächlich nur eine Stimme: die des Abscheu- über die Perfidie, mit welcher die britische Politik gegen die Lran-vaalbauern vorging und es steht zu hoffen, daß die von Stuttgart au-gehenbe Anregung kräftige Förderung erfahre. Wenn auch im Allgemeinen die Antisemiten bewe- gung im Rückgänge begriffen zu sein scheint, so hat sie «euerdinz» zu recht bedauerlichen Ausschreitungen ge führt. So werden in der Gemeinde Partenheim in der Rheinprovinz bereit- seit über 3 Wochen den dort wohnenden israelitischen Einwohnern die Fenster ein geworfen und wo sich ein nichtchristlicher Bewohner diese- Ort- auf der Straße sehen läßt, wird derselbe auf ganz gemeine Art beschimpft. Abend- ziehen junge Leute vor die Häuser der Juden und führen Katzen musiken auf. Auch in dem Orte Jugenheim haben sich ähnliche Ereignisse zuaetragen. DaS Krei-amt hat hierauf die Bürgermeisterei ersucht. die jüdischen Be wohner der Gemeinde vor solchen Insulten zu schützen, da andern Kalls die Grndarmerie einschreiten müsse. Die angesehenen und wohlhabenden israelitischen Bewohner der derben Orte haben ihr dortiges Eigrnthum verkauft und sind, um den Ausschreitungen au- dem Wege zu gehen, nach Mainz und Bingen gezogen. Die Finanzen WürtembergS bilden gegenwärtig im Landtage den wichtigsten Gegenstand der Berathung, denn eS handelt sich darum, wie die 400 Millionen Mark Staatsschulden, die hauptsächlich auS dem allzu- reichlichen Eisenbahnbau entstanden sind (368 Millionen von der genannten Summe komme», allein auf die Eisenbahnscbuld), getilgt werden können. Der Abg. Mohl empfahl, lieber alle Steuern um 10 Proc. zu erhöhen, al- eine Neuerung in dem Lilgung-modu- einzuführen. Schließlich wurde mit nur einer Stimme Mehrheit (46 gegen 45) beschlossen, Laß von etwaigen Etat-Überschüssen jedenfalls die Hälfte zur Tilgung der Gesammtstaatsschuld verwandt werden solle. Oesterr.-Ungar. Monarchie. DaS sensatio- nellste Ereigniß der letzten Tage ist die im österreichischen He>renhause von der Regierung angekündigte Annexion Bosnien- und der Herzegowina. Die Urberraschung war um so größer, al- Herr v. Schmerling noch vor Kurzem die Okkupation genannter Länder al- eine be- klagenSwerthe Lhatsache hingestellt hatte. Der Ausbau der Bosnathalbahn, so bemerkte Letzterer am 29. Jan., sei durchaus nolhwendig, weil in Bosnien, die Herr schaft Oesterreichs bestehen bleiben müsse, die Türkei die jetzigen Verhältnisse niemals ändern könne und Oesterreich keiner anderen Macht daS Recht einräumen «erde, diejenige Stelle in jenen Provinzen »inzu- nebmen, die eS selbst bi- dahin nicht eingenommen habe. Diese Kundgebung bezweckt offenbar, die Ver fassungspartei nach oben hin zu insinuiren und gewisse ungünstige Eindrücke aufzuheben, welche durch die frühere Haltung der liberalen Partei in der Orientpolitik entstanden waren. ES ist dabei hervorzuheben, daß seitinS der Verfassungspartei im Abgeordretenhause daS Projekt der BoSnathalbahn, welche- Herr v. Schmerling jetzt so warm empfiehlt, erst vor Kurzem auf da- Heftigste bekämpft wurde. — Ueber die Frage, in welcher Form den drei Kronländern Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark die zugesagte Erleichterung gewährt werden soll, konnte noch kein entscheidender Beschluß gefaßt werden. Die Regierung ist jedoch bereit, die in Aussicht genommene Grundsteuerhavpt- summe um eine halbe Million zu erniedrigen, während insbesondere die BerfassungSpartei larauf besteht, daß jener Betrag zum Mindesten um eine Million herabge setzt werde. Da aber die Regierung speciell in der die Leich« heran, bückte sich über sie hinweg und griff in den Busen ihrer tobten Herrin. Wie kalt, murmelte sie, ein wenig zusammenzuckend, dann hatte sie schon den Brief entdeckt und zog ihn triumphirend hervor Ihre dunklen Augen irrt n über daS Papier hinweg, um seinen Inhalt zu entziffern. ES war «in sehr langer Brief und die erste Seite erweckte ihr wenig Interesse. Der Briefschreiber be klagte daS Schicksal der armen Fürstin, er habe freilich vorauSgesehrn, daß sie ihren übereilten Schritt bald bedauern würde. Enrichetta stieß ein höhnisch - Lachen au-, sie wollte schon gelangweilt den Brief wieder der Fürstin in den Busen stecken, aber sie la- noch einige Zeilen weiter und nun wurde sie doch aufmerksamer. Ihre Augen begannen zu funkeln, Lie kleinen weißen Zähne kamen zum Vorschein und sie sah jetzt ein wie zum Katzen- geschlecht gehörige- Raubthier au-, da- eine Beute in Sicherheit bringt. Nun hab' ich ihn in Händen, nun ist er ganz mein! . . . preßte sie jubelnd hervor und hielt mit dem Ausdruck de- größten Triumphe- den Brief in die Höhe. Jetzt muß er mich zur Baronin machen, wie er mir versprochen hat, oder — sie sprach den Gedanken nicht weiter au-, verbarg rasch den Brief an derselben Stelle, an der er noch kurz vorher bei der unglücklichen Frau geruht und eilte au- dem Zimmer, schon auf der Schwelle ein laute- Jammergeschrei auS- flößend: Zur Hilfe! O diesr- Unglück! die Fürstin! — und sie wie- mit allen Zeichen deS Entsetzen- nach den Gemächern ihrer Herrin, al- die übrige Dienerschaft "uf ihren Hilfeschrei herbeieilt«. Rufen sie den Herrn - ron, wandte sie sich an einen Bedienten, Excellenza hat der Schlag gerührt und dann folgte sie schon wieder den Anderen, um zu ihrer Herrin zurückzukrhren, obwohl sie w e gebrochen hin und hcr schwankte. Al- die Diener die Fürstin am Boden auSgestreckt fanden und ihr Aussehen deutlich verrieth, daß sie be reit- eine Leiche sei, blieben die Meisten scheu an der Thür stehen, nur Enrichetta eilte wieder auf die Lodte zu, kniete vor ihr nieder und bedeckte ihre weiße, kalte Hand mit Küssen, während sie dabei beständig daS große, furchtbare Unglück bkjammerte, so plötzlich ihre theure Excellenza verloren zu haben. Wenige Minuten später erschien der Baron. Er hatte heut, seltsam genug, noch nicht seinen gewohnten Ausflug unternommen. Kaum war er der Leiche seiner Gemahlin ansichtig geworden, da stürzte er mit auS- grbreiteten Armen auf sie zu: O, meine Carlotta! Du darfst nicht todt sein! ES ist ja nicht möglich! Meine Liebe wird Dich zu neuem Leben erwecken! und in wilder Verzweiflung warf er sich über die Lodte hinweg und bedeckte ihren bleichen Mund mit seinen Küssen. Enbichetta hatte sich bei der Ankunft deS Baron- erhoben und war scheu zur Seite getreten, al- wolle sie vor dem größeren Schmerz de- Gatten zurück- weichen. Die hier versammelten Leute wußten wohl, daß ihr Herr mit seiner Gemahlin nicht auf dem zärtlichsten Kuße gelebt; aber die Dienerschaft in einem großen Pariser Hause ist an solche vornehme Ehen gewöhnt und der Lod hat dann doch eine versöhnende Kraft, trotzdem hätte man nicht erwartet, daß der gnädige Herr die Sache gar so tragisch nehmen würde und die leicht erregbaren Franzosen, auS denen die übrige Die nerschaft bestand, bewunderten aufrichtig den tiefen, grenzenlosen Schmerz de- Baron- und wurden von diesem leidenschaftlichen Erguß mit fortgerissen. Die weibliche Hälfte begann heftig zu weinen, während die Männer sich mit kurzen, schmerzlichen Ausrufen begnügten, daß die herrliche schöne Frau vom Lode so plötzlich hinweggerafft worden. Ach, sie erwacht nicht mehr! Sie ist von mir ge schieden, ohne mir Lebewohl gesagt »u haben, rief der Baron klagend auS und indem er liebkosend über da» Haar der Verblichenen strich, griff er nach seinem Laschen tuch, um die reichlich hervorstürzenden Lhränen zu ver bergen. Carlotta, o meine einzige Carlotta, Du nimmst auch von mir da» Leben hinweg! . . . und er beugte sich von Neuem über die Lodte und starrte mit allen Zeichen der Verzweiflung in ihr bleiche» Antlitz. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. — Berlin. Nach den Ermittelungen der hiesigen Kriminalpolizei haben die beiden kürzlich verhafteten Ein brecher Nürnberg und Wagner während de« letzten Halde« Jahre« in mehr al« 40 verschiedrnen Ortschaften Nord- und Mitteldeutschland- (bekanntlich zuletzt in Gera) ihr strafbare« Gewerbe betrieben. In jedem dieser Orte verübten sie notorisch rin di« vier Diebstähle; in vielen Fällen geschahen die Einbrüche mit einer Tollkühnheit, die e« schwer begreiflich macht, daß die beiden Burschen dabei nicht gefaßt worden sind.