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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020424023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902042402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902042402
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-24
-
Monat
1902-04
-
Jahr
1902
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2984 VolkswirthschaMcher Thril des Leipziger Tageblattes. «i» ft» KHost b»ßt»ch» find », eicht« «, d«si« veeantworUtchen Redactem T. G. -«»« t» -«i»»lg> — Sprechzeit! » r »o, 1l>—U Uh» vor», und von 4—ü lltzr Nochm. »ter eng« IM «eyr -I- weniger — — 9 327 -f- 88 054 — 5 593 ft- 73134 — 84198 ft- 65883 ft- ««025 — 3384 183229 838 611 196 926 1217 766 193 512 234 002 453122 61785 IM ISO! Werth in taisend Krankt» 172 902 926 665 191333 1290900 169314 299 885 519147 58 401 Zuiammen 1 046 747 942 421 ft- 104 326 Der Werth der Einfuhr hat hiernach um 6 Proc. zugenomme», der Werth der Ausfuhr um 11 Proc. (Ionen. Off. de la Revobl. Fr.) *— Antwerpener Lentrnlbank. Nach dem Geschäftsbericht kür 1901 beträgt der Gesammtgewinn 1 211 967 FrcS. (im Vorjahre 1 44S 096 FrcS.). Dagegen erforderten die Hand lunasunkosten 279 112 FrcS. (278 1?8), Steuern 32 637 FrcS. (32 291) und Rückzinsen auf Wechsel 57 750 FrcS. (75 821), wonach ein Reingewinn von 842 467 FrcS. (1 062 805) der bleibt. Davon werden auf das 10 500 000 FrcS. betragende Actiencapital, wie im Vorjahre, 7 Proc. Dividende mit 735 000 Franc- vertheilt. *— Handelsbank in Lodz. Der Rechenschaftsbericht con statirt, das; sich trotz der ungünstigen Conjunctur und der Wirth- schriftlichen Krisis in Deutschland, die auch auf die Gestaltung der Treditverhaltnisse der Bank einwirkte, ein befriedigendes Resultat erzielen lief;. Obwohl die Bank für Verluste 150 176 Rubel abgeschricben hat, kann wieder eine Dividend« von zehn Procent zur Vertheilung gelangen, wobei auf da» Jahr 1902 207 404 Rubel vorgctraäen werden. Der Reingewinn d«S Jahres 1901 von 667 290 Rubel zuzüglich deS Vortrage- vom Jahre 1900 mit 119 911 Rubel, von zusammen 787 201 Rubel ist folgendermaßen zu Vertheilen: Tantieme an den Tonfeil 33 864 Rubel, Tantieme an die Verwaltung 18 346 Rubel, für den Beamten-Pension-fonds 83 087 Rub«, 10 Proc. Divi dend« auf 20 000 Stück Aktien zu 25 Rubel 500 000 Rubel und 207 404 Rubel Vortrag. * London, 23. April. Nach einer Meldung der „Daily Mail" au- Buenos Aires genehmigte die Provinzialregierung die längsten Vorschläge wegen Regelung der Ains ' " Vodmchkandbrtrfe. — Der.Standard" mell lische Grsellschaft «tt L «Ul. Lfftl/La-ftal * Hamburg, 23. April, lieber die Reise der Vertreter deS < hiesigen Südbayn-Eomite» nach Wien verlautet, daß ein 1 ivsUivcS Ergebnis; ausgeschlossen war, weil die Besprechung lediglich informatorisch war. Doch ergab sich zwischen den I beiderseitigen Ansichten keine principielle Abweichung. Im Juni beginnen die Verhandlungen mit den PrivritätSbelltzern. ü Uhemstche Fabrik in BiUwSrder vorm. HellLStha- mer, Actien-Gesellschaft, Hamburg. In 1901 hatte diese Gesellschaft eine Gesannntelnuahme von 50U 536 (779 465 ! Mart im Vorjahre-, darunter 468 906 .« (755 557) an Waareu. Tie Handlunasunlosten erfordern 229 523 (237 919), die Prioritätszinscu 45 820 .L (47 440), der Verlust an Außenständen 5717 (162), die Abschreibungen 202 850 (802 800). Ter Ueberschuk beziffert sich auf nur 16 575 (189 143), davon gehen 1578 ; 10 430) an den Reservefonds und 14 996 werden auf neue Rechnung vor getragen, während im Vorjahre 6742 M als Tantieme ver- iheilt und 162 500 gleich 6'/- Proc. Dividende gezahlt worden ind. Die Fabrik sannnt Terrain und Wohnäistcru steht mit 3 057 331 ;2 765 920) zu Buch; der Vorrath an Roh ¬ material und Fabrikaten bewerthet sich auf 1 437 979 </k (1 324 807) Bei 2 500 000 .« Actiencapital und 1 125 000 Mark Prioritätsanleihe (1 166 000) sind 1 808 208 (1 208 424) Treditoren vorhanden, denen 827 943 (984 548) Mark Debitoren gegenubersiehen. *— Internationales Restaurant vorm. F r a n zP s o r d t c, Actien-Gesellschaft, in Haniburg. In der Gcncral-Vcr- ammlung gelangte die Abrechnung für das Jahr 1901 ein- tinimig zur Aiiuahme. Ten» Vorstand und Aufstchrsrath wurde Entlastung ertheilt. Die Dividende von 4'/» Proc. gelangt vom 24. April ab zur Auszahlung. *— Hanseatische Acetylen-GaSindustrie, Actien-Gcscllschajt, Hambur g. Die General-Versammlung genehmigte den Ge- chäftsbcricht, sowie die Bilanz und die Gewinn- und Verlust rechnung für das am 81. Dccemver 1901 abgelaufene