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dem Korrefvondent« der .Politik' die Existenz irgend «Kur MinistrrkrifiS in Abrede stellte. Nroßdritannien. Die Au-schreituoßm, zu welch« die Landliga da» irisch« Bo»k im«« noch aufstoHeU, lass« die Gemülher nickt zvr Ruhe kommen. So verhinderte Hör einigen Lagen eine mit Sensen bewaffnete Menge «inen Vrrichtsbeamte», welcher einem Pächter eiaen Aus weisungsbefehl zu überbringen hatte, dessen HauS zu betreten, so daß der GerichtSdiener gezwungen war, 350 Vann Polizeibeamten und eine Eskadron Dragoner tzerbrizuholm. Die Menge versammelte sich jedoch von Neuem nahm, eine drohende Haltung an und erst nachdem die Aufruhrakte verlesen worden war, die Pvlheimann- schäft mit gefälltem Bayonnet vorrückte und die dw V-kadron Dragoner ihr auf dem Kuß* folgte, sah sie sich zum Rückzüge gezwungen. Der GerichtSdiener behändigte hierauf seme Mandate ohne weitere Schwierig- leiten. Welche Zustände! Um einen Ausweisungsbefehl übermitteln zu können, mußte eine so große Polizei- und Militärmacht aufgeboteo werden. Und «ährend solche Ungeheuerlichkeiten vor sich gehen, die jeder RegierungS- autorität Hohn sprechen, debattiren die Gesetzgeber im Westmtnisterpalast Nächte hindurch über die Ver beffemngsvorschläge bezüglich Irlands. Wahrlich, kein andere- StaatSgebäude als das im Sturm der Jahr hunderte gefestigte Großbritannien vermag ein solche- Rütteln an seinen Fundamenten zu ertragen, ohne io allen seinen Fugen erschüttert zu werden. — Die Regierung Wird Alle- aufbieten, um die irländischen Parlaments mitglieder zum Schweigen zu bringen. Die Landliga beabsichtigt nämlich, die Erledigung der Zwangsoorlagen Möglichst bis Ostern zu verhindern, inzwischen aber in Irland dafür zu sorgen, daß auch nicht einer der agrarischen Gräuel sich wiederhole. Man würde dadurch Beweismaterial für die Unnölhigkeit der Ausnahme gesetze gewinnen und ein bessere- Landgrsetz fordern rönnen. Da- erste irische Amendement zur Antwort- Adrssse auf die Thronrede der Königin ist übrigen- im Parlamente am 14. d. M. nach achttägiger Debatte gefallen, d. h. die Aufhebung der HabeaS KorpuS-Akte io Irland wurde mit einer Majorität von 435 «stimmen abgelehnt u»d zwar gegen diejenigen der Homeruler und Radikalen vom Schlage de- bekannten EibesverweigererS LraUsugh. Die Regierung hat damit über die Partei ber Ruhestörer einen glänzenden Siez davon getragen. Rustland. DaS Budget pro 1881 ist soeben publicirt worden. Danach betragen die Einnahmen 028,368.975 Rubel und die Ausgaben 674.725,640 Rudel, demzufolge da- Deficit sich auf 46,356,665 Rubel belaufen wnd. Die Einnahmen betrugen im Jahre 1880 027,415.418 Rubel, die Ausgaben 625.219,484 Rubel. — Die Nachricht über Skobelesfö Position vor Geoktepe wird nachträglich dahin ergänzt, daß der General die Trkin-en auf 40 000 Mann schätzt, dieselben vortrefflich bewaffnet seren und die Anlegung der zweiten Parallele staltgefunden habe. Man erwartet Lie Erstürmung GtokiepL- am 21- Januar, al- einem berühmten Ge- dentkagc d«S letzten Feldzugs. Amerika. Die Washingtoner Repräsentanten- kümmer hat gelegentlich der Be athung deS die Konver- tirung ter Staatsschuld betreffenden GesetzentwurfeS m, h»ue Zalätze von weitgehender Bedeutung angenommen. Nach denselben setzte man die neue Emission dreiproc«- üger