Volltext Seite (XML)
Vielfach erschein«, da auch, um besondere Spenden, abgelegte Kleider, Speis,marken der Volksküchen, Schlafmarkrn auezu- thrtlen, Damen der höheren Gesellschaft, welche wahrscheinlich daran denken, daß diese Jahreszeit, die ihnen Bälle, Eissport und Festfreuden aller Art bringt, vielen Armen Entbehrung deS Nothwendigstrn auserlegt. Gewiß hat das kleine, bescheidene Institut schon eine gute Anzahl Frierender und Hungender den SchnapSoöllen entzogen und Manchen gerettet, der dem Selbstmord (!) oder anderen Verbrechen Versalien wäre. Die Begründung solcher Wärmestuden in anderen Sradttheilen wird jetzt vord,reitet; eine zweite ist bereit« gesichert. Zn Graz soll diese menschenfreundliche Einrichtung und zwar unter reger Betheiligung der städtischen Behörden und mit bestem Erfolge nachgeahmt worden sein und auch in Frankfurt a. M. hat sich, wie man erzählt, ebenfalls eln Komits gebildet, um bei der plötzl ch «ingttretenen Kälte schleunigst eine Wärme- pube einzurichten. — Am Sonntag Nachmittag fand in der Restauration auf der Wachwitzyöhe rine Versammlung statt, in welcher das Projekt einrr Sekundärbahn zwischen Dresden-Neustadt und Pillnitz warm befürwortet wurde. — Blasewitz. Nachdtm Eis dtr Elbe auch hier zum Stehrn gekommrn ist, hat die sächsisch-böhmische Dampfschiff- sahlts-Gesellschast am Dirnstag übrr daS noch etwa« schwache Eis Bretcr legrn lasten und so den seit einigen Tagen zwischen Loschwitz und Blasewitz unterbrochrnen dirtklen Veikrhr witbcr hergrsttllt. Der Utbrrgang wird von drn Btwohnrrn beidtr Orlt stark frequentfit. — Lockwitz, GemeinderathSsitzung den LS. Januar a. o. Unttr Vorsitz dcS Herrn GtMtindcälttsten Pahlitzsch wurde von dm SV anwestndcn GemeindcrathSmitgliedern, nachdem die 7 neu tingtlrttemn Herrin, welche heute daS 1. Mal anwesend, bewillkommnet und feierllchst eingewiesrn worden waren, Folgende« beschlossen: 1. Die Schleuse, welche in der Schulgaste unter der Straße durchführt, wird nicht vertieft, da die mit der Untersuchung dieser Angelegenheit betraute Kommission die Nolhwendigkeit einer solchen Vertiefung ent schieden in Abrede stellte. — 2. In den Schulvorstand wurden gewählt die Herren Theile, Seifert, Pahlitzsch, Theunerl und Birkigt. — 3. In die Kommission zur Einschätzung der Ge meindesteuern desgleichen die Herren Wagner, Franke, Tbeunert, Hause, Günther und Birkigt, sowie 4, in die Kommission zur Prüfung des GemeindestcuerregulativS die Herren Wirthgen, Franke, Friedland, Freudenberg und Friedrich Schneider. — 5. Der Gemeinderath verhielt sich ablehnend gegen das An sinnen, die Bezirksstraße im Kreischaer Grunde auf Kosten der anliegenden Gemeinden zu bauen. — 6. Die Anfrage eine« Gemeinderath«- und Schulvorstand-mitgliedeS, ob es im Sinne des Gemeinderathe« sei, wenn vom Schulvorstande die Unsitte dcS Einsammeln« von Geldbeträgen beim Geburts tage eine« Lehrers abgeschafft würde, wurde einstimmig be jahend deantworttt und durch einen Ausatzantrag dahin er- we.tert, daß auch die Achtungen für NeujahrSwünsche in Wegfall kommen und auf andere Weise geregelt werden mochten. — 7. Awei Unlerstützungsgesuche Ortsarmer wurden auf Vorschlag der Armendeputation berücksichtigt. — Auf der Eisenbahnstrecke in der Nähe von Löbau wurde in der Nacht zum 25. d. M. ein Hilfsbremser aus Görlitz mit zerschmettertem Kopfe tobt aufgefunden. Wahr scheinlich ist der Verunglückte von seinem Sitze während der Fahrt