Betriebs jahr, und dir von der Verwaltung vorgeschlagenc Verwendung des Reingewinnes. Dem Vorstande und AufsichtSrath wurde Entlastung ertheilt. Die Dividende von 4 Proc. ist vom 24. April ab zahlbar. *— Die Schiffswerft von Schömer L Jensen inTönning erhielt von der neuen Pellwormer Dampffchifsfahrts-GeseU- schast auf Pellworm eiucn Loppelsthrauben-Dampfer für deu Verkehr Husum-Pellworm iu Auftrag uud soll das Schiff be reits lin September d. I. in Fahrt treten. Dies ist bereits das sechste Schiff, welches die Werft für die schleswigsche Westküste baut, ein Beweis, daß sich die früheren Bauten bewährt haben. * Breslau, 23. April. Der Vorsteher der HandelSabtheilung der Königin-Luisengrubc Bergwerksdireclor Trorgc scheidet laut „Kaltow. Ztg." aus dem Staatsdienste aus und übernimmt die laistmänniicyc Leitung der Berliner Kohlenfirma Eaesar Woll heim. — Für die Shantung Palm in China hat die Waggon- sabrik der KönigShüttc allmonatlich zehn Stück eiserne Kohle n- wagen abzuliesern. Die im März fällige Lieferung ist bereits erfolgt. Den Auftrag erhielt die Hütte bereits im Jahre 1899, also vor den chinesischen Wirren. (Voss. Ztg.) - Landwirthschaftlicher Ereditvercin Ansbach i. Conc. Die „Deutsche Genossenschaftsbank vorm. Soergcl, Parrisius L Co. in Frankfurt a. M. stand mit dem fallilen Landwirt!)- schaftlichen Ereditvercin zu Ansbach im Conto-Corrent-Verkehr und vermittelte insbesondere für denselben den An- und Ver kauf von Effecten. Bei Ausbruch des Concursverfahrens über deu Ereditvercin hatte die Genossenschaftsbank 669 000 .« zu fordern und beanspruchte dafür abgesonderte Befriedigung an den ihr von dem Verein in Depot gegebenen Werkhpapicrcn. Da der Concursverwalter diesen Anspruch bestritt, kam es zur Klage. Der Concursverwalter machte geltend, daß der An- und Verkauf bon Werlhpapicren, den die Bank für den fallilen Creditverein vermittelt habe, und die hauptsächlich in sogenannten Goldsharcs besraiiden hätten, sich als ein Spcculationsgeschäft charaktcri- sire. Der Vorstand der Genossenschaftsbank hätte in Folge seiner Kenntniß der Statuten des CrcditvcreinS wissen müssen, daß derartige Geschäfte nicht im Geschäftsbereiche desselben liegen und dessen Director auch nicht befugt war, solche abzu schließen. Die Genossenschaftsbank wendete dagegen ein und legte Correspondenzen vor wonach sie den Direktor des fallilen Ereditvereins vor Spccularivusgesct-aftcn gewarnt hat. Das Landgericht erachtete ein Verschulden der Genossenschaftsbank als nicht erwiesen und giebt dem Klageantrage auf abgeson derte Befriedigung an den in ihrem Depot befindlichen Werth papieren des fallilen Creditvercins statt. *— Porzellanfadrik Moschrndorf, Actien-Gesellschaft. Zu züglich 2000 <-k Vortrag aus dem Vorjahre ergab sich im Bc- lricbsiahrc 1901 ein Bruttogewinn von 571 560 gegen 606 722 im Vorjahre. Nach Abzug der Unkosten, sowie der Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 36 666 (im Vorjahre 42 957 .«). *— Pfälzische Mühlenwerke, Schiffer st ad t. Das am 1. April abgelaufene Geschäftsjahr 1901/02 schließt mit 115 105 Mark (im Vorjahre 33 401 „«) Bruttogewinn und nach 42 777 Mark Abschreibungen mit 72 328 Reingewinn, woraus 3016 Mark der Reserve überwiesen und 6 Proc. Dividende (wie im Vorjahre) auf 700 000 Capital vertheilt werden sollen, wo nach 20 000 Vortrag bleiben. Das Vorjahr schloß nach den Abschreibungen mit 7787 Verlust, so dax erst unter Heran ziehung des Vortrags von 15 579 c^k, sowie der Garantie der Vorbesitzer mit 34 207 -F zur Bestreitung der Dividende von 6 Proc. die Mittel verfügbar wurden. * Stuttgart, 22. April. 3proc. Leftevreichische Südbahn- Obligationcn. Die bereits angekündigte Versammlung fand heute unter dem Vorsitz des Geh. Commerzienraths Hummel statt. Es wurde die Sachlage hierbei eingehend besprochen und auSgeführt, daß die bon der Gesellschaft vorgeschlagenc Ein stellung der Verloosung und Verlängerung der Tilgung für die Besitzer der 3proc. Obligationen außerordentlich schädlich sein würde, da gerade diese Papiere, welme nach Abzug der Steuer nur 2,6 Proc. tragen und nur ca. 65 Proc. stehen, viel weniger Werth sein würden, als solche mit Aufrechterhaltung der erheb lichen und planmäßig von Jahr zu Jahr zunehmenden Ver- loosunaschance; auch würde die Ausdehnung der Tilgung bis 1968 für die vertragsmäßig bis 1950 und 1954 heimzahlbaren Serien die Sicherheit beeinträchtigen, da gerade das Freiwerden der sehr bedeutenden 14 Annuitäten von 1954 bis 1968 in erster Linie für die Obligationäre, in