Obligationen auf 400 Millonen und jene von Smahcertifikaten auf 300 Millionen Dollars fest. Zugleich ist die Regierung ermächtigt worden, genannte Anleihen in Aps Jahren zu amortisiren und in zehn Jahren voll ständig zurückzuzahlen, sowie die Bestimmung zu treffen, daß h>e.Zm-zahlung für die zur Amortisation bestimmten ORläationen 30 Tage nack deren Einberufung aufhört. — Hrr vor Kurzem mit China bezüglich der Einwan- derung-sra-e abgeschlossene Vertrag gesteht den Ver- eivigten Staaten da- Recht zu, solche Gesetze zu erlassen, die entweder dir Z-hl der chinesischen Einwanderer be- schrLi.k« oder deren Zulaß gänzlich verbieten. Swift, einer tztr BtHvÜmächtigteo der Union, erklärt, Amerika besitze da- Recht, zu irgend einer Zeit den Wohnsitz chinesischer Atbeltcr in Amerika zu bestimmen. Chinesen könnten nicht al- amerikamscho Bürger oaturalisirt werd« und alle bisher geschehenen Naturalisationen seien nichtig. Zum achtzehnten Januar. Der achtzehnte Januar ist seit 180 Jahren ein« der hervorragendsten Gedenktage io der Geschichte de- preußischen Staate- und seit zehn Jahren einer der be deutendsten Gedenktage in der Geschichte de- deutschen Reich-. Am 18. Januar 1701 setzte sich Churfürst Friedrich Hl. zu Königsberg die Krone auf da- Haupt und verwandelte sich in dm König Friedrich I. von Preussen. Am 18. Januar 1871 wurde König Dil- Helm I von Preußen im Spiegelsaale de- Schlosse- von Versailles zum deutschen Kaiser proklamirt und nahm die ihm in patriotischer Weise von den deutschen Fürsten dargebotene Würde mit dem Vorsatz an, .allezeit Mehrer deS Reiche- zu werden, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an Gütern und Gaben deS Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung'. In beiden Fällen waren heldenmüthige Kämpfe für die Unabhängigkeit und Sicherheit deS Reiche- gegen den fränkischen Erbfeind und innige Bündnisse mit Sachsen der Rangerhöhung der Hohenzollern - Fürsten vorausge- gangen. In beiden Fällen zeichneten diese Fürsten ein streng protestantischer Sinn und wirksame Förderung der Religiosität auS; in beiden Fällen versagte die römische Kurie den Hohenzollern die Anerkennung und stellte sich ihnen zunächst feindselig gegenüber: in beiden Fällen verdankten die Hohenzollern ihren Aufschwung den momentanen Schwierigkeiten der habsburgischen Dynastie in Oesterreich. Nicht Eitelkeit veranlaßte den brandenburgischen Churfürsten die Hand nach einer Königskrone auSzu- strccken, eS gab vielmehr die durch die politischen Er eignisse herabgegangene Bedeutung der Cburwürde dazu die dringendste Veranlassung. Die Eroberung Kon- stantii opelS durch die Lürken hatte die Erblichkeit der deutschen Kaiserwürde in dem Hause Habsburg noth- wendig erscheinen lassen. Nach dem westphälisch« Frieden hatte die pfälzische Linie deS Hause- Dittel-- bach die achte Churwürde, nach dem Türkenkriege daS HauS Braunschweig-Lüneburg die neunte erlangt. Der Churfürst August II. von Sachsen hatte 1691 den polnischen Königsthron bestiegen. Die von dem Kaiser Ka,l IV. auS dem Jahre 1356 herrührende Verfassung Deutschland- war auS den Fugen gegangen. Bei dem Frieden von RyZwick (1697) war da- Cburfürstenthum Brandenburg trotz der großen für Deutschland gebrachten Opfer völlig leer auSgegangen und unbelohnt geblieben. Bei dem Be ginn deS