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Staatsdienst zu quittiren. Der Herr Traf hat in der Lhat seine Stellung al- k. k Bosschaft-rath in Konstantinopel benutzt, um mit L^l,tzung de» Aimsgehe mnisse» eaglislbeA kynspsv^iven Polilikerp, «üt denen er befreundet ist, Miltheilungen zu machen, ivelche er für di« Lorie- in ihrem Kampf argen die Whig- werthvoll erachtete. Line gewinn süchtige Abficht scheint ihn dabei jedoch nicht geleitet zu haben, vielmehr dürfte die Annahme berechtigt sein, daß jene- Vergehen auf den ehrgeizigen Wahn, er könne Politik auf eigene Faust treiben, zurückzuführen ist. Graf Mont- gtla» wurde, nachdem man überzeugende Beweise von seiner strafwürdigen Jndi-kretion erhalten hatte, nach Wien citirt und in bestimmter Weise aufgefordert, sein« Entlassung gu- dem Staatsdienste zu nehmen. Dieselbe wurde ihm Henn auch ertheilt und zwar ist die Entlassung ebne so vollständige, daß ihm auch die Befugniß abgebrochen wurde, Noch ferner den Litel eine- k k. BotschaflSrathS zu fsthren. — Die politische Bewegung ist im Augen- ' blicke keine allzu sehr in den Vordergrund der TageS- nemgkeiten sich drängende. Die Meldungen über die bevorstehende Komplctirung de- Herrenhauses gewinnen zwar seit einigen Lagen eine konkrrtere Gestalt, doch ist noch immer weder über die Zahl der neu zu er nennenden PairS, noch über deren Persönlichkeiten Ge nauere- bekannt. Nur soviel scheint außer Zweifel zu stehen, daß die polnische Aristokratie die-mal eine be sondere Berücksichtigung erfahren dürste. WaS das österreichische Abgrordnetenhaus anbetriffr, so befindet sich alS erster BerathungS-Gegenstandaufder Tagesordnung der Sitzung vom 18 d. M. die Gesetzvorlage, betreffend die Abhilfe wider unredliche Vorgänge bei Kreditgeschäften. Es ist die- ein Gegenstand, der einem tiefgefühlten Be dürfnisse entspricht, da die Klage über daS umsichgreifende Wucherunwesen eine allgemeine ist und Regierung wie Parlament in Hunderten von Petitionen um Abhilfe - im gesetzlichen Wege gebeten worden sind. An der An nahme des Gesetzentwurfes ist daher nicht mehr zu zweifeln. Italien. Die von der „Nordd. Allg. Ztg." ver anlaßte Veröffentlichung eines Briefes Viktor Emanuels an PiuS IX. währeno der Okkupation Roms durch italienische Truppen ist daS interessanteste Ereigniß der abgelaufenrn Festwoche. Der König bemerkt darin, daß er sich überzeugt halte, der Kirche einen Dienst zu erweisen, wenn er die ewige Stadt in regulärer Werse besetzen lasse, anstatt sie der Revolution preiszugeben. An dieser Stelle des im Nachlasse AntonelliS gefundenen Briefes befindet sich eine eigenhändige Notiz PiuS IX., welche besagt, daß der Papst diese Vorsicht begreife und dem König« dank bar dafür sei, aber vor der Welt dagegey protestiren müsse. Unwillkürlich muß man sich fragen: auS welchem Grupde veröffentlicht daS oben genannte freiwillig-gouvernkmentale Blatt gerade in diesim Augenblicke diese gewiß nicht mehr ganz neue Entdeckung au- dcm Nachlaß de- ehe maligen Staatssekretärs deS heiligen «tubleS? Soll virllricht damit nur den Ultramontanfn zu Gemüthe ge führt werden, daß ein Papst im Grunde seine- HerzenS nicht immer da- zu drnken brauche, waS seine Zunge auSspreche? Großbritannien. Die Niederlagen der englischen Truppen