zweiter Linie für die Aktionäre eine Reserve geboten habe, die dann nicht mehr vorhanden wäre. ES sei durchaus ungerecht, die Rechte der 3proc. Obligationen kürzen zu wollen, da das mäßige Deficit eines einzelnen, dazu noch besonders ungünstigen Jahres hierzu keinen genügenden Anlaß biete und der Gesellschaft noch manche Ressourcen zur Er füllung ihrer Verbindlichkeiten bleiben, itbcrdies aber, wenn die Obligationen je herangczoaen werden müssen, die 4proc., die im Range hinter den 3proc. stehen, in erster Linie den Ausfall zu tragen hätten. ES wurde nun einstimmig beschlossen, die Rechte der 8proc. Obligationen energisch zu Vertheidigen, mit den Comites, welche hierzu in arideren Städten bereits gebildet oder in der Bildung begriffen sind, Fühlung zu nehmen und das bis her provisorische Comite, bestechend aus Geh. Commerzienrath Hummel als Vorsitzendem, Geh. Hofrath v. Vellnaael und Max Hausmeister, dem letzteren zugleich als Schriftführer, als de finitives Comitö mit dem Recht der Cooptation zu bestellen und mit all den Maßregeln zu betrauen, welche cs zur Erreichung seiner Aufgabe für erforderlich erachtet. *— Baumwollspinnerei Unterhanse» bei Reutlingen. Diese Gesellschaft erzielte in 1901 einen Bruttogewinn von nur 872 913 (,m Vorjahre 814 160 .4k), wogegen die Unkosten 625 920 (Ai7 597) erforderten, so daß sich oie Unterbilanz, obne daß Abschreibungen (im Vorjahre 89 599 ^k) vorge nommen worden sind, weiter von 818 090 auf 1 071 097 erhöhte. *— Teplttzer Stadtanleihe. Die Stadtvertretung beschloß die Aufnahme eines 4proc. ObligationS-Anlehens von 4(4 Mil. Kronen und die Einholung der bezüglichen Offerten. * Wie«, 23. April. Die Oesterreichische Länderbank über reichte den Prospekt über die Wiener Eommunalanleihe; der Wiener Zeichnungspreis ist auf 97(4 Proc. Wiener Usance fest- i gesetzt. * Wie«, 23. April. Bekanntlich sind sämmtliche im Umlau befindlichen, seiner Zeit zu StaatSschuldverschreibunaen abge- stempelten Actien der Carl-Ludwig-Bahn zur Rückzahlung ver- toost. Wie das „Neue Wiener Tagbl." erfährt, wird den Be-- sitzern dieser Titte» seitens d«S TonsortiumS da» Anerbieten zum Umtausch gegen 4proc. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen gestellt werden. Bereit» jetzt sind namhafte Voranmeldungen > eingelaufen. * Wien, 23. April. Aus dem eben erschienenen Central- Rechnungsabschluß des österreichischen Staatshaushalts für 1900 ist zu entnehmen, daß sich gegenüber dem Präliminare, welche» l einen Abgang von 6,48 «,ll. Kronen berechnete, ein Heber« schuß von 4V «ill, Kronen ergab, wobei die Einnahmen um ungünstige Faktoren herangezogen worden sind, und zwar Stati stik für anormale Leben, hochprocentigc» Storno und Minimal leistung auf Seiten der Generalvertreter. „Deshalb sei an dem Ealcul des Gewinnes nicht zu rütteln." Die Facl)presse hat die Berechnung geprüft und ist dabei zu sehr ungünstigen Schluß folgerungen gekommen. Es ist bedauerlich, schreibt die „Zeitschr. f. Versw ", daß Personen, welche mit solct)en Mitteln das An lage suctnnde Publicum zur Hergabe bon Vermögenstheilen be wegen wollen, auf keine andere Weise als durch die öffentliche Kritik bestraft werde» können. *— Buyke'S Gaegtnhlicht Gesellschaft, Berlin. Wie die , Von. Zta." hört, Hal diese Gesellschaft, an welcher die Actien- Gesellschaft F. Buhte L Co. wesentlich inleressirt ist, im Jahre 1901 zwar einen besseren Gewinn als im Vorjahre erzielt, wird denselben indeß nicht Verthellen, sondern zur Abschreibung auf Patentconto verwenden. *— Die Schöneberg-Friedenauer Terrain Gesellschaft wird 10 Proc. Dividende geben (1900 8 Proc.). *— Bereinigte Thonwaarenwerke, Actien-Gesellschaft, C h a r l o t t e n b u r g. In der General-Versammlung wurden sämmtliche Punkte der Tagesordnung einstimmig genehmigt. * Wiesbaden, 23. April. Auf die Wiesbadener Stadt anleihe ist bis jetzt der Zuschlag nicht ertheilt worden. Das Höchstgebot von 98,71 Proc wurde von der Berliner Bank ab gegeben. Ferner boten die Direktion der DiSconto-Gesellschast in Frankfurt a. M. 98,37 Proc., die Dresdner Bank, Bayerische Hnpothekenbank, Deutsche Effecten- und Wccbselbank, L. L E. Werthcimber in Frankfurt a M. 98,3g Proc., die Commerzbank, die Hannoverschc Bank und die Banque du Mulhouse 98,21 Proc. oder 98,08 Proc. bci 3',4 Proc. Zinsvergütung, die Darmstädter Bank, L. Spelier-Ellissen 98,16(4 Proc., die Deutsche Bank, die Deutsche Vercinsbank in Frankfurt a. M., die Mitteldeutsche Creditbank, die Rheinische Kreditbank, Württemberaische Ver einsbank, Marcus