heradg,stürzt. — Am 22- b. M. gegen Abend fand man die Frau de« Tischlermeisters König aus Niederfrauendorf t-ei Maxen auf dem Wege zwischen Mühlbach und Hausdorf er'roren auf. Die Verunglückte hatte am Donnerstage in der Jonasmühle ihre einzige dort in Diensten st den de Tochter besucht und war bet ihrer Rückkehr durch Sturm und Schneegestöber überrascht von der großen Straße abg,kommen. — Leipzig. Der am 23. d. M. in dem Saale des kaufmännischen Dereinshauses aus Anlaß des 400-jährigen Jubiläums der Kramerinnung und des 50-jährige Jubiläum« der öffentlichen Handelslehranstalt abgehaltene Festaktus ge staltete sich zu einer glänzenden und erhebenden Festlichkeit. AlS Ehrengäste waren erschienen: der Vertreter der obeisten Regierungsbel ördr, KreiShauptmann Graf zu Münster, die . beiden Bürgermeister der Stadl, der Rektor mnßniüeus Prof. Dr. Luthardt mit der großen Amtskctle, die Mitglieder d.s KonsulartorpS, der stellvertr. Vorsitzende des Stadtver ordneten-Kollegiums und viele andere hervorragende Persön lichkeiten. Die Zahl der Theilnehmer an dem Festakte war eine so beteulende, daß Saal und Galerien sich vollständig gefüllt halten. — Bezüglich der am 20- stattgefundencn Brauerversammlung Haden noch über 500 zum großen Theile sächsische Brauereien die in der Versammlung gefaßten Beschlüsse durch bevollmächtigte Vertreter genehmigt. — In einem Steinbruche der Weißen Berge bei Rathen ist in der Nacht zum 24. d. M. gegen 12 Uhr eine seit dcm Jahre 1872 auf Ausbruch hohl gemachte Wand, auS gesundem Stein bestehend, von selbst zum Niedergang ge kommen. So verhängnißvoll dieser Fall auch werden konnte, so ist doch Alles ganz glücklich abgelaufen und wurde nur einige« Arbeitszeug verschüttet. — In Obervogelgesang, einem Oertchen von nur 23 Häusern, feltite man im Laufe des vergangenen halben Jahre« 2 goldene Hochzeiten; im Juli 1880 wurte nämlich da« goldene Ehejubiläum de« Aöllner'schen und am 16. Jan. d. I. da« de« Barthel'lchen Ehepaare« von der ganzen Ge meinde begangen. Bede Paare erfreuen sich noch einer rüstigen Gesundheit und Hal letztere« bei dem Lie Festlichkeit beschließenden Tanze sich beteiligt und wacker au«gehalten. — In Gohrisch bei Königstein hat die zweite Krau de« dortigen Mühlenarbeiler« Kleeschätzky ihren 6-jährigen Stiefsohn so furchtbar mißhandelt, daß derselbe dieser Lage gestorben und nach dem Befunde der durch Bezirk«- arzt Dr. Era« von Pirna und l)r. Ludwig von Königstein vorgenommentn Sektion der Tod de« Knaben auf die erhaltenen Verletzungen zurückzuführen ist. Die herzlose Person, deren Einlieferung an ta« Amtsgericht Königstein Terell« am 19. d. M. erfolgte, hatte taS unglückliche Kind schon früher ln entsetzllcher Weise mit Schläge« traklirl, doch getraute sich der unglückliche Kleine, au« Furcht vor der dösen Stiefmutter und vor neuen Züchtigungen, nie dem Vater Mitteilung davon zu machen. Land- und BollSWIrthschaftttcheS. — Nach Mitteilung de« «Dr. Anz.* sind im Jahre 1880 in Dretden 47,620 Schweine geschlachtet und von diesen 42,351 mikrc«kopisch auf Trichinen untersucht worden ; unter der letzteren Aahl sanden sich 32 mit Trichinen be haftete Lhiere. Bei einem Posten von 88 Stück au« Amerika eingesührter lebender Schweine waren allein 14 trichinö«. Nächst dem gelangten in der ersten Hälfte desselben Jahre« noch 8! 