in Südafrika und der holländische Aufruf bil den noch immer das Tagesgespräch. Dem „Standard" wird aus Berlin telegraphirt, daß sich auch in deutschen Blättern und Gesellschaftskreisen ein lebhaftes Mit gefühl für die unterdrückten Bauern von Transvaal kundgebe. Die „LimeS" wundert sich dabei über die auf fallende Kenntniß südafrikanischer Verhältnisse, die in den deutschen Blättern zutage trete und erinnert daran, baß der englische Generalstab beim Ausbruche deS Zulu- kriegeS in der größten Verlegenheit gewesen sei, weil in seinen Archiven nicht die leiseste Spur einer karto graphischen Aufnahme vorhanden war. Da hätte man glücklicherweise entdeckt, daß eine Misfiynsgesellschaft in Berlin langsam und ohne viel Aufsehen das nöthige Material zusammengetragen habe, um daraus eine ganz vortreffliche Karte jene- wenig bekannten Landes herzustellen. — Nach den neuesten Berichten haben ! .KI l — „Von Eßmeggi", wiederholte der Hrkenrichter lächelnd, „sieh' da! Eines Eurer Hchäflein, Herr Ba ron! Nun, Ihr werdet, bald genug davon haben! — So gebe denn ins Haus und warte. Anno trat demgemäß in die sogenannt« VolkSstube «in und wartete wohl «ine halbe Stunde, bis sie zum Richter gerufen wurde. Ihr Herz schlug mächtig, als sie bei ihm eintrat, denn Alles hing von dieser Stunde ab. — DerHeken- rtchter saß in seinem Sessel und rauchte eine Cigarre; der junge Baron stand am Fenster. Sein Anblick «ar für Anno «in Trost, denn Weiber, Kinder und Unglückliche besitzen einen Instinkt, der sie lehrt ihre Freund« erkennen. Der Richter redete sie dies Mal in einem ganz andern, aber ihr noch widerwärtigeren Lone an. Er bemerkte, daß sie hübsch sei und wollte sich vor dem Baron gütig und witzig zeigen. „Nun, mein schönes Kind" sprach er, „waS ist Dein Begehr? soll ich Dir einen Ehemann verschaffen?" „Ich bin verheirathet", sagte Anno, auf ihre Haube deutend. „O, Du bist verheirathet! da» ist dumm! Ehe männer sind oft unbequem! Komm' näher, sage mir Alle-, waS Du auf dem Herzen hast". Anno aber schwieg und kam keinen Schritt näher; fi« warf, wie Hilfe suchend, einen flehenden Blick auf den am Fenster stehenden Herrn. Dieser trat näher und sagte ermuthigend: „Trage Dein Anliegen nur ruhig vor." „Ich komme", sagte Anno, „in Angelegenheiten «eines Manne-." die Boer» am 29 December die Stadt Derby über- Vmpelt, daS Potsch,«ffflvsse gelegene E^richt-gebäude «ach 48fiündiäem Kmavfe erobert und daß Fort Krflqer am Potschrffflüff« elngeßchloffen. May glaubt, daß fast alle Einwöhnek der Stadt von hen BoerS gefangen genommen und alle Läden erbrochen und geplündert worden feien. In Utrecht drohen die BoerS Jeden zu erschießen, der sich ihnen nicht anschlieAt, während die Regierung von Transvaal daS Standrecht prokla- mirt hat. — In Dublin hatte man am Tage deS Beginnes der Kriminalprocedur gegen Parnell und Ge nossen den Ausbruch eine» effenen Aufstande- gegen die Staatsgewalt erryartft. Die Thore de- Dubliner Schlosse- blieben geschloffen und der Vicekönig erwartete in der Citadelle deS Schlosses, umgeben von einer an sehnlichen Lruppenmacht, ruhig den Angriff; allein als gegen Mittag der Feind noch immer auf sich warten ließ, wurden die Schloßthore geöffnet, die getroffenen Vorsichtsmaßregeln zurückgenommen und her