Berle L Sohn, die Oberrheinische Bank 98,13 Proccnt, dcr A. Schaasfhausen'scbe Bankverein, die Berliner Handels-Gesellschaft, die Pfälzische Bank 98,11 Proc., die Königs. Seehandlnngs-Socictäl, die Deutsck-e Genossenschafts bank von Socrgel, Parrisius L Co. und Ephraim Meyer L Sohn in Hannover 98,03 Proc. *— Frankfurter Rückversicherungs-Gesellschaft, Frank- furta. M. Der Geschäftsbericht für 1901 iheilt mit, das; dcr Uebcrschuß der Fcucrbranchc sich weiter von 46 267 auf 87 971 erhöhte. Aus dcr LebenSversicherinigsabthcilnng rc- snftirt -ein Neberschns; von nur 17 253 gegen -14 004 im Vorjahre, insnesammt beläuft sich mithin der Gesamint-Neber- scknm des VersicherungSgcschäftS ans 105 224 (90 271). Hierzu kommen 97 505 (98 625) sonstige Zinsen, 2709 Coursgeivinn, während VerwaltungSkostcn 25 186 (25 299), Steuern 6453 (7965), Coursverlust 604 (10 994) er forderten, so daß ein Reingewinn von 173 398 (145 911) verbleibt. Davon werden nach Beschluß der General-Versamm lung 8642 (7284) dcr Capitalrcservc und 25 839 der Tibidendenrcscrve zugesiihrt, zu Tantiemen werden 13 917 (15 080) verwandt, während auf die Actionärc 10 .« pro Aktie als Dividende entfallen und die PensionScasse 5000 (3000) erhält. *— GaSapparat und Guhwerk, Mainz. Tie Gesellschaft erzielte 1901 nur 173 771 Bruttogcwiun gegen 258 005 im Vorjahre. Durch Entnahme von 10 000 <« auS der Re serve II und einschließlich 3669 <« (im Vorjahre 3362) Vortrag und nach 26 419 (46 155) Abschreibungen ermäßigt sich der Reingewinn auf wenige 11 818 gegen vorjährige 71 741 <«. Davon erhalten die Aktionäre 1 Proc. (5'H Proc.) Dividende. * Köln, 23. April. Laut „Köln. Zta/' stellt die Bergbehörde gegenwärtig Erhebungen an, ob die Mittheilung, wonach die Grubenvcrwaltungcn im Ruhrrevier, veranlaßt durch die gegen wärtigen schlechten Absatzverbältnisse, beabsichtigen, die bisher allgemein übliche Acht-Stundenschicht durch eine Zchn-Stnndcn- schicht zu ersetzen und die Belegschaft nur theilwcise anfahrcn I zu lassen, zutreffend ist. *— Kölnische Unfall-BersichrrungS-Actien Gesellschaft zu IKöln a. Nh. Im Monat März wurden 1 Todesfall, 7 Jn- I validitätsfälle, 432 Fälle mit vorübergehender ErwerbSunfählg- l leit, 25 Einbruchsdiebstahl-Schäden. 3 CautionS-Schädcn, I 28 Sturmschäden, sowie 243 Haftpflichtschäden zur Anmeldung l gebracht. *— Actien-Gesellschaft für Leinen- und Baumwollindustrir, Burgwaldniel (Nheinl.). Nach 21 181 (im Vor jahre 0) Abschreibungen resultirt für 1901 ein Verlust von 51 793 (358) bei 200 000 Actiencapital. Auf den I 30. d. M ist eine aukcrordcntlick)e General-Versammlung an beraumt, die über die Abberufung des gcsammten gegenwärtigen I Aufsichtsraths sowie über einstweilige Stilllegung oder Liqui dation Beschluß fassen soll. *— Bereinigung der Zechen Deutschland und Stock und I Scherenberg. Die Grubenvorständc theilen mit, daß die Ge- I Werkschaft der Zeche Deutschland in ihrer ordentlichen Gcwerken- l Versammlung vom 15. Februar mit 842 gegen 4 und die Gc- i wcrkschaft dcr Zcclie Stoa und Schercnbcrg in ihrer ordentlichen I Gewcrken-Vcrsammlung am 8. März mit 788 gegen 44 vcr- I trctenen Kuren die Consolidation dieser beiden Zechen gemäß > dem am 27. Januar vorqcschlagcnen BetheiligungSverhältmß bc- I schlossen haben und die Herren August Neuburg jun. für Deutsch- i land und Otto HanSmann für Stock und Schercnbcrg als Bcvoll- 67.5 Mill. Kronen, dir Ausgaben um 13 Mill. Kronen mehr be tragen haben, als veranschlagt »var. *— Galizische Lparrasft. Aus Lemberg wird der «N. Fr. Zr." gemeldet: In der General-Versammlung hob der Bor- itzende hervor, daß es noch nicht möglich sei, den Gesammtver- ust, welchen die Anstalt durch die vor drei Jahren seitens des verstorbenen Direktors Zima begangenen Mißbräuche erlitten habe, genau fesizustellen. LaS Institut habe sich trotz deS un heilvollen Zwischenfalles als lebensfähig erwiesen und entwickele ich in Folge der immerwährenden Zunahme der Einlagen stets lünstiger. Der Rechnungsabschluß für 1901, in welchem die Annahmen mit 3 258 380 Rr., die Ausgaben mit 3 194 589 Kr., dcr Gesammtumsatz mit 194 942 266 Kr. und der Abgang im Gewinn- und Verlust-Conto mit 213 653 Kr. ausgewiesen wird, wurde genebmiat. In der Debatte verwies die Directton auf die Steigerung der Erträgnisse, welche bei dem von der Sparcaisc übernommenen Naphtha-Unternehmen dcr Firma Wolski L OdrzhwolkSi in Schodnica erzielt wurde. Die Gene ral-Versammlung beschloß, den Landlaa um Erhöhung der LandcSgarantie für die Einlagen der Galizischen Sparcaste