5 au« Amerika eingeführte Schinken zur s Untersuchung, von denen 44 sich ebenfall« al« lrichinenhaltig erwiesen. In der zweiten Hälfte des Jahre« gelangten dcrgl. Schinken nicht mehr zur Untersuchung und scheint der Bezug solcher demnach eingestellt worden zu sein. — Auf dem Berliner Viehmarkte standen am 24- d. M. zum Verkauf: 2302 Rinder, 8343 Schweine, 994 Kälber und 6833 Hammel. Da« Geschäft in Rindern war trotz des geringen Auftriebes ganz flau, doch blieben die Preise unverändert; man zahlte für beste Waare 58—60, ' für 2. Waare 50 — 54 und für geringere Qualitäten 30 — 45 M. pro 100 Pfund Schlachtgewicht; seine ftlte Kühe waren gar nicht vorhanden. Von Schweinen waren Russen über wiegend mehr am Platze als Landwaare; letztere wurde zu höheren Preisen rasch verkauft, während Russen bei lang samen Geschäft etwas Ucberstände zurückließen. Beste Mecklen burger galten 60—61, Pommern 52—58 M. und Russen je nach der Güte 40—48 M. bet der üblichen Thara von 20 Pfund; Bachuner 52— 53 M. bei 45 — 50 Pfund Thara. Kälber gingen in feinster Waare zu 55 — 50, für wenigrr gute zu 45—50 und für geringe 35 — 40 Pfg. pro Pfund Schlachtgewicht glatt ab. Hammel zeigten sich vcr» hältnißmäßig viel am Platze, doch wurde beste Waare nicht unter 55 Pfg weggegeben, während geringere Qualitäten durchschnittlich nur 40 — 50 Pfg. langsam erzielten. Auch hier blieben Ueberstände. — Die Silberproduktion im Deutschen Reiche hat im Jahre 1879 einen größeren Umfang erreicht als je zuvor. Es wurden producirt 355,013 Pfund Silber, gegen 335,320 Pfund in 1878, 295,224 Pfund in 1877, 279,537 Pfund in 1876. Der Werth dieser Produktion beziffert sich 1879 auf 26j Millionen Mark; circa der vierte Theil der Gesammtproduktion (87,000 Pfund) erfolgte auS ausländischen Erzen. Vermischtes. — Berlin. Am 24- d. M. hat der ehemalige Müller Hantrak aus Sachsen seiner ebenfalls daher stammen den 23jährigen Geliebten Auguste Schiefer mittels eines Dolchmessers den Hals durchschnitten. Das Liebespaar war deS Lebens müde und beschloß daher, gemeinsam in den Tod zu gehen. Au diesem Amecke kaufte Hantrak Gift, logirte sich mit seiner Geliebten in einem Gasthofe (Stadt Kotlbus) ein und bereitete den todtbringenden Trank selbst zu, nachdem Beide vorher, um sich Muth zu machen, mehrere Flaschen Wein geleert hatten. Die Schiefer nahm das ihr von ihrem Bräutigam gebotene Glas mit Gift und trank eS aus. Nun sollte er ihr folgen, aber der Muth fehlte dem jungen Manne. Indessen erlitt das Mädchen unsägliche Schmerzen und um denselben ein Ende zu machen, durchschnitt er ihr mit einem Dolche den Hals. Wie er behauptet, habe er dann sich selbst den Dolch auf die Brust gesetzt, aber eS hätte ihm an Muth gefehlt, die That auszuführen. Als das Mädchen tobt war, säuberte er sich, legte den Dolch neben die Photo graphie ihres in Pflege befindlichen Kindes und trat kaltblütig den Weg zu Polizei an. — Der Erdrutsch am Dohlen st ein bei Kahla in > S.-Altenburg, von dem wir in Nr. 7 unserer Zeitung be- ! richteten, hat eine langsame von unten ausgehende Bewegung. Awei von Pürschütz nach Kahla gehende Leute bemerkten zu ihrem Entsetzen, wie «ihnen der Boden unter den Füßen wankte. In ihrer Angst eilten sie den bereits gemachten Weg zurück und entgingen auf diese Weise dem fast sicheren Verderben. Die Erdbewegung ist allem Anscheine nach noch ! nicht beendet, denn jeden Morgen zeigt sich der Weg, welcher i bereit« 15 Meter vorgerückt ist, mit den daran stehenden Bäumen einen Meter weiter nach der Saale zu geschoben. Klüfte verschwinden