achtzehnten Jahrhunderts mußte Friedrich III., wollte er nicht den brandenburgischen Staat in seiner Entfaltung hemmen, eine höhere Würde in der Reihe der deutschen Fürsten beanspruchen, als ihm der ver blaßte Churfürstrnhut gewährte. Friedrich 111. benutzte den AuSbruch deS spanischen ErbfolgekriegeS, um an die Leistung deS von dem Kaiser geforderten Beistandes an Mannschaft und Geld die Bedingung zu knüpfen, daß ihm für da- fouveraine Herzogthum Preußen die Königswarde zugebilligt wurde. Dazu verstand sich der Kaiser in dem sogenannten Kronentraktat vom 16. No vember 1700. Am 15. Januar 1701 wurde die Er hebung de- HerzogSthumS zu einem Königreiche unter Glockengeläute und Kanonendonner ip Königsberg durch vier Herolde verkündigt und am 16. Januar, der auf einen Sonntag fiel, in allen Kirchen für da- neue Königreich gebetet. Am 17. Januar stiftete Friedrich den schwarzen Adlerorden, den er achtzehn vom Kanzler aufgerufenen Rittern ertheilte. Am 18. Januar 1701 salbte Bischof UrsinuS den König, der erst sich selbst und dann seiner Gemahlin eine Krone auffetzte. Eine lange Reihe von Kesten folgte in Königsberg und in Berlin, besonder- erregte eme all- gemeine Amnestie große Freude. Minder glanzvoll, aber bedeutungsvoller und folgen reicher al- die Verwandlung der brandenburgischen Churwürde in die erbliche preußische K^nigSwürde ist die Kaiserproklamation zu Versailles 170 Jahre später vor sich gegangen. Keine b« römische» Kaiserkrömmg »achgeahmten BoliSf'st^iÄEeitm verherrlichte, dies« Lag wft den zü König-Her^ Dir sieg-ekröat« Held« Ke» deutsch-französische» Lri«rS riefen mitten i« Feindesland den ruhmvoll« BundeSfeldherrn Deutsch land- zum Imperator auS. Der Großherzog von Baden stimmte zwar den HultigungSruf au, aber dir sächsischen Fürstensöhne standen im Heldenlorbeer dabei. Der König von Baiern hatte den Vorschlag gemacht, die kaiserlose, die schrecktiche Zeit, durch die Proklamirung de» König- von Preußen zum deutschen Kaiser zu be endigen, aber die erste »«trauliche Anregung dazu war von dem sächsischen Hofe auSgegangen und nur der öffentliche Vorschlag dem Fürsten aus dem Haute WittelS- bay überlassen worden. Freilich hatte Friedrich I. in Königsberg den Thron bestiegen, aber da- Königreich Preußen mußte sich unter Friedrich II. erst unter schwer« Kämpfen einen gesicherten Platz erringen. Mitten kl» Kriege hat Kaiser Wilhelm seine neue Würde er langt; kriegerisch war der Beginn der neuen Aera in Deutschland, aber daS deutsche Kaiserthum hat, obgleich in Waffen starrend, bi- jetzt nicht nur dem deutsch« Volke den Frieden bewahrt, e» trug auch wesentlich dazu bei, daß der europäische Friede bisher gesichert blieb. Zehn Jahr sind ein langer Zeitraum im Leben eines Einzelnen, aber im Leben einer Nation nur eine kurze Spanne Zeit. AuS den blutigen Saaten d« Jahre 1864, 1866 und 1870 ist die stolze Ernte der deutsch« Einheit unter einem Hohenzoller - Kaiser, auS den nicht minder schweren Saaten, welche da deutsche Volk von seinen zeitlich« Gütern dem Vater lande seit 1871 anvertrauen mußte, meist langsam aber sicher die goldene Ernte allgemeiner Wohlfahrt im Schuhe eines gesicherten Frieden-. DaS deutsche Volk hat bei unendlichen Vorzügen, von der Zeit der langen nationalen Zerklüftung her, nach innen den Fehler an sich, nicht genug