bon 70 000 auf 100 000 Kr. anzugehen. * Pest, 28. April. Heute fand die General-Versammlung der Eisengießerei und Maschinenfabrik-Aktien Gesrllschaft Ganz <L 6o. unter Vorsitz des Präsidenten Markgrafen Eduard Palla- biciui statt. Der Directionsbericht stellt fest, daß die im letzt- jährigen Bericht ausgesprochenen Besorgnisse, betreffend einen allmählichen Rückschritt der Eisen- uud Maschineuindustrie, sich bewahrheitet haben. Die Waarenlicferung des vorhergegangc neu Jahres von 34,5 Mill. Kronen zeige einen Rückgang auf 28.5 Mtll-, wodurch der Reingewinn auf 782 300,06 Kr. herab gemindert werde. Die Dividende wurde auf 100 Kr. festgesetzt und sodann Entlastung ertheilt. * Pest, 23. April. In einer Directionssitzuna des Vereins der ungarischen Znckerfabrikanten wurde hervorgryoben, daß im Hinblick ans die Brüsseler Convention eine Conttnaentirung zwischen Oesterreich und Ungarn angestrebt werden soll, nach welcher der gesammte ungarische Consum von der ungarischen Zuckerindustrre zu decken sei. lieber da» Verhältnis; der Roh zuckerfabritanten zu den Raffinerien werden zunächst beide Theile gesondert dcrathen, sodann wird in gemeinsamen Con- ercnzen ein Interessenausgleich versucht werden. Betont wurde in der Sitzung, es sei Aufgabe der Regierung, der Industrie durch tarifarischc Maßregeln zu Hilfe M kommen. (Voss. Zta.) *— Ungarische Eonversion. Die Rothschild-Gruppe hat bei dcr Wiener Börsenkammer das Gesuch um Cotirung der neuen Emission der 4proc. ungarischen Kronenrente eingereicht. Das Ansuchen enthält die Ankündigung, daß 1087,47 Mill. Kronen 4proc. Ungarischer Kronenrcnte an Stelle der 4(4proc. unga rischen Rententitres emittirt werden, und daß dieselben mit den in Umlauf befindlichen Kronenrentcn gleichzuyalteu seien. Dem Gesuche ist eine Besprechung der neuen Obligationen und eine Vorlage der neuen Titres beigegeben. Unterzeichnet ist es vom Hause Rothschild, der Credit-Anstalt, der Bodencredit-Anstalt, sowie der Ungarischen Creditbank. Gleichzeitig wurde das näm- ächc Gesuch in Berlin von der TiSconto-Geselstchaft, den Firmen Bleichröoer, Mendelssohn uud der Darmstädter Bank überreicht. Dem Gesuche ist der Prospekt für die 1087,47 Mill. Kronen 4proc. Ungarischer Kronenrcnte vom Jahre 1902 bcigegeben, dasselbe wurde auch der Berliner Zulassungsstelle übermittelt Die Erledigung dürfte jedenfalls mehrere Tage in Ansvrucb nehmen. Wenn die Lote bewilligt sein wird, dann wird die Verlautbarung des Prospektes sofort erfolgen. Man erwartet '( dies eiK für die nächste Woche. * Ocdeiiburg, 23. April. Gegen die Lrdenburger Spareasfe, welche seit 60 Jahren besteht, Haven die Einleger in Folge ver breiterer ungünstiger Gerüchte einen „Run" Veranstalter Die Sparkasse zahlte alle Einlagen bis 100 Kr. ohne Kündigung aus, was einigermaßen beruhigend wirkte. Die Sparcaste hat in Folge des letzten Bankconcurses mehrere 100 000 Kr. verloren, was zu dem Run den Anlaß gab. (B. L.-A.) »— Nordungarische Kohlenbergbau-Gesellschaft. Im abgc- laufenen Betricbsjahre hat nach dem in dcr General-Versamm lung borgelcgten Geschäftsbericht dcr Kohlenabsatz 3 869 091 Doppel-Centncr betragen, um 423 130 D.-Ctr. weniger als im Vorjahre. Der Betriebsüberschuß beträgt incl. der Nebeneiu- kommen 771 413 Kr., die Abschreibungen u. s. w. 274 797 Kr, so daß 496 615 Kr. reiner Uebcrschuß verbleiben. Nach den verschiedenen statutenmäßigen Abzügen beantragt die Direction. 20Ü 000 Kr. zur Bezahlung einer 5proc. Dividende zu ver wenden und den Rest von 22 323 Kr. auf neue Rechnung vor- zutragcn. Dcr Bericht und die Anträge der Direction wurden angenommen. *— Eidgenössische Transport-Berslcherungs Gesellschaft in Z ü r i ch. Der Äerwaltnngsrath beantragt die Vertheilung von 5 Proc. Dividende auf die Stamm- und Prioritätsaktien. (Im Vorjahre hatten die Prioritätsaktien ebenfalls 5 Proc., die Stammacticn dagegen keine Dividende erhalten.) *— Basler Rückversicherungs-Gesellschaft, Basel. Für 1901 werden 14 Vroc. Dividende vor geschlagen (im Vorjahre 0, da 82 546 Frcs. Verlust resultirten). Die Capitalreserve wächst auf 310 000 Frcs. bei 300 000 FrcS. einbezahltem Actiencapital (20 Proc. auf 1,50 Mill. Francs). Die Reserve für schwebende Schäden beträgt 301 655 Frcs., für nicht abaelaufene Risiken 175 641 Frcs. Das bessere Ergebniß wird als Folge günsti geren Schadenverlaufs bezeichnet. *— Verstaatlichung der Jvra-Simplon-Bahn. Die Bundes behörde hat für die Jura-Simplon-Bahn in der jüngsten Con ferenz 104 Mill. Francs, geboten unter Uebernahme aller