und neue entstehen und schon jetzt steigen Befürchtungen auf, daß die Saale ganz ihres bisherigen ' Bettes verlustig gehe. — Plan b. Eger. In der hiesigen aus 143 braube- ! rechtigten Büi gern bestehende Braugem rinde hatte man schon lange gemunkelt, daß der Kassirer düser Genossenschaft nicht ehrlich sei; aber kein Mensch wagte eS, der Sache auf den Grund zu gehen, weil der Betreffende eine große Rolle im Orte spielte. Selbst als durch den Rechnungsrevisor ein Defizit von 24,500 fl. nachgrwicsen worden war, hatten nur einige der Brauberechligten den Muth, die Absetzung de« un getreuen HauShaiter zu verlangen. Endlich macht« man Anzeige beim Staatsanwalt und dieser hat nunmehr die Angelegenheit in die Hand genommen. Wie sich herauSge- stellt hat, entlieh der Kassirer der Braugemeinde, wenn bei ihm das Geld mangelte, größere Beträge aus der gut fundlrten Waldkasse, die natürlich niemals etwas zurück erhielt. — Auch eme am Donnerstage vorgenommene Re vision der Sparkasse in Teplitz ergab einen Abgang von 47,742 Gulden. E« stellte sich heraus, daß der kürzlich ver storbene Kontroleur die Defraudation verübt hatte. Der bis herige Verwalter wurde suspendirt Der Verlust reducirt den vorjährigen Gewinn auf die Hälfte. — Wie der „Kltv. Volksfr." berichtet, wurde durch tinen glücklichen Zufall am 17. d. morgens der um j12 Uhr von Kleve nach Krefeld-Köln abfahrende Personrnzug vor einem großen Unglück bewahrt. Awischtn Weeze und Kevelaer Druck brr E. Heinrich'schtn Buchdrucker«! in Dresden. entdeckten nämlich einige Passagiere unter der Sitzbank eine« Wagen« dritter Klasse eine Dpnamitpatrvne, deren Aüadschnur bi« unter di« Füße der Passagier« hervorragte. Ob hier ein Verbrechm beabsichtigt war, wird di« Untersuchung lehren. — Au« Hannsver wird der «Presse* geschrieben: Der Antisimitendtwrgung ist e« nicht gelungen, hier irgend welche nennen«werthen Erfolge zu erringen. Die bewußt« Liga hat e« zwar versucht, ihren Ideen durch Zusendungen an die Magistrate unserer größer«» Städte Eingang zu ver schaffen, ab«r ohne den geringsten Erfolg. Jetzt be müht man sich, die kleineren Städte mit ähnlichen Elrkularen zu gewinnen, aber auch hier wandern diese Schreiben in de« Paplerkorb. Unter solchen Verhältnissen berührt «« doppelt angenehm, wenn auf jüdischer Seite, unbeirrt von der augenblicklich herrschenden Strömung, Stiftungen gemacht werden, welche den Bekennern aller Konfessionen zugute kommen sollen. Ein hiesiger jüdischer Rentier, Simon Koppel, hat dem Magistrat 100,000 Mark zu wohlthätigen Zwecken übergeben. Die Zinsen de« bedeutenden Kapital« sollen am Geburtstage des Stifter« an Bedürftige der Stadt Hannov«r vertheilt werden. Ferner bestimmte »in jüdischer Kaufmann, Daniel Heinemann, ein Kapital von 90,000 M. zur Gründung eine« Waisenhauses für Mädchen. — Wie der .GoloS" mittheilt, hat der vor Kurzem vcrstorbene Graf Tiefenhausen, der letzte männliche Sprosse eines hochberühmten polnischen Geschlecht«, seiner Schwester, der Gräfin Przedzetzki, da« kolossale Vermögen von ca. 16 Mill. Rubl. und außerdem noch große Güter in den Gou vernement« Grodno, Kowno, Wilna und Livland, im Werthe von 5 Mill. Rbl. vermacht. Die Erbin spendete zur Errichtung einer Augenklinik in Wilna 75.000 Rbl., 15,000 Rbl. für'« Krankenhaus in Modlin und 100,000 Rbl. zur Vertheilung unter die Armen Warschaus, KownoS, WilnaS und Brest- Lilows ks. — Washington. Wie die amerikanischen