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auf da» völlige Zurückdräng« der Kommunard» hin, wa» sehr begreiflich ist, da et sich für Gambetta insofern um einen Triumph handelt, al» gerade in Bell«- Ville, dem Pariser Arbettervienel, welche» der Kammer präsident alv Abgeordneter vertritt, die »Unversöhnlichen" die dekannllich heftigste Agitation gegen die oppor tunistischen Mitbewerber inscenirten. Seine beiden Kan didaten in Belleville haben nämlich mit starker Majorität über den ultraradikalen Ledegue und den Kommunarden Lr nquet gesiegt, so daß also Belleville ebenfalls mit Gambetta geht. — Nach der heute erfolgenden Wieder aufnahme der parlamentarischen Arbeiten dürften eine Menge erregter Di-kussionen kaum aut bleiben. Lon den Fragen der inner« Politik, welche an erster Stelle in Betracht kommen, beansprucht diejenige bezüglich der Einführung de» ListenstruliniumS bei den Depu- tirtenwahl« da» lebhafteste Int-resse. Wäh end noch vor wenigen Wochen das Schicksal des von dem Abg. Bardoux eingebrachten betreffenden Antrages in dem Sinne bchegelt schien, daß derselbe bereit» in den ersten Vorstädten der parlamentarischen Berathung scheitern würde, ist gegenwärtig eine charakteristi'che Wendung eingelreten, die allerdings zum Theil als ein Resultat der oben grmeldetenStichwahlen zu verzeichnen sein dürfte. GrvHbrilannien. Die Kunde von den erneuerten Umtrieben der Fenier und deren gefährlichen Anschlägen hat die Regierung veranlaßt, in allen großen Städten, > besonders in solchen, wo viele Irländer leben, wie z. B. in Glasgow, Birmingham u. s. w., besondere Vorsichts maßregeln hinsichtlich der Verhinderung des Waffendieb- stahlS anzuordnen. Jetzt meldet auch die Polizei, daß viele beschäftigungslose Irländer in den großen Städten Englands angekommen seien und daS Trerbrn und die Zw.cke dieser Ankömmlinge sehr dunkel wäre. In Wool wich werden aus diesem Grunde alle Regierungswerk- stäNen auf daS Schärfste bewacht, während zwei Kano nenboote im Georgskanal kreuzen, um etwaige Waffen- sendungen abzufanx,«. — AuS dem Kavlande liegen Mttthellungcn über neue Kämpfe augenblicklich nicht vor. Die BorrS haben jedoch in der Zwischenzeit Hebron be setzt und eine zweite Proklamation erlassen, worin die Engländer beschuldigt werden, bei Prätoria zuerst an- gegnffen und Boers ohne Warnung niedergeschossen zu hab-n. Im Parlamente steht insofern eine Kundgebung zu Gunsten der letzteren bevor, alS Ler Abg. Ryland den Antrag zu stellen beabsichtigt, man solle erklären, daß die Einverleibung des LranSvaalgebiete» eine po litische Unklugheit gewesen sei. Eine Aenderung der vollendeten Thatsache dürfte dadurch aber wohl schwer lich erreicht werden. Schweden. Der Eröffnung deS Reichstags am 18. d. M. ging, wie üblich, die Verlesung einer Lbron- rede voraus, welche alS wesentlichste Punkte die A>mee, Organisation und das Steuerwesen bezeichnete. Beide Fragen seien im Zusammenhänge mit einander zu löten und wü-d.n darüber, sobald die b.züglich.n Komit^arbeiten beendigt wären, umfassende Vorlagen e »gebracht werken. Zur Berathung wird unter Anderm eine Vorlage, betreff nd die Fortsetzung der Norbstammbahn bis zum Anger- mannafluß angelündigt. Die Budgetvorlage bez ffert die Staa'seinnahmen auf 76,388,000 die Ausgaben auf 75,010,300 Kronen, so daß also merkwürdigerweise