Selbst- ! vertrauen zu besitzen. DaS englische Volk häkle bei den schweren Prüfungen, die ihm jetzt die irische Empörung, der Aufstand in Südafrika und die Gefährdung deS asiatischen Besitze- auferlegen, wahrlich Grund zu ver zagen; e» schließt sich aber immer mehr an die Regierung an, die seiner Hilft mehr al- je bedarf und durch den Beistand deS Volke- einen glücklichen AuSgang au- den jetzig« Wirren find« wird. Möge diele- Beispiel Lem deutschen Volke eine Mahnung sein, der Regierung deS deutschen Reiches, ihren Sinzelregierungrn und sich selbst festes Vertrauen zu schenken. Die nach theiligen Folgen der Gründerperiode, der Niedergang de- Woblstan e- Einzelner bei erhöhten nothwenvigen Opfern zum Wohl det Ganzen, da- wilde Parteitreiben zwischen Liberalen und Konservativ« und die ver zögerte Lösung kirchlicher und konfessioneller Frag« sind nur Kinderkrankheiten eine- noch jung« Abschnitt- d« deutsch« Geschichte. Sie werden glücklich überstandet» «erden durch hingebendes Vertraue» zu Kais«, König und Reich und der heutig« Lag wird in Zukunft nicht nur al- Lag deS Ruhmes für die Hohenzollern, sondern al- GlückStag für ganz Deutschland von allen Deutschen jubelnd begangen werd«. Nachrichtm aus DreSdm und der Provinz. — Wegen des erfolgten Ablebens Ihrer königl. Hoheit der Großherzogin-Mutter von Mecklenburg-Strelltz wird am hiesigen königl. Hofe die Trauer auf zwei Wochen, vom 16- bi» mit 29. b. M. angelegt. — In der am 14. d. M. abgehaltenen Bezirkt- Versammlung derAmtS ha uptmann schäft Dresden- Altstadt wurde bezüglich der Thetlung des dem Bezirke der vormaligen AmtShauptwannschaft Dresden gehörigen Ver mögens beschlossen, dies.lbe auf Grund der Zählung vom Jahr« 1875 vorzunehmen und von de« dem Bezirke gehörig« 12 Freistellen im Kranken- und Siechenhause „Bethesda* in der Niederlößnitz je 6 den Bezirk-verbänden der Amts- Hauptmannschaften DreSden-Altstadt und Dresden-Neustadt schöne Frau und dort im Süden find« große Leid«- fchaft« weit leichter ein Berständniß. Niemand lächelte iAr hie jetzige Frau Baronin, die trotz ihr« dreiund- tzttißig Jahre knn Hehl daraus machte, daß sie noch das feurigste Her- im Bus« trage Jede» Wort, jeder «Hk, ihr ganre- Benehmen verrieth, wie glühend sie ihren Gatten liebte. Mit der ganzen Zwanglosigkeit Lor tzüdländui« zeigte sie immer und überall, daß sie LUr vz feiner NLye glücklich war und jeder Athemzug ihm gehörte. Ob d« Baron auch ihre Empfindung« theilte? — Er war äußerlich die Aufmerksamkeit selbst -egen Aoe Gattin und bohandette sie mit der größt« Zart heit : aber wenn sie sich all' zu stürmisch an seine Brust warf und immer wieder von ihm da- Blkenotniß for derte, oh er sie ebeufaLS so heiß und glühend lieb«, wie sie ihn, — dann zeigte sich schon zuweilen eine leis» UnmuthSwolke auf ftm« sonst so glatten Stirn und er hatte Mühe, mit der ftührr« Wärme zu betheuern, Laß seine schwärmerische Liebe für seine Carlotta nie- wal- ersterben «erde. Wenn auch für die Fürstin die- beständige Reise- leb« etwa- sehr Unbequeme« hatte, so war sie doch a^Ücklich, daß sich ihr Mann -eg« alle Welt kühl und forgfAtig abschloß, m» ihr allein zu gehör«. Auch i» Madrid hielt e- der Baron nicht lange auS; eine unnklLrliche Unruhe schien ihn von Ort « Ott zu treib«. Im Fluge wurde Lndalrsi« durch- schweift und plötzlich bekam « den