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Sächsischer Landes-Anzeiger : 20.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188807202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18880720
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18880720
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-07
- Tag 1888-07-20
-
Monat
1888-07
-
Jahr
1888
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 20.07.1888
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geführten öffentlichen Bauten manches Denkmal gesetzt; 'wir weisen nur aus das von ihm geschaffene Schleußensystem, auf die Schul gebäude rc> hin. Geboren am 31. Juli 1836 in Dresden, wird der Herr Baurath am 31. Juli 1888, seinem 63jährigen Geburtstage, beerdigt werden. — Ponitz bei Meerane. Nach hier ist die erfreuliche offizielle Nachricht gekommen, daß nunmehr die Anlegung einer Eisenbahn haltestelle unverzüglich erfolgen werde, und wird bereits nächsten Donnerstag der Abschluß über die hierfür käuflich zu erwerbende Bodenfläche stattfinden. Um den Zugang zur Haltestelle zu er leichtern, wird nach Beschluß der Gemeinde Ponitz ein besonderer Steg über die Pleiße angelegt. — In Crimmitschau erhängte sich der in den dreißiger Jahren stehende Spinnmeister W. auf dem obersten Boden der Neu- mannschen Fabrik, in welcher er beschäftigt war. Er hinterläßt Frau und 3 Kinder und schien darob untröstlich gewesen zu sein, daß ihm die Stelle gekündigt worden war, obgleich ihm ebenso wieder Hoff nung gemacht worden war, daß er eventuell bleiben könnte.- --- — Hohenstein. Am 16.Juli früh fanden Pilzsucher im fürst lichen Oberwalde die bereits stark in Verwesung übcrgegangene Leiche eines vermuthlich Erhängte». Von der Kleidung waren nur noch die Stoffhosen in erkennbarem Zustande erhalten geblieben und glaubt man hieraus schließen zu können, daß der Leichnam schon mindestens 3 bis 3 Jahre lang an der Fundstätte gelegen. X Thum. Am Sonntag und Montag, den 15. und 16. d. M, ward auf dem Grundstücke des Herrn Fickel, Restaurant zum Schützen haus, das Schulfest abgehalten. Da die Witterung an diesen beiden Tagen eine so ausgezeichnete war, hatte sich auch eine zahlreiche Zu schauermenge von hier und aus der Umgegend eingefunden. Das Fest verlief in der schönsten Ordnung nnd man konnte recht deutlich beobachten, wie die Kinder mit Liebe zu ihren Lehrern stehen, daß aber auch in unserer Stadt ein recht schönes Berhältniß zwischen Schule und Haus besteht. — Den 39. und 30. d. M. findet Hier selbst ein großes Feuerwehrfest statt, aus welchem Grunde die beiden Abtheilungen unserer städtischen Feuerwehr tüchtig cxercircn. — In Brün los bei Stollberg ist kürzlich ein Hund getödtet worden, welcher nach den angestellten Erhebungen der Tollwuth dringend verdächtig war. Von der Amtshauptmannschaft Chemnitz wurde daher für die Orte Hoheneck, Thalheim, Mitteldorf, Gablenz, Dorfchemnitz und Günsdorf die Festlegung — Ankettung oder Einsperrung — aller in den vorgedachten Ort schaften vorhandenen Hunde für die Dauer von 3 Monaten und zwar bis zum 20. Oktober d. I. angeordnet. Der Festlegung gleich zu achten ist das Führen der mit einem sicheren Maulkorbe ver- >sehe»en Hunde an der Leine; jedoch dürfen die Hunde ohne polizei liche Erlaubniß aus den betreffenden Ortschaften nicht ausgcführt werden. Die Benutzung der Hunde zum Ziehen ist unter der Be dingung gestattet, daß dieselben fest augeschirrt, mit