ein Deficit nicht in Aussicht steht. Rußland. Die Kämpfe gegen die Lekinzen, welche mit dem Aufgebot alle Kräfte ihre Unabhängig keit und ihr Land vertheidigen, erfordrrn rulsischer- seitS ungewöhnlich große Anstrengungen. Man hatte sich den Kneg leichter gedacht und geglaubt, wenn der Stürmer von Plewna daS Heer führe, könne der Feind mit Leichtigkeit geschlagen werden. Indessen die Te- kinzen haben die ihnen vergönnte Muße benützt, Verstär kungen von Mero herangezogen und ihre Siellungen mit Geschick befestigt, so daß die Russen ihr Vordringen theuer erkaufen müssen. Unter bedeutenden Gefechten sie bis Geoktepe vordrangen. Die Befestigungen dieses Platzes sind jedoch delart, daß sie eine regelrechte Belagerung nothwendig machen, zumal die Lekinzen sehr gut geführt werden, die Belagerer durch kühne Ausfälle beunruhig« und in einem derselben den Russen sehr empfindliche Verluste beigebracht haben, w«n- gleich eS ihnen nicht gelang, den BelagerungSring zu durchbrechen. Serbien. Die Eröffnung brr Sknpschtina ist.am ! 15. d M. in hergebrachter Weise vor sich gegangen. » Die Thronrede konstatirt unter Anderem den Anfang diplomatischer Beziehungen zu Griechenland und erwähnt in sympathischer Weise des Besuche» de» Fürsten von Bulgarien. Wa» die auswärtige Politik Serbien» an gehe, so werde da» Ziel derselben darin bestehen, die freundschaftlichen Brzithungen zu allen Staaten weiter zu entwickeln, die Sympathien der Völker de- OriemS Serbien gegenüber zu stärken, die alten Freundschaften zu erhalten und neue zu gewinnen. Der Fürst spricht daneben die Hoffnung auS, daß eine baldige Einigung mit Oesterreich Ungarn in Betreff deS Handelsverträge», der Lö'ung der Eisenbahnfrage und der genauen Durch führung der mit Oesterreich geschlossenen Eisenbahnkon vention zu Stande kommen werde. Türkei. Hobert Pascha hat im Auftrage der Pforte die griechische Frage ener Kritik unterworfen, welche in Athen wenig Gegenliebe finken dürfte. Vor Allem weist ,r darauf bin, daß die Berliner Konferenz nicht mehr getban habe, als eine neue Grenze für Griechenland in Vorschlag zu bringen. Binrende Kraft habe die Uebereinkunft der Mächte für die Türkei jedoch nicht. Wenn dessenungeachtet d e letztere sich mit einer Regulirung der Grenze einverstanden erklärt und eine Linie vorgeschlagen hätte, die den Ansichten der Kon ferenz nahe gekommen wäre, so sei die- geschehen, um den schwebenden Differenzen ein Ende zu machen. In keinem Falle aber werke die Pforte länger die gespannte Situation ertragen können und sie müsse dem Kabinet in Athen die Verantwortung dafür überlassen, wenn eS zum Blutvergießen krmmen sollte. — Bei alledem ist der Stand der türkischer. Truppen ein noch sehr geringer, denn die Zahl derselben beträgr in Epirus im Ganzen nur 11200 Mann, ^oron in Janina 3200, in Atta 2000, in Prrwesa ebensoviel und in M-zono und anderen Plätzen der Rest steht. ES unterliegt aber keinem Zweifel, daß an alle diese Punkte die dreifache Zahl sofort gesandt werden kann, wenn die Noth e- erfordert — Wie verlautet, Hal der türkische Kommissar dem Fürstenthum Montenegro einen neuen Vorschlag gemacht. Danach solle die Grenze längs deS rechten UferS der Bojana, d nn am .