Zeitungen schreiben, ist der zweite Häuptling der Ute-Jndianer, Namen« Unca, auf der Uncompahgre-Agentur nach längerer Krank heit gestorben. Während derselben war die Hütte, in der er lag, von den Indianern Tag und Nacht umlagert. Die „Medicinmänner" de« Stammes lösten sich am Belte mit Heulen ab, die SquawS jammerten und die Krieger grunzten^ daß die zahlreichen Hunde einstimmlen, machte die Klage lieder nicht harmonischer. In der letzten Nacht, als Unca bereits im Sterben lag, wurde das G heul unerträglich, so daß die Angestellten der Agentur sich flüchten mußten. Beim Begräbniß, das auf dem Hügel bei der Agentur stattfand, wurden sammtliche Ponies des tobten Häuptling« erschossen. Erledigt Schulstellen. Die Nebenschulstelle zu Bahra bei Berggießhübel. Koll.: da« Mimst, dr« Kullu«. Einkommen außer freier Wohnung 1074 M. Grsulde bi« 5. Febr. an den Bez.-Schulinsp. I'ehmaun in Pirna. — 1) Die stündige Schulstellt zu Merzdorf bei Frankenberg. Einkommen 1038 M. und freie Wohnung. 2) Die 2 ständige ^chulstelle zu Weißbach bei Zschopau. Einkommen 1110 M und freie Wohnung. 3) Die ständige Schulstelle zu S chliißch en-Porschendorf bei Zschopau. Einkommen 939 M. und freie Wobnung. Koll.: die oberste Schulbehörde. Ge sucht bi« 10. Februar an den Bez.-Schulinsp. Schulrath Eichen berg in Chemnitz. Eingesandt. Sächsische Muitspupinr, Landwirlhschaftl. 4°/o und 4'/a °/» Pfandbriefe, sowie alle andem Effekten verkaufen und kaufen wir jederzeit zu günstigen Koursen. Auch lösen wir sämmt- liche Koupons ein und sehen die Verloosung aller Werthpapiere nach; alle« auch auf schriftlichem Wege. Koppel k Eo., Bankgeschäft, IVrSsrLen, Schlokstrake 19, Ecke der Sporergasse. Getreide-- und Spirituspreise. Namen der Orte. Dalum. Preis. Weizen * ! 5» Koggen »erste 4» ! -S> Haier »rbsea vauyeu Januar t von ,0.5t 11 14 7 .61 6 70 - — 22. i dis Uj61 11 27 8j13 7 20 — — Pirna. / von l085 10 85 8 !25 720 — — 22 sbiS 1150 11 — 8^75 7 75 — — «oszivciu 25 l von fbiS 15!- 21- 15 18 Z I n !- 11 25 630 6 80 — Kadel-ur« 19. / von l bis 18- 18kO 17 50 17 70 >2s- 12 80 720 7 40 — — Lbemnltj 22. / von 10- 10 60 7 ^50 6 90 9 25 i bis 1Is90 11 j35 10 - 7s10 10 50 Dresden, ven 24 Januar, pro 1000 Kilogr.: Wetzen weiß 23,)—236. braun 215—23 Mark. Roggen 215—218 Mark. Gerste 160—175 Mark. Hafer 142—154 Mort. Auf dem Markte, pro Hektoliter. Hafer 7 Mark — Pf. bi« 8 Mart 75 Pf. Kartoffeln 6 Mark 50 Pf. bi« 8 Mark — Pf. Stroh per Schock 26 Mark — Pf. bi« 28 Mark — Pf. Heu pro Etr. 3 Mark — Pf. bi« 3 Mark 80 Pf. vre-den, den 24. Januar, Spiritus pro 10,000 eiterprocevt — Mark — Pf. Leipzig den 25. Januar, pro 1000 Kilogr.: Weizen 220—225 geringer 160 - 200 M. Roggen 218—222 M. fremder — M. Gerste 160—190 Mark. Hafer 140-158 Mark Leipzig, den 25 Januar. Spiritus pro 10/00 Literproceut 52 Mark 20 Pf. «adeburg. Hmdeksrv 12 Mark 60 Pf. bi« 13 Mart 30 Pf. Berlin, den 25. Januar, pro 1000 Kilogr.: Weizen 180—230 N-rt Roggen 190-21" Mort. Gerste 145-200 Mart. Hafer 145-168 Ml. Erbsen, Krümaare 178—215 Mark, Futterwaare 162—177 Mart. Rüboi 53 Mark. Veiuül 65 Mork. Petroleum 29F M Sviritu« pro 10.0"0 sttervrocent 53 M. 1 Pf — 53 M. 9 Pf. kvuttrrpretse. Dresden: 2 Mark 20 Pl. rw 2 Mork 60 Pf Pirna» 1 Mork 80 Pi. b„ 2 Mart — Pf Roßwein: 1 Mark 92 Pf. bi« 2 Mork 8 Pf. Bauyen: 1 Mark 90 Pf. dr« 2 Mart 30 Pf. «hemnry: 2 Mark 20 Pf. bi« 2 Mart 60 Pf. Leipzi ,:2 Mart 20 Pf. bi« 2 Mart 60 P«. Hierzu eine Jnseraten-Beilage.