einem sicheren Maulkorbe versehen und außer der Zeit des Gebrauchs festgelegt werden. Die Verwendung von Hirtcnhunden zur Begleitung der Heerde, von Fleischerhundcn zum Treiben von Vieh und von Jagd hunden bei der Jagd kann unter der Bedingung gestattet werden, daß die Hunde außer der Zeit des Gebrauchs (außerhalb des Jagd reviers) festgelegt oder, mit einem sicheren Maulkorbe versehen, an der Leine geführt werden. Hunde, welche innerhalb der vorbedachten Ortschaften frei umherlaufend betroffen werden, können, falls dies durch die Umstände geboten erscheint, sofort getödtet werden. — Mittweida. Lauge und viel ist über die Herstellung einer Brücke über die Zschopau zwischen Mittweida und Neudörfchen ,hin und her gesprochen und berathen worden, bis die Staatsregierung allem ein Ende machte und die Herstellung selbst in die Hand ge kommen hat. An betreffender Stelle ist der Entwurf zweier ver- ffchiedeuen Projecle ungeordnet worden und kan» mau nun endlich über die endgiltige Lösung der vielfach ventilirten Angelegenheit be ruhigt sein. Chemnitzer Stadt Anzeiger. L)ie »reimt- imleret LlalleS werte» -rluchl, »»S wichtige Begebenheiten gütig» n,it>»thel!en. Chemnitz, den 19. Juli. —Sie. Der Zweigverein Chemnitz des Erzgebirgsvereins eutsaltet bekanntlich, »eben seiner Hauptaufgabe: Erschließung unsres schöne» Erzgebirges, »och nach verschiedenen andren Richtungen hin seine Thätigkeit. So vermittelt er in erster Linie alljährlich bei der Generaldircktion der sächsischen Staatseisenbahnen mehrere Extrazüge ins Gebirg, die in der Regel fleißig benutzt werden. Dies Jahr hat der Verein vier solcher Extrazüge bei der Eisenbahn-Hauptverwaltung ausgcwirlt, und zwei der Züge, der nach 'Zvblitz und der nach Johanngeorgenstadt, erledigten sich bereits, indem der ! erstere am 17. Juni und der letztere am 8. Juli fuhr, beide mit zufrieden- ! stellender Bcnütznng. Es bleiben nun für Heuer noch zwei der Erzgcbirgs- ^Sonderzüge übrig, einer nach Eichwald (mit Rückfahrt auch von Kipsdorf über Tharandt) und einer nach Cranzahl. Nach Eichwald soll Sonntag den 29. Juli und nach Cranzahl Sonntag den 26. August gefahren werde». Bescheere der Himmel den die Züge benutzenden Ausflügler» schönes Wetter! — Der Verein ist ferner bekanntlich auch an seinem Theile für die Vermittlung von Somniersrischen thätig. Wie man weiß, hat er i» dieser Angelegenheit hiesigen Orts Anskunstsstcllen eingerichtet, in welchen die Angebote von Sommerfrischen im Erzgebirge zur Einsichtnahme bereit liegen. Die Aus- kunstsstellc» haben frcundlichst übernommen die Herren Kaufmann Arnold, Unzufriedenheit der Matrosen beschwichtigen, die ihre Sehnsucht nach „einem lustigen Stück" in drastischer Weise kundzugeben )begannen. Nasch eine kurze Einleitung in die von dem Pianisten be hauptete Tonart cinsetzeud, begann er im schnellsten Tempo eine» feurigen Galopp, der von jenem sogleich mit dem feinsten Vcrständ- niß, .mit einer Leichtigkeit und Sicherheit accompagnirt wurde, daß mau cinsehen mußte, er habe es in der Kunst des Clavierspiels bis zur höchsten Fertigkeit gebracht. . Zuweilen nahm er die Melodie des einen oder andern Theiles des Tanzstückes auf und führte sie in höchst origineller nnd an sprechender Weise durch. Ec spielte auch manchen beliebten neuen Tanz vollständig und überließ die Begleitung der Violine. In Allem, was er vortrug, gab sich eine unerschöpfliche Originalität, eine Fülle von