vielgefürchtete Tag verlief ohne den mindesten Zwischenfall. Spanien. Die Eröffnung der KorteSversamm- lung am 31. December v. I. durch den König g'ebt der nationalen Presse Veranlassung »u politischen Rai» sönnemcntS der verschiedenartigsten Art. In der vom Monarchen verlesenen Thronrede wird die Versicherung ertheilt, daß die Regierung in Bezug auf die auswär tige Politik sich von keinem Ehrgeiz werde leiten lassen, wenngleich sie versuchen müsse, von den anderen Nationen durch Handelsverträge ebenso viel zu erlangen, als sie denselben bewilligen wolle. Gleichzeitig wird die Noth- Wendigkeit betont, das Deficit einzuschränken, die der- maligen Verbindlichkeiten zu verringern und die Hilfs- quellen durch neue Abgaben zu vermehren, zumal die den Inhabern spanischer Scbuldtitcl durch das Gesetz vom Juli 1876 zugestandene Erhöhung eine Vermehrung der Staatseinnahmen zur Nothwendigkeit mache. Rußland. Ein Ereigniß von großer Tragweite ist die soeben angeordnrte Tilgung der Schuld des Staatsschatzes an die ReickSbank. Dieselbe beläuft sich auf rund 370 Millionen Rubel, welcher eine Emission von Noten im Betrage von 400 Millionen gegen- übersteht. Da man die Tilgung der Schuld auf eine Reihe von Jahren zu Neuheiten beabsichtigt, so wird die damit verknüpfte finanzielle Operation Lie Fi- nanzgebahrüng des Reiches nicht verändern und da» Deficit deS Budgets von 1881 die Summe von 40 Millionen Rubel nicht übersteigen. Der Finanz- Minister hofft dieses Deficit, daS auS dem Minderertrag von Steuern, Zöllen und der für dm Nothstand ein zelner Provinzen regierungsseitig gewährten Beihilfe entstanden ist, durch die psvjektirten Erhöhungen von Steuern auSzugleicben. Von einer Einkommensteuer von Effekten rrsp. Kouponssteuer wurde vorläufig Ab stand genommen. Der Emst, mit welchem man sich an das weitauSsehende Geschäft der Sanirung deS Finanzwesens bezieht, wird hier allgemein alS ein Zeichen aufgefaßt, dqß die Regierung von durchaus fri.dlichen Grsichtspunktm ausgrhe und an ejve von anderer Seite provocirte Friedensstörung rickt glaube. Griechenland. Die Deputirtenkammer hat am 30. December v. I. den die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 120Millionen FrarcS betrf. Gesetzentwurf in erster Lesung genehmigt. Ministerpräsident KomunduroS trat lebhaft für die Verlage ein und legte die Nythwcn- digkeit dar, die vorstehende Anle he im Interesse der Landeswohlfcihrt aufzunebmey. Daneben sprach sich die Budgetkommission einstimmig dafür aus, daß von der Nation rasche und wirksame Vorbereitungsmaß- regeln getroffen würden uyd die Kammer sich mittelst besonderen Beschlusses für die Ausführung dcr Be stimmungen der Berliner Konferenz auSspreche oder mit anderen Worten, die SchiedsgerichtSfrage auf alle Fälle verwerfe. Aegypten. Der Khediv« hat ein Dekret unterzeichnet und soeben veröffentlichen lassen , worin das Einnahmc- buhget auf 8 419000 egypt. Pfunde und daS AuSgabe- budgrt auf 8 303,000 egypj. Pfunde festgestellt wird, waS «inen Ueberschuß von 111,000 egypt. Pfunden ergiebt. 