üblichen Ufer des Sazsees vorbei zum Meguredfluß gehrn und am Skutarisee en digen, demzufolge dir ga ze Bojana der Türkei verbliebe, Montenegro aber alS Kompensation eine beträchtliche GebietSvergrößerung erhalten würde. Es scheint, daß dieser Vorschlag von den Kommissären der Mächte ange nommen wird und die Montenegriner sich damit ein verstanden erklären. Kulinarische Fortschritte. Die Gesch'chte der Menschheit besitzt viele Kapitel, die jede- für sich von höchster Wichtigkeit sind EmS dieser Kapitel, daS die ganze Menschheit in uralter Zeit, so wie die heutzutage ledenke roch angeht, ist daS Ler „kulinarischen Fortschritte". Der Speisezettel der Nationen hat sich al» wichtiger Gradmesser bewährt und mit ein wenig Phantasie begabt, finden wir auS dem, waS in'S kulinarische Fach oder Küchengebiet die'eS oder jenes Volkes gehört, leicht heraus, auf welcher Bildungs stufe eS steht. Selbstverständlich kann unsere Schilderung nur von jener Zeit an beginnen, wo das nächtliche Grau der Vorzeit sich schon gelüftet hatte und der Menlchrngeist rege und thätig gewv'den war. Die Vornehmsten unter allen Völkern der Erde sind in dieser Beziehung die > Inder. Sie waren ein geistvoll gebildetes Volk und j von ihnen weiß man m t Bestimmtheit, daß sie ge bratenes Fleisch und als Zuspeise Rei» aßen. DaS war der erste Aufschwung, der bald Nachahmung bei den Nachbarn fand. Es gab damals zwar auch viele Ve getarianer , die eben nur von Pflanzenkost lebten und auch heutzutage existiv« uater den Indern »och viele V»lk«stäm«e, welche die Flrischnahrung vev. a-scheuen. Durch die Inder kam also die Fleischkost m di« Mode. Di, Ägypter, welche spottweise Brotfreffer Aenauat wurden, verschmäht« Fische und Bohn«, di« Thebem« hätten um Alle» in der Welt willen kein Schöpsenfleisch gegessen, weil ihr Gott Ammon in der Gestalt eine- Widders von ihnen verehrt wurde. Oie Aegypler liebten Essen und Trinken außerordentlich und deshalb feierten sie auch die Leichen- od-r Lodtenmahle aufs Spiend beste. Um sich und ihr« Gäste zum Zu laag,n und Zutrinken auf» Kräftigste anzueifern, ließ jeder Gastgeber im Speifefaal ein Skelett aufstellen, da mit sich Jeder der Kürze deS Leben» erinnere und so viel alS er nur könne, genieße. Nach alten Tradition« soll der ägyptische König Osiris (später als Golt ver ehrt) zweitausend Jahr vor Christi Geburt in der Stadt Pelusium daS erste Bier gebraut haben. WaS da- für eine At Bier gewesen sein mag, ist schwer zu sagen. Die eine Sorte war leicht und hieß Kurmi, die zweite aber ZythoS; sie war ein so kräftige- Grwürzbirr, daß, wie Plutarch erzählt, hinewgelegteS Elfenbein er weichte. Die Liebhaberei am Biertrinken florirte noch, als sich die Mubamedaner schon Aegypten» bemäch tigt hatten. Ihr Kalif, Ali Muhamed, verbot den Bier genuß bei schweren Strafen, aber es wurde heimlich fortgebraut und da' jetzige Bier der Aegypter, Booza, soll von Kurmi abstammen. Alles waS nch auf Essen und Trinken bezog, übertreffend, konnten sich die Perser allein rühmen. Sie leisteten darin fast Uebermensch- licheS. Bei ihren Schmausereien wurde entweder ein gebratener Esel in seiner ganzen Länge oder ein Pferd ebenso, bei besonderen Gastmählern jedoch ein ganze» gebratenes Kameel servirt. Mit dem Trinken verhielt eS sich nickt um ein Haar anders. Sw tranken nur Wein. Bei königlichen Gastereien mußten Se. Majestät und die Hofherren oft hinausgetragen werden. Die Griechen waren in