Produktionskraft kund, mit der er Alles verschönte und selbst das Unbedeutendste anziehend machte. Werner wußte nicht, was er von diesem eigenthümlichsten aller Musiker, die er jemals kennen gelernt, denken sollte; aber der Jubel der Matrosen, die sich in wilder Lust durch den staub- und qualmerfülltcn Saal drehten, kannte keine Grenzen. Auch diejenigen von den Gästen, welche, der Tanzlust weniger zugänglich, im Schänkzimmer sich die Zeit mit Kartenspiel und Plaudereien vertrieben, hatte die wunderbare Musik herbeigelockt. In einen dichten Haufen zusammengedrängt, standen sie am Eingang des Saales und gaben sich dem Vergnügen hin, dem Tanze zuzu schauen und den Tönen zu lauschen, die im Stande waren, selbst diese abgestumpften Söhne des Oceans mit einer vorübergehenden Begeisterung zu erfüllen. Bis in die frühe Morgenstunde währte diesmal die Lust und Fröhlichkeit. In der Küche waren alle Hände in Bewegung, und der Wirth stand schmunzelnd und händereibend hinter dem Buffet und überwachte die Zahl der Speise- und Trankportionc», welche massenhaft ihren Weg in die Gruppen der lärmenden Gäste nahmen. Daß auch die beiden fleißigen Musiker ihre Rechnung fanden, bedarf kaum einer Erwähnung. Mehr als je zeigten sich heute die biederen Seeleute splendid. Amerikanische Dollars, preußische Silberstücke, Schillinge, Rubel, Sovereigns und Spcciesthaler legten Zeuguiß ab von den verschiedenen Nationalitäten, die durch die Macht der Musik in den Zauberkreis der beiden Künstler gebannt waren. Fortsetzung folgt. schwenke, innere Klosterstraße 8, und M, ----- - Annabergerstraße 54, Kaufmann G- Schumann, Farbewaaren-Geschäft, Königstraße 23. Es sind eine ziem liche Anzahl von Angebote» von Sommerfrischen für Familien und von Solchen, welche Kinder bemittelter Eltern gegen eine entsprechende Entschädigung während der Sommerferien bei sich aufnehmen und beaufsichtigen wollen, eingegangen. — Bor kurzem hat der Verein an seine Mitglieder für dies Jahr die Billets zum Beuthenberg- T hurm, welche zum einmaligen Besuche des AusstchtsgerüsteS berechtigen, versandt, nebst der Mitthcilung, daß die noch unbenutzten vorjährigen ÄilletS seit I. Juli d. I. erloschen sind. Das Beuthenberg-Gerüst, womit der Verein voriges Jahr einen der schönsten Aussichtspunkte erschloß, verdient gerade von der Chemnitzer Einwohnerschaft besondere Beachtung, weil es ja zu der näheren Umgebung unserer Stadt gehört und ein Ausflug zu ihn« von Chemnitz aus zu den am wenigsten anstrengenden und dabei angenehmsten Wanderungen zu zählen ist: bekanntlich führt der Weg fast nur durch den lieblichsten Wald. Auch verlohnt sich, wie wir schon mehrmals aus führlich erläuterten, der kurze Weg nach dem Bcuthcnberge reichlich durch die prächtige Aussicht, die man von dem Thurme ans genießt. Dabei ist das Anfsticgsgeld ein bescheidenes, nur 10 Pf. die Person, und für Kinder sind besondere Ermäßigungen des Eintritts festgesetzt. Daher sei der Besuch des Gerüstes allen Freunden landschaftlicher Schönheiten warm empfohlen; es ist selbst für Familienväter, die mit Kind und Kegel auszieben müsse», ein billiges Vergnügen, vom Bcuthenberg einmal weit hinaus ins schöne liebe Sachsenland zu schpuen. — Die Wir-waareni»dustr!e, so schreibt man dem „Leipz. Tgbl." aus Chemnitz, ist t -eiligsten« insoweit, als sie sich mit Erzeugung von Tricot- stosf besaßt, sehr stptt beschäftigt. Ja, in der Herstellung dieses Stoffes zeigt