1 ! I BUM IM . ^WWWW-S „Wer ist Dein Mann?" „Mart Addefer". „Mart Addefer? Ist daS nicht der Mann, welcher den Verwalter schlug und der heute seine Strafe erhal ten soll?" Anno erröthrte über und über. „DaS ist ein unverschämter fauler Bursche!" sagte der Hekevrichser, zum Baron gewendet. Er schlug den Verwalter, der ihn beim Holzdirbstahl betraf". „O nein — nein!" rief Anno lebhaft, „daS ist nicht wahr! Mein Mann hat nicht gestohlen, er ist auch nicht faul. O bitte, hört mich. Der Verwalter ist sein Feind» hat ihn stets verfolgt, hat ihm mehr Arbeit auferlrgt alS billig, hat ihm den Lohn entzogen, hat ihm die Wohnung gekündigt " „Aber wiShqlb ist der Verwalter Deine- Manne- Feind ?' fragte der Baron. Jetzt war dem Redefluß Anno'S Einhalt gethan. Mit niedergeschlagenen Augen berichtete sie stockend, wie ein Mißverständnis ihrerseits den Grund zu JaoS Uebelwollm gelegt, «i« Mart aber Alle- gethan habe, um ihn zufrieden zu stellen und nun war der Redefluß zum Lobe ihre» Manne- wieder hergestellt, bi- eine neue Frage ihn wieder zum Stocken brachte. Sie gestaod erröthend weiter, wie der Verwalter sie stet» verfolgt und wie «r sie habe in f«iu Hau» schleppen wollen, alS Mart dazu gekommen sei". „Und wa» that Euer Mann da?" fragte der Baron weit«, Anno prüfend betrachtend. „Er schlug ihn", antwortete sie nach kurzem Zögern, „aber er hatl« kein Holz gestohlen, er nahm da- Stück Deutsches Studentenleben im 17. und 18. Jahrhundert. Kew« Periode innerhalb der deutschen Geschichte wirkte so befruchtend und anregend auf die Entwicklung der Universitäten als daS Zeitalter der Reformation und daS darauf folgend« Jahrhundrirt, Der neu« Geist, der da- mal- wach wurde, thellte sich nicht nur der Kirche und der Religionswissenschaft mit, er ging auch über in zahl lose andere DiSciplincn und trug so zu einem tausend fältigen Blühen bei. Aber alle- diese- zerstörte theilweise auf einen Schlag, th«iweif« nach und nach der dreißigjährige Krieg. Es ist sehr begreiflich, daß während und in Folge de- dreißigjährigen Kriege- an den Hochschulen nichts weniger als fleißig studirt wurde. Lehrer und Schüler traten nach Laune und Umständen in Kriegsdienste; die Zurück bleibenden, deren Besoldungen sehr häufig gar nicht zur Auszahlung gelangten, verloren die Lust den Studirenden gegenüber Autorität auszuüben und die Hörsäle wurden nicht selten zu Kasernen und Lazarethen benutzt. DaS Uebel hatte so tief Wurzel gegriffen, daß nach Be endigung deS Krieges die Behörden beinahe nicht im Stande waren, Zucht und Ordnung wieder hcrzustellen. ES galt als guter Ton, die Universitäten nur de6 Ver gnügens und nicht deS StudirenS Halder zu besuchen und namentlich von den adeligen Studenten ward eS für einen Schimpf angesehen, fleißig zu sein. Die Zeit dieser angeblichen Musenjünger theilte sich buchstäblich in Rausch und Katzenjammer, welche beiden Zustände nur von Raufereien, Spiel, Unsittlichkeiten und un sinnigen, ja sogar verbrecherischen Streichen aller Art unterbrochen wurden. Ein Historiker jener Zeit erzählt, daß man unter den deutschen Studenten statt der Büch«r nur Streitigkeiten, statt der Hefte Dolche, statt der Federn Degen und Federbüsche, statt gelehrter Unter» Haltungen blutige Kämpfe, statt deS StudirenS Saufen und Toben, statt der Studirzimmer und Leihbibliotheken Wirths- und öffentliche Häuser wahrgenommen habe. Getrunken wurde meist Bier, von den Reichen und Vor nehmen auch theure Rhein- und französische Weine, oft sogar Branntwein, an