Passiven durch den Bund. Wie verlautet, verlangt die Jura- Simplon-Bahn mehr. * Mailand, 23. April. Nach einem römischen Telegramm der „Perseveranza" haben die „Meridional-", die „Mittel meer-" nnd die „Sicilianischen Eisenbahnen" angesichts der fort dauernden Agitation des Personals trotz gewährter Lohn erhöhung ein Memorandum an die Regierung gerichtet mit dem Ersuchen um Uebernahme des Betrieb« selten« des Staat». *— Banca Spizzera America»« inLocarno. Die Aktio när-Versammlung beschloß, das Actiencapital von l'/r Mill, auf 3 Mill. Francs zu erhöben. Die neuen Netten zum Nominal- tverth von 500 Frcs. werden zu 550 FrcS. emittirt werden. *— Autzenhantzel Frankreichs im ersten Vierteljahr 1902. In den ersten drei Monate» des laufenden Jahre» gestaltete sich der auswärtige Handel Frankreich», verglichen mit dem entsprechen den Abschnitt de» Borjahrr», wie^folgt: Sinsuhr Nahrung-mittel .... Rohstoffe für die Industrie Fabrikate . . . Zusammen «uisuhr Nahrungsmittel .... Rohstoffe für die Industrie Fabrikate Poststücke Vermischtes, i tz Plauen i. v., 23. April. Dcr AufsichtSrath de» hiesigen I Aktie» Blauvrreiils hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, I das A c t r e n c q p i l a l um 180 000 zuerhbhen. ES I sollen die Betrievsräuine erweitert und der Belriebsfonds ver- I uärkr werden. Ter Geschäftsgang der Actien-Brauerei ist ein I sthr glner. In dem ersten Halb)ahre des gegenwärtigen Be- I iriebsiahres beträgt der Mehrabsatz des beliebten Fabrikats nahe l an 6000 i>I. tz. Frankruber«, 23. April. Die in Ebersdorf angestellten l Kohlenbohrversuche und der ins Wert gesetzte Plan, die Stein- I tohjenbergwerle auf Berthelsdurfer Flur wieder aufzuschliegen, i teuften die Aufmerksamkeit erneut auf die Fluren IM venach-1 barten Obrrvittcrsbach» unter welchen man schon früher be deutende Steintoblenlager vermuthclc. Bereit» sind verschiedene I Ingenieure und Fachmänner in Dittersbach gewesen, die in Ge- i nieinschast mit einem lerraintundigcn Interessenten das ganze i in Frage kommende Gebiet einer genauen Besichtigung unter- I morsen haben. Tas sachmälttnsche Gnlachtcn gehl dahin, daß I Vas in Oberditterebach vorhandene Steinkohlenfeld eine Aus- I bchnung bon eq. 180 Acker besitzt. Tie Steinkohle liegt aller i Wahrscheinlichkeit nach in geringer Liese wofür den besten Be- I weis giebt, daß in Frankenberg beim Brunnengraben und bei I Häusergriindunge» starke Lchiefcrkohlenflotze zum Borsä-em I «amen. Tas neu aufznschfteßende Kohlenfeld stößt direkt an die Berthelsdorfer Steinkohlenlager, welche im vorigen Jahrhundert eine so mächtige Ausbeute von Kohlen ergaben, daß sre zu den I gewinnbringendsten Werken dieser Art in Sachsen zählten. Berg- > amtlich nachweisbar wurden von 3 Flotzen (damals dem Tuch- i Händler Fiedler in Hainichen gehörig) bei einer Tiefe bis zu 180 Ellen mit geringen Hilfsmitteln bis 24 000 Scheffel Kohlen gefördert. Die Werke bei Zwickau und im Plauensä-en Grunde zusammen förderten längere Zeit hindurch nur etwa 25 Mal so viel Kohlen als Fiedler in Berthelsdorf. Erst nach 1851, dem Todesjahre Fiedler'», verfielen die Berthelsdorfer Kohlenwcrkc langsam, Wasser trat in die Schächte ein und dem neuen Besitzer fehlten die Mittel, größere Maschinen zur Bewältigung des Wassers aufzustcllen. Die Fortsetzung der ergiebigen Berthels dorfer Kohlenwerte bilden die oben erwähnten Oberditlerobacher Fluren. Mit den in Frage kommenden Grundbesitzern Ober dilterebachs ist bereits ein sehr günstiges llebercii'kommen con uacllich abgefchlosscn worden, so daß dem Beginn der Bohrungen leine Hindernisse entgegenstehen. Cs ist nun im Werke, ein Con- soninm kapitalkräftiger llitternebiner zur Ausbeutung der Ober dittersbacher »ohlenlagcr zu bilden, und hat Fabrikant August vmtlermann in Frankenberg es übernommen, mit den sich mel denden Jnierefsenten in Verbindung zu treten und alle näheren '.instiinfre zu ertheilen. Dittersbach ist Bahnstation der Chkitt- nitz-Hainichener Linie und inmitten der Industriestädte Chemnitz, Fianlenberg, Hainichen und Mittweida gelegen. 1. Rrustüdtel, 23. April. Die hiesige städtische Svarrasse, be kanntlich eine dcr ältesten und grüßten deS Erzgebirges, erfreute sich im vergangenen Jahre eines recht günstigen Geschäftsganges und des steten Vertrauens des sparenden Publikums. Die ge- samnile Einnahme betrug 3 647 119 c» (1 741 005 Ein lagen, 658 938 zurückgezahlte Hbpothekencapitalien, 364 430 Mark vereinnahmte Zinsen, 274 081 verkaufte und ausge- looste Werthpapiere, 119 094 ,-lt vorjähriger Cassenbestand rc.); unter der Ausgabe befanden sich n. A.: 1 628 059 zurückge- zahlte Einlagen, 1 333 266 -A neu ausgeliehene Capitalien, 62 311 l// vorjährige: Reingewinn. 