ihrer eisten Zeit ein mäßige-, nüchternes Volk und kannten keine Tafelfreudcn. Be rühmt war ihre spartanische schwarze Suppe, welche eigentlich in einem Ragout aus kleinen, in einer auS Essig, Blut und Schweinefett bereiteten Brühe schwim menden Fttischstückcben bestand. Die Fnnschmecker unter den Griechen behaupteten, daß ihre Landsleute nur deshalb so tapfer und todesmuthig sich den Feinden entgegen würfen, weil sie lieber sterben, als diese schwarze Suppe fortessen wollten. Ihre Tapferkeit sei also daS Ergebniß der Verzweiflung vor dieser schwarzen Suppe. Wie Alles sich verändert, so ging's auch mit der griechischen Mäßigkeit und ihrem Küchenzettel. De» großen Helden Alexander-, chreS Landsmannes, Kriege und Siege brachten ihn zur Herrschaft in den Perser- kriegen und EroberungSzügen gegen Indien und ver wandelten den Speisezettel wie durch einen Zauderschlag. ' Die Küche der Griechen wurde beiühmt und,hre Gastmähler waren eine- Vo keS von Denkern würdig. Alle Künste kamen dabei zur Geltung, Tanz, Saitenspiel und Ge sang. Ihre Weisen saßen an mit den feinsten Gerichten besetzten Tafeln, der edelste Korintherwein löste die Zungen, Weisheit und W>tz entsprudelten dem Munde der Dichter, zu deren Füßen schöne Frauen und Mädchen lagen und ihren Liedern lauswten. Plötzlich wurde eine ganze Küchenliteratur von den „Gelehrten der Tafel", wie sich die Köche nannten, veröffentlicht. Da größte Kunststück bestand darin, ein Schwein zu serviren, dessen eine Längenhälfte goldigbraun gebraien, während d>e andere im überquellenden Safte zartrosig gesotten war. Auf gleich hohem Standpunkt w e die Koch, war auch die griechische Backkunst u»d besond rs berühmt da» Backwerk der Athen,enser. In dem Laden deS Pasteten- bäcke»- Antiphone» zu Athen versammelten sich nicht nur alle Leckermäuler, sondern auch StaaiSmänner, Ge lehrte, Politiker, Dichter und Pie junae noble Welt. Welche Fülle von Kuchen aller Art! Namentlich waren d e Pasteten unübertrefflich, die aus Has n, Schnepfen und kleinen in Weinbergen sich nährenden Vögeln be reitet und weit u,d drrit versrndrt wurden. Auch Lamal- war eS Gebrauch, während der Pausen bei sogleich aufzusuchen, um die angenehme Bekanntschaft zu erneuern, die sie damals in Sorrent gemacht hätten. Mein Gatte wird eS ebenfalls sehr beklagen, sagte die Fürstin verbindlich; eine dringende Angelegenheit bat ihn vor einer Viertelstunde weggerufen, aber ich hoffe, daß er bald zurückkehren wird und wenn Sie sich so lange mit meiner Gesellschaft begnügen wollen — sie machte dabei eine einladende Handbewegung nach dem nächsten Stuhl hin. Ich bin nicht stark genug, einer solch' liebenswür digen Einladung zu widerstehen und mit jener Zwang losigkeit, die er sich als Arzt und Franzose angeeignet hatte, nahm Doktor Bernard Platz. UedrigenS fieue ich mich, daß mein lieber Baron sich von dem furcht baren Schlage endlich erholt und für seinen schmerz- lichen Verlust einen so herrlichen, alle- überbietenden Ersatz gefunden hat. Seine klugen Augen ruhten da bei nicht ohne Bewunderung auf der üppigen Gestalt der Fürstin. Sie verstand ihn nicht und so zeigte sie nur jene» ges llschaftliche Lächeln, daß sich nach allen Seiten hin dealen läßt. Ja, Frau Baronin, ich habe ihren Herrn Gemahl in jene.