sich sogar eine zu >>oße, bedenklich werdende Hast, die leicht einen unange nehmen Rückschlag erfahren kann. Wie groß die Beliebtheit dieses Stoffes auch im Auslande, namentlich in England und Amerika, ist, geht auch daraus hervor, daß eine Berliner Firma, welche sich mit Anfertigung von Tricot- Taillen und Tricot-Kleidchen beschäftigt, jüngst 6000 Stück Tricot bestellt hat. Im Handschuh- und Strumpfgeschäft zeigt sich noch keine fühlbare Besserung; man hofft allgeniein, daß der Winter diesnial einen größeren Bedarf mit sich bringen wird. — Bei derGüterexPedition des hiesigenBahnhofs gelangten im Monat Juni in Wagenladungen zur Versendung:- 173,490 Kg baumwol lenes Gar», 3,071,980KgMaschinentheile, 88,580.kg Baumwolle,652,480kg Baumwoll- und Wollwaaren, 68,450 kg Mehl, 86,630 .Kg Getreide; dagegen gingen in Wagenladungen ein: 689,330 kg Roheisen, 161,550 kg baumwol lenes Garn, 1,211,020 Kg Mehl, 904,760 kg GetVeide. — Thalia-Theater. Morgen Freitag geht zum 3.Male die durch ihre herrliche Musik sich ganz besonders anszeichnende Operetten - Novität „Die sieben Schwaben" in Scene. Am Sonnabend gelangt zum 6. Male die Lustspiel-Novität „Die berühmte Frau" zur Aufführung, die sich stets sehr beifälliger Ausnahme zu erfreuen hatte. Diese Vorstellung dürfte aber jedenfalls noch dadurch an Interesse gewinnen, daß zwei der Hauptrollen neu besetzt sind. Die Rolle der „Herma" spielt Frl. Melar, die des „Ulrich von Traunstein" Herr Wäser. —gls. Ein Kaiser Wilhelm-Diorama ist gegenwärtig inHorn's Saal an der Königstraße ausgestellt. Dasselbe stellt die Aufbahrung weil. Kaiser Wilhelms im Dom zu Berlin dar und ist von mehreren Schülern des Professors Koch-Berlin unter dessen Aussicht gemalt worden. Besitzer des 5 m Hohen und 7 m breiten Oelgemäldes ist der Kunsthändler Herr Hans Greven-Berlin, ein Bruder unseres Herrn Greven am Thaliatheater. Das Bild ist eine sehr sehcnswerthe Schöpfung, schon um des Gegenstandes willen, den es behandelt, ferner aber auch seiner Ausführung wegen. Der Raum, wo die Zuschauer stehe», ist schwarz ansdrapirt und dunkel; das Diorama befindet sich unter entsprechender mäßiger Beleuchtung. Tritt man, das Auge noch von den, Licht des Tages beeinflußt, in das herrschende Halbdunkel ein, so glaubt man anfänglich ein bloßes Bild mit seiner vertikale» Perspective zu sehen; hat man aber einige Minuten verweilt und das Auge an die ge dämpfte Beleuchtung gewöhnt, so gewinnen die verschiedene» Theile des Ge mäldes Plastik und man vergißt, daß man bloß Gemaltem gcgcnllbersteht. Noch mehr erhält das Ganze für das Auge greifbare Wirklichkeit, wenn man das Object durch ein einfaches Sehrohr sammelt, oder dieses letztere sich selbst bildet, indem man durch die gehöhlten Hände hindurch das Bckd betrachtet. Der Hintergrund vertieft sich noch mehr, der Sarg, die verschiedenen Sessel mit den Reichsinsignien rc., die nm den Sarg lagernden Kränze werden deutlicher und größer. — Zweifellos wird der gute Besuch, de» das Diaroma bisher hier in Chemnitz fand, während der ganzen Ausstellung desselben un geschwächt fortdauern; auch Vereinen und Schulen, denen der Besitzer Er mäßigung des Eintrittsgeldes gewährt, werde» sich die Gelegenheit nicht ent gehen lassen, die patriotische Schöpfung der Malkunst zu besichtigen. —t. Delegirtenversammlung. Nächsten Sonntag hält der hier seinen Sitz habende Ausbreitungsvcrband der in Sachsen bestehenden „Deutschen Gewerkvereine" in