Änßall,, nach Paris zu geh«. Die Fürstin wäre ane ttetzst«. wieder io ihr tgeure-, unvergeßliches Florenz jgurückgck,btt. ab« sie Aogtr nicht zu widersprech«, obttohl sie kaum eine Empfindung deS Widerwillens gerade gegen dieses Reise ziel unterdrücken konnte. Die böse Ahnung beschlich ihr Herz, daß sie im Strudel der Weltstadt vielleicht doch nicht so ausschließlich für einander zu leben ver mochte», wie dieS bisher der Fall gewesen war. Auf seinen bisherigen Reisen hatte Baron Dloom- hauS eine große Einfachheit an den Lag gelegt. Er trat zwar überall seinem Stande gemäß auf, aber er zeigte nicht die mindesten verschwenderischen Neigung« und die Fürstin war auch über diese Eigenschaft ihres ManneS entzückt. Sie hatte bereit- eine Anwandlung von Geiz und die Sehnsucht, ihr ziemlich bedeutendr- Bermvgen noch in- Unermeßliche zu vermehr«. Zur schmerzlichen Enttäuschung seiner Gattin wurde dn Baron rasch ein Anderer. Ansang- hatte « in d« französisch« Hauptstadt ebenfalls nur wenige Wochen bleiben «oll«, « änderte jedoch bald sein« Sinn, mltthtte eine eigene Wohnung und richtete sie so glän zend ei», daß nicht zu zweifeln war, BloomhauS «erde hier endlich länger rast«. Die Fürstin «ar anfangs üb« sei»« Entschluß erfreut, wenigst«- wurde sie dadurch deü ihr lästßa« Wanderleben- üb«hob«, — doch schm» nach karger Zdtt zeigten sich die ersten Wolk« an ihrem- bisher sä u»GM trübt« sonnig« Ehrhimmri. Sie -la»bse zu beWerß«, daß ihr Gatte schm w«tgr»»ärttich M ihr»»»». Frühe» waren sie ganz unzertrennlich gewesen^ Ho hatte ihn überall hin begleit« jeht« suchte er schm allerlei. Vorwände, um vor» seiner Gattin wenig-rn- artf.eltll^ Stunden ios-ukammen und wenn sie ssch darüber he- Vagt» und in feinem Benehmt» eine» Mangrlan Lftbe sah, entgegnete er ruhig: Diese gttstttieh« Fkaazof« spotten schon über unS; sie nennen unS die Turteltauben und wir dürfen doch nicht zum Gelächter der ohnehin so kritischen Pariser «erden! und ihre schwärmerische Antwort: WaS haben wir nach der Welt zu frag«, wenn wir unS alles sind! suchte er mit einer leeren Redensart abzufertig«. Leider hatten die zärtlich« Bemühungen der Fürstin, ihren Mann wieder an sich zu fesseln, den entgegen gesetzten Erfolg. Immer mehr entfernte sich der Baron von seiner Frau, immer toller stürzte er sich in d« Strudel rauschender Vergnügungen, die in nur zu reicher Fülle die französische Hauptstadt bietet. ES kam -wisch« den beiden Eheleuten zu sehr lebhaften Auftritt«; bald überschüttete die leidenschaftliche Frau ihren Mann mit den heftigsten Vorwürfen, bald brach sie in eia« Strom von Lhrän« auS und bat ihn auf den Knie«, zu ihr zurückzukehr«, sie wieder so glühend und innig zu liebe», wie früher, wenn sie nicht wahnsinnig werden solle. lFvrtletzn», Nenwifthte». — Berlin, lieber einen Muttrrmorbversuch, »er kunde» mit einem Selbstmord«, welcher am Donnerstag Mittag in Bettin verübt wurde «fährt man Folgendes: Der Mattos, Marjülger Kim in die Mobnunz seine» Mutter, Fehrdelllnerstrasst 87, und versuchte ihr Geld abzvpwllM. Dia Mutter wies seine Forderung, jedoch ab» da- sie selbst t» dchÜrViU« Verhältnisse» lebt u»d nicht dl« Mittel besitzt, um R» Verschweodungssu^ lhrtl Sohntt E fördern. Ler Sahn erbittert Ger Ve Welge«»,. einen l» der Wdynung befindlichen Elsrastak und schlug mit demseld« ft