65 723 -Zt Cassenbestand, 13 542 i/k Unkosten. Die Aktiven und Passiven stiegen auf 8 728 275 .//, die Guthaben sämmtlicher Einleger um 880 264 auf 8 150 462 <«, die Rücklagen auf 562 996 In Hypo theken sind angelegt 8169 816 i» Werthpapieren 395 762 *— Eompagme Lnftrmr, Tadas- und Cl«arrttrn Fabriken, Dresden. Ter wirthschastliche Druck äußerte sich für die Gesellschaft im Jahre 1901 wohl in einer gegen die Vorjahre weniger starten Zunahme des Jnlandgeschäftes, ging aber sonst ohne nachtheilige Folgen für dieselbe vorüber. Der Umstand, daß das Elvortgeschäft etwas mehr belebt war, vereinigte sich mit dem Einlaufe von 10 Proc. Dividende für 1901 aus den der Gesellschaft gehörigen Besitz von Petersburger Laferme-Actien und dein Beginn der zinstragenden Bcwerthung der im April bczw. Juli und im Herbste bezogenen Neubauten. Es ergab sich eine beträchtliche Gewinnvermehrung gegen das Vorjahr. Ter Umsatz betrug 1 262 055 gegen 1 197 653 nach Abzug der Abschreibungen mit 18 847 steht ein Reingewinn von 152 007 Mark und außerdem 13 219 Gewinnübcrtrag aus dem Vor jahre zur Verfügung. Davon sollen der AufsichtSrath 7888 «L als Tantieme und die Actionärc wiederum 15 Proc. Dividende mit 150 000 erhalten, der dann noch verbleibende Rest von 7339 soll auf neue Rechnung vorgctragen werden. X. Artien-Gesellsthlift für Glasindustrie vorm. Friedrich Siemens in Dresden. Ter Umsatz ist im Jahre 1901 auf 11 302 000 (gegen 11 040 000 .ck im Vorjahre) ge stiegen. Tie vorgenommenen Abschreibungen betragen 765 660 Mark (711 852). Dcr zur Vertheilung zur Verfüguna stehende Betrag beläuft sich nach Abzug der Ueberwcisungen an den Re servefonds von 34 841 und einer Ertraüberweisung zu einem neu zu bildenden Reservefonds ll auf 1 812 893 Dieser soll folgendermaßen verwendet werden: 18 Proc. Dividende gleich 1 620 000 uß, Tantieme an den Aufsichtsrath 80 448 Grati-, . . , , -, , ., fication an die Beamten 15 000 Dotirung der Beamten-I tnachtigtc beider Gewerkschaften am 26. März den Consoli- PcnsionScaffc 15 000 <«, Dotirung der Arbeiter-Pensionöcasicn I dationsact vor Herrn Jnstizrath Dyckerhoff in Hagen vollzogen 15 000 zu Gunsten der Arbeiter nach Verfügung des Vor- I haben. Die Consolidation tritt am Tage der Bestätigung durch standcs 30 000 ./r und als Vortrag auf neue Rechnung 37 450 I das königl. Oberbcrgamt zu Dortmund in Kraft. Nach dcr Be- Mark. Die drei neu angekauften Fabriken in Wirges bei Val-1 stätigung wird die Zusammenlegung dcr Kure beider Gewerk- lcndar, Osterwald bei Hameln und Gertraudenhütte bci I schäften erfolgen und wird den Gewerken beider Zechen ihre Be- Schncidemühl bieten gute Aussichten. I theiliaung an dem ronsolidirten Werke, die etwa überschießendcn 2. Sächsische Glaswerke, Akticn-Gesellschaft, vorm. Grütz -1 Brucbantheile und der Tag. an dem die Versteigerung der aus nerLWinter , Deuben. Tie am Mittwoch zu etwas un- I den überschießendcn Brnchantheilen zusammengelegtcn Kuxe er- acwöhnlichcr Zeit, nämlich früh 8 Uhr, im Geschaftslocale in ! folgen soll, mitgctheilt werden. Deuben bei Dresden abgchaltenc General-Versammlung verlief I *— Gewerkschaft Orange in Bulmke bei Gelsen- glatt. Die Bilanz wurde nach den Vorschlägen des Vorstandes Ikirchcn. Die Gewcrken-Vcrsammlung genehmigte den und Aussichtsraths genehmigt. Ten AufsikytsrathSmitgliedcrn I Jahresabschluß für 1901, wonach eine Ausbeute von 240 -E (im wurde für ihre gehabten Bemühungen die im Gcsellschaftsver- j Vorjahre 280 für den Kux zur Vertheilung gelangt. Ter trage vorgesehene Mindesttantieme von 3500 zugebilligt. I Vorsitzende Generaldirektor Mister theiltc mit, daß dcr Auf- Dcr Aufsichtsrath wurde Iviedergelvählt und noch um zwei neue ! traasbestand sich im neuen Jahre von 1(4 Mill. Kilogramm seit Mitglieder, die Herren William He, sc - Dresden und Rechts- I Abfassung des Geschäftsberichts auf 2 Mill. Kilogramm erhöht anwalt Trummler- Niedersedlitz, vermehrt. Für das neue I hat, alleroings in Folge der starken Concurrcnz zu schlechten, der Geschäftsjahr sind die Aussichten namentlich durch den Rückgang I Nothlage entsprechenden Preisen. Der Bruttogewinn beträgt dcr Kohlenprcise wesentlich gebessert. I 725 147 ,K, der Reingewinn 202 641 ,/k. ^^Bcrwendnng von russischem Petr-leuui bei den sächsischen * Esten, 23. April. Am 3. Mai findet hiersclbst wieder eine Staatsbahnen. An den