Leipzig seinen diesjährigen Delegirtentag ab. Die Tagesordnung ist eine arbeitsreiche und besteht in: I. Kassenbericht, 2. Tätigkeitsbericht, 3. Berichte der Delegirten, 4 Aufstellung eines Agitations- Planes für 1888/89, S. Wahl des Vorortes, 6. Wght dex^Vertrauensmänncr, 7. Wahl des Ortes für de» nächsten Delegirtentag,und 8. Allgemeine Anträge. Wie segensreich derAusbrcitungsverband schon gewirkt/ ist daraus z» ersehen, daß die Zahl der Ortsvercine in Sachte» seit 1884 von 46lauf 97 gestiegen ist. — Geburten und Todesfälle in Chemnitz. In der Woche vom 8. bis mit >4. Juli wurden 66 Knabe» und 5s Mädchen, zusammen 117 Kinder, davon 2 todt, geboren, 33 männliche uüd 27 weibliche, zusammen 60 Personen starben, es übcrtrifft demnach die Zähl ded ' Geburten die der Todesfälle um 67. Vou den Verstorbenen waren 40 inner 1 Jahr, 2 1—10, 3 11—20, 2 21—30, 8 31—50, 6 51—70, — über .70 Jahre alt. An Krampskrankheiten der Kinder starben 37, an LungenschmindsuchtO, an Darm» katarrh 4 rc. — Im Stadikrankenhaus befanden sich am 6. Juli 236 Kranke, davon wurden bis zum 12. Juli 56 entlassen, 5 starben, dagegen erfolgten 54 Neuansnahmen, sodaß der Bestand am letztgenannten - Tage 229 Kranke aufwies. ,,, —* Diebstahl. Ans einem an der Hartmannstraße gelegenen Holzhofe waren am 1k d. Mts. 6 Stück Bretter nnd am 16. d. Mts. 5 Stück Bretter gestohlen worden. Am letztgenannten Tage war jedoch der Dieb bemerkt worden. Ein Kntscher des Holzgeschäflsinhabcrs hatte gesehen, wie ei» Mann die Bretter heraus- und ein Stück forttrug, dann auf die Straße niederlegte, einen Handwagen herbciholte und sie mittels desselben weitertransportirtc. Es stellte sich heraus, daß der Dieb ein hier wohuhaster Tischler war. — Das Werfen von Garnbündeln betr. macht das Polizeiamt auf Folgendes aufmerksam. Wenn auch beim Ausladen von Garnbündcl» dem Werfe» derselben über den Fußweg mit Rücksicht auf die mit dieser Be- förderungsweisc verbundenen Vorthcile nicht schlechterdings entgegengctrete» werden mag, so ist doch dieses Werfen von Garnbündeln auf alle Fälle mit der nöthigen Vorsicht und in der Weise ansznsührcn, daß die Belästigung der Vorübergehende» so weit als möglich vermindert nnd jedenfalls eine Be schädigung Vorübergehender vermiede» wird. Insbesondere ist daraus zn halten, daß der Werfende den auf dem Fußwege statlfindcnden Verkehr voll ständig übersehen kann. 8egen MM, WW» -er Nerves, ists Magens M -er Nesviratiass-Lrgane ist der em bewährtes Mittel In Flaschen L Mk. 5, Mk. 3 und Mk. 1 zu haben: Wiesen- und Annenstraßen-Ecke. H l, 1« I'lll. » FllL. IioI1ünÄl8vIi, L«»» Lltnlvxvir viuxLellt Lrtk. Xippillg, LS Neubau), »»!»« «Ivi 1. Heinrich Uhlig, M-WssMaal, Königstratze 1, Joha«nisplatz-E«kr, - empfiehlt für Kranke in großer Auswahl: « Irrigatoren, Klysopompen, Spritzen u. Douchen zum Selbstgebrauch, Verbands stoffe, Priehn. Hals-, Brust- und Leib- ? Umschläge, div. Eisbeutel, Urinhalter, Unterschiebe», Gummi-Betteinlagen rc. billigst. gewähre Rabatt. 