« schweren Stunden aufrichtig bewundert, fuhr der redselige Franzose fort. Diete hingibende Auf opferung, die er mir damals für seinen armen Bruver gezeigt, hat mir für immer sein Herz erobert und ich sage Ihnen aufrichtig, Sie können glücklich sein, da warme Herz eine- solchen Mannr- für sich gewonnen zu haben. Ich liebe auch mrinrn Gatten leidenschaftlich, ent, aegnete die Fürstin, in der die heißblütige Jtalienenn erwachte, der eS unmöglich war, mit ihren Gefühlen zurückzuhalten. Sie empfand eS ja schon al» ein Glück, daß sie J mandem sag« konnte, wie stürmisch ihr Mann von »hr geliebt wrrde. Ah, Frau Baronin, Sie glauben schwerlich, wie sehr m,ch ihr offene- Brkenntmß erfreut, «rwiederte Doktor Bernard, Ihr Gatte verdient auch «ine solche Liebe. Er rst einer der hochherzigsten, edelsten Naturen, die mir in meinem Leben vorgekommen sind, da- hat er an seinem armen Bruder reichlich erwies«. Trotz ihrer Weltgewandtheit konnte die Fürstin doch ihre Verlegenheit nicht ganz verbergen, sie machte ein etwa- verwunderte» Gesicht, da- dem Franzosen nicht entging. Ihr Herr Gemahl hat Ihnen gewiß nicht erzählt, wie sehr er sich für seinen Bruder aufgeopfert hat, da sieht seinem großen edlen Herzen ganz ähnlich. In der Lhat, mein Gatte hat davon geschwiegen. Sollen Sie von mir erfahren, wie sehr wir alle Ursache haben, ihn zu bewundern, sagte Doktor Brr- nad? Sein furchtbare- Abenteuer in Sorrent wird er Ihn« natürlich mitgetheilt haben. Die Fürstin nickte zustimmend mit dem Kopse. Sie mochte nicht verrathen, baß ihr all' diese O nge völlig unbekannt seien und während sie vor U'geduld brannte, jene Vorgänge genau »u erfahren, suchte sie ihre innere GemüihSbewrgung nach Möglichkeit zu be herrschen. Warum batte ihr Gatte niemal- von jenem furcht baren Abenteuer gesprochen, nie erwähnt, daß er einen Bruder habe? — Da» war doch höchst seltsam und in der argwöhnischen Seele der Italienerin tauchten aller lei Vorstellungen auf, die sie im tiefsten Innern beun ruhigten. (Fortsetzrm, folgt.) Land- und VolkSwirthschastlicheS. — Die Einnahmen der deutschen Eisenbahn«« weisen für di« ersten 11 Monate de- Jahre« 1880 eine nicht unbeträchtliche Steigerung gegen den entsprechenden Zeit raum de« vorhergegangenen Jahres auf; sie Haden sich von 679,4 Millionen Mart auf 708,4 Millionen Mark oder um 4^ Procent gehoben. O>e „Magd Ztg." demnkt sedr treffend dazu: Wie jede Erscheinung unsere« wirlhschaftiich n Leden», der sich irgend eine günstige Auslegung adgewinnen läßt, wird auch dieser Umstand für die neue W'rthschafespolittt ausgebeulet, wie es z. B. in einem von der Norvd. Allge». Zrg." reproducirten Artikel der schuhMnerischen „Volkswirch-! sch.ftiichen Korrespondenz- geschieht. Das Anwachsen de« Verkehrs, welches in der Steigerung der Einnahmen zum Ausdruck gelangt, sucht man der neuen, deutschen Zollgesetz gebung gut zu schreiben, ohne sich mit dem Nachweis des speciellen Zusammenhanges adzumühen, ja, ohne nur einmal zu prüfen, od die Mehreinahmen nicht in der Hauptsache schon durch die Ausdehnung des Eisenbahnnetze« herdeigefüdrt worden sind. Di« völlige Haltlosigkeit dieses Versuch«, unser« Schutzpoiitik zu verherrlichen, tritt, wie dereirs in anderen Fällen, so auch hier, ganz evident zu Tag«, wenn man dl« Verhältnisse in and re» Ländern zur Vergleichung heranzteht. Dadei zeigt sich nämlich, daß in den wichtigsten Staat«