dessen Genuß 1758 ein Student zu Jena, starb. Im Jahre 1716 starben zu Halle mehrere Studenten sammt ihrem Wirth und dessen Tochter infolge übermäßigen Trinkens, das die Betreffenden drei Lage hintereinander fortgesetzt hatten. In der Trunken heit benahm man sich völlig viehisch. Man benutzte Trink- gcschirre von den abenteuerlichsten Formen, z. B. La ternen, Windmühlen, Schreibzeuge, Lhiere aller Art, Mönche, Nonnen u. s. w. Der Trinkregeln war Legion, ebenso der Ausdrücke für verschird-eue Arten de- Trinkens. Viele Professoren gaben übrigens in Ansehung deS Trinkens kein gutes Beispiel. Auch das Labakrauchen riß im siebzehnten Jahrhundert unter den Studenten auf die unmäßigste Weise ein. Die Rohheit war so groß, daß rechte Taugenichtse, wenn sie je zur Abwechselung einmal Kollegien besuchten, darin zu spät erschienen, mit Stiefeln und Sporen hereintrabten, die brennende Tabakspfeife im Munde, Nüsse aufknacktcn und mit den Füßen scharrten, so daß der Professor nicht mehr ver standen werden konnte. Auf dem Lande um die Stadt führten die Studenten nach Herzenslust die Bauernmäd chen an. Die Kleidung der deutschen Studenten des sieb zehnten und achtzehnten Jahrhunderts entsprach in der Regel der allgemeinen Mode. Es war zur Zeit deS dreißigjährigen Krieges, als die Studenten, welche bis dahin eine Art geistlicher Kleidung getragen hatten, diese mit kriegerischer vertauschten. Die malerische Tracht der Soldateska Wallensteins behielt man auch nach Lem westfälischen Frieden bei. Knotenstock und Deg«n fehlten nie zur Ausstattung. Gegen Ende des siebzehnten Jahrhunderts wurden Schlafröcke unter den Studenten beliebt, sogar im Freien; dabei kamen schon damals Zöpfe in Mode. Verletzend waren vielfach die Vorrechte der Adeligen vor den Bürgerlichen, der Reichen vor den Armen, welche bis an da- Ende deS achtzehnten Jahrhundert- aufrecht Holz, La» ich zu meiner Vertheidigung ergriffen hatte und warf eS ihm nach. „Welch' ein Schurke ist der Mann!" sagte der Baron, „Gott sei Dank, daß ich nach Haufe kam". Der Hekenrichter lachte laut auf. „Sie werden die Geschichte doch nicht glauben? Herr Baron!" Dieser wendete sich zu Anno und fragte streng: „Weib! hast Du die Wahrheit gesprochen?" „Die volle Wahrheit", betheuerte Anno feierlich. „Und waS meinst Du, soll der Richter dabei thun?" „O!" sagte Anno, die Hände faltend, „der Erre weiß, waS ich meine. Der Erre kann mich so glücklich machen! Mein Mann hat nicht» Böses gethan, er ist der beste Mann im ganzen Kirchspiel! O Erre! straft nicht einen Unschuldigen! Macht ihn nicht elend für'S ganze Leben, brecht mir nicht das Herz!" Und heiße Lhränen stiömten ihre Wangen herab. „Ach Unsinn!" sagte der Hekenrichter, „Herzen brechen nicht so leicht". „Gebt den Mann frei", sagte der Baron gebiete risch. „DaS ist nicht so leicht gemacht", antwortet« der Hekenrichter auffahrend, „daS Urtheil ist erlassen, die Regierung hat eS bestätigt. Sie kennen den Geschäfts gang nicht, Herr Baron!" „Aber ich weiß Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden", erwiederte der Baron, gleichfalls heftig, „und Ihr werdet doch nicht behaupten wollen, daß «in Unschuldiger gestraft werden muß, weil da- Urtheil ein Mal «lassen ist?" „Wie kann aber so ein Barsche sich «frech««, den