sächsischen Sta-ttsbahncn wurde seit drei Sitzung des AnsschusieS des Rheinisch-Westfälischen K-Hlen- die Hälfte des Bedarfs an Petroleum durch solches I synDicat« statt zur Vorbererathung der Frage der Verlängerung russischer Proven^nz gedeckt. Vom 1. Jun d. I. ab soll nun- I des Syndicatsverrragcs zwecks Besprechung über den gegen mehr ausschließlich russisches Petroleum m Anwendung kommen. I wärtigen Stand der Angelegenheit. Di-Verwendung ameri^schen^ Straßenbahn Hannover, Actien-Gesellschaft. Wie der ! Geschäftsbericht für das Jahr 1901 ausführt, haben der sehr I harte Winter der Jahre 1900/01 und dcr im zweiten Halbjahr -in, ^ÄfS I mit besonderer Schärfe cinsetzende wirthsck-aftliche Niedergang ^^!!r^N^^^^"^ ""!bkboben uiid wieder eme ansge- I Prosperität des Unternehmens ungünstig eingrlvirkl. NA Air mit-I De,. Verkehr hat sich in Folge besten nur unbefriedigend ent- I wickelt. Kür im Jahre 1901 auSgegebcne 22 585 734 Aahr- I scheine wurden vereinnahmt 2 856 376 <»t, d. h. für nur mehr ! oa2 600 Fahrscheine mehr 180 665 -/t. In Folge des Zurück- I bleibens der Betriebseinnahmen hinter den Voranschlägen und vder erwarteten erheblichen Steigerung der ersteren ist der Vro- s,r!in!^ d" Vetrieb^einschrankung auch „wsan der Ausgaben gegenüber den Betriebseinnahmen weftnt- wctter auftecht erhaften bleiben lich höcher anSgefallen als in den früheren Jahren; derselbe be- Nach dem „Conf. bereitet die Mehrzahl der Berliner tragt im Berichtsjahre 65,4 Proc. gegen 50,5 Proc. ,m Bor- Linoleumhmidler eine neue Linslenm-Lanvent,»« vor. Die jahre. Im Ganzen sind die Ausgaben um zusammen ca. 762 000 überwiegende Zahl hat zugestimmt. > Mark gestiegen. Den gesetzlichen Bestimmungen und den Be- *— Actien-Gesellschaft Ludw. Loewe LT», in Berlin. I schlüjsen der (tzeneral-Vcrsammlung entsprechend, muß die von In der General-Versammlung bemängelte ein Aktionär die fort- I den Aktionären als Zuzahlung geleistete Summe von 5 546 SOI gesetzten Neubauten, die hoben Handlung-Unkosten und den in I Mark zu Abschreibungen verwendet werden. Gleichzeitig be- Ansvruch genommenen Bankiercredit von 6 Mill. Mark, sowie I antraat der Vorstand, den unter den Passiven figurirenden die Personalunion der verschiedenen Gesellschaften. Hierauf I Amortisationsfonds in Höhe von 779 034 und den Erneue- wurde entgegnet, die amerikanische Concurrenz sei sehr drückend; I rnngSfondS in Höh« von 391 052 aufzulüsen und ebenfalls zu die neue Fabrik habe nicht die Abschreibungen verdient. Loewe I Abschreibungen zu verwenden, so daß für solche im Ganzen betonte, der Bau der neuen Fabrik sei absolut notwendig, um I 6 716 687 .K zur Verfügung stehen würden. Die Gcsammt- dcr amerikanischcn Concurrenz zu begegnen. Tie Hauptbe- I cinnahmen im Jahre 1901 betragen, wie bereit» mitaetheilt, stände an Effecten dcr Union. Elektricitäts-Gesellschaft, und der I 3 651 755 lne GesarmntauSgaben 2 V36 640 -L, so daß sich Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik seien gegen den Ein-1 ein Uebcrschuß von 715 115 --l crgiebt. Derselbe soll wie folg standSpreiS 3(4 Mill. Mark mehr Werth. I zur Berthe,lung gelangen: Zuwendung für daS Prämien- Tresor, Allgemein. Versicherung».«etien-Gesellschaft, zu zuschla^-Lonto 7175 .L- rrffnlat'vmätzige jährliche Zuwendung Berlin. Da« Neueste auf dem Gebiet- der Rentabilität«- I an den Betr,eb«reservefond« 10 OOO.ch, autzerordcntl!<^ Zuwcn, beweise für Neugründungen ist eine Einladung zur Zeichnung I dunst an denselben 60 000 «4l, restliche 647 040-F sollen eben- bon Äctien einer zu gründenden LebenSverffcherungS-Gesell/ falls dem Enieuerungsfond» al« auherordentlichn Beitrag «u- schast, nämlich der „Allgemeinen versicheruna«,«ctt-n.GcteN- gewandt werden. Wie der AufsichtSrath miltheilt, hat der sAast Tresor" mit dem AeschäftSiitz« zu BerNn. Dies- Tin- D^ector.Krüger, welcher wtederholt um scme Entlaffung gebeten ladunq wird von einem Herrn Lübbecke versandt und enthält I batte, zedoch zur Zeit nicht abkömmlich erschien, fetzt zum 1. Oe- die BetriebSrechnnnq iür eine Reibe von PcrsicherunqSjahren, I tobcr seine Stellung gekündigt. die auf gewiffen geschäftlick>en und versicherungstechnischcii Bor-1 * Hamöur«, L3. April. Die Fusion fraiizösischer Gesell- au-setzungen ausgebaut ist. Herr Lübbecke sagt von diesen vor-1 schäften mit der Lmunck-Lint« zur Concurrenz mit der anderen au-setzuugen selbst, datz in d« V«rechnung Sdsichtluh möglichstIVereinigung wird von maßgedend« Weit» dementirt.
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