6. A. lilemm, m 8Ü-S. WlMMN-NlM, lsiiir AltumülL, (IVIu8iItsIivn unli pisninog), Perm. Pikmoforl8-/iu88lsllung MI>Me in Mg 8l>M ff. Krim, m -Mreis. LiM VMM b. MÄM Ml Mer m Mis. L tl. Ikt llirirrn», nvus 0rv8«in8r8lrs88v 13. Holzversteigerangen. Thalheimer Revier. Donnerstag den 26. Juli im Erbgerichtsgast- hofe zu Thalheim: Nutzholz. Freitag den 27. Juli ebendaselbst: Brennholz. Planer Revier. Montag den 30. Juli hon 10-Uhr an im Gasthof zum Waldschlößchen zu Hilbersdorf: Brennholz.. Dienstag den 31. Juli von 10 Uhr an ebendaselbst: Nutzholz. ' ^ Sachsenbnrgcr Revier. Donnerstag dciH2, August von 9 Uhr an im Gasthof zur Fischerschänke bei Sachsenbnrg: Rützhdlz, Von 2 Uhr an: Brennholz. Freitag den 3. August von 10 Uhr au zm Gasthof zu Ober- langcnstriegis: Nutz- und Brennholz. ' ^ Für den redactioncllen Theil verantwortlich: Franz Götze in Chemnitz' Für nickst erbetene Zusendungen ist die Verlags-Expedition nicht verbindlich. bringt jedem Lungen- und Nerven kranken die Sanlanä-Heilrnethode. Versandt kvstenfrei durch den Sccrc- tär der Sanjana-Company, Herrn Paul Schwerdseger, zu Leipzig. Die Direction. Aufklärung! Hilfe! Rettung! nja» V-M Mmwdmi Fischwaarenhandlnng und Gurkenniederlage befindet sich 2 2. Filiale: /snnsdkrgvi-8lrs880 6. Ausgezeichnetes stinliffsigok, L Pfd. 50 Pf., i.LNliavh'Vkino- ffvi8ok, L Pfd. 66 Pf., 8oliöp8en- ffei8vff,üPfd.60Pf.MMVMM.1. Me WH», mc mimik ön« hält bestens empfohlen I,oui8 Knunewalä, Logenstr. 37, Ecke der Brauhausstr. r r r r „Heute wird ein Schwein geschlacht' Und Wurst wird daraus ge macht." Bon früh 8 Uhr ab Wellfleisch, Mittags frische Wurst. Gleichzeitig empfehle ich frisches Schweinefleisch, n. Pfd. «5 Pf., Schweinsknöchel, ü Pfd.35Pf. Achtungsvoll <d8«ai- Karlsstratze 4. Einmachgläser verkauft billig Vvl«!»«»»»», Annen- u. Reitbahnstr.-Ecke. Wegen Aus gabe des ffufir- vsrl(8 sind 3 Pferde und 1 Kastenwagen bill. zu vcrk., auch im Einzelnen bei ff.tivImMlMlM. Bekanntmachung. Freitag, den 20. Juli, Nachmittags 4 Uhr wird im Hotel „Kron prinz" hier, die letzte diesjährige öffentliche Impfung vorgenommen. Eltern und Pflegeellern, die den anberauint gewesenen Impf termin bisher versäumten, werden hiermit aufgefordert, zur Ver meidung sonst gewärtig zu habenden Bestrafung, ihre impfpflichtigen Kinder an diesem Tage zur Impfung zu bringen. Hartmannsdorf, den 17. Juli 1888. Der Gemeindevorstand. Hitler. 3 neue Landauer, 1 Landaulet, Halbchaisen,Americain,Hinterlader, neue und gebrauchte Wagen verkauft C. I. Merkel, Rvchlitzerstr. 16. IKnsnkvnkvNei'I dssts ^ottottsssiko rum tLkttokoo? vsdrruilltlü; sitr äio ttsrstsllunx rmä LrkLltuux Oslluuclkslt und ZotiünkoiL des l'oint, sovvio 5ür rurto, empünd- Nodo Haut und kitr dus Kindsrrimmsr unsnt.dokrliLk. ILruRi k«!»» Kellerwirksames modiriniLeko Lsiko in ullon k'ormon von NLutkrunkIuntsn. VerstürlLL« «»iLGetl'v kür voraltoto, kLrlnüoIciso l^oidvn diosor numovt- llekLuek xveonLHa«tbv»Kvnund als Linrolbune^L<>I»ti«oIiei' ist sio von xrossom Vortkoil; «io bonirkts solbst UL voonnoilunx, >vo Ltto Lndoron kiittsl erfolglos dliobon. I 2u boriodsn sind dioso Loikon in don ^potdskon, vroeuon- und s ^linsrLlvvLsssrkLndlunsson. OvdrLuok«LNveisunkor> ^»stis und! IrLnoe. durod dis I vLds-VIrsetlou, VLIr. Mrei-Mliiif. Eine flottgeh. Bäckerei, schönste Lage, in ein. gr. Fabrikvrtc b. Chemnitz ist zu vcrk. Briefe v.Sclbstkäuf. bitt. man unt. st. 3ÜÜ an d. Exp. d.Bl. z. send. iNerkauf von Sophas, Matratze», 4) Kleider- und Schreibsccrctär, Waschtische, Kommoden, Stühle, Federbetten. i.olig»88v 9. il. Posten Federn ganz oder geth. spottbillig Webergaffe 18,III.r. --LLutLturzuverk.Schillerstr.50,11. MW, NiM, Hansperf., landw. Arbeiter werd. schnell beschafft. Ans». «. Bdg. erth. geg. Eins. v. 50 Psg. Briefm. L. WIIL«, Tharandt i. S. Einen guten Arbeiter auf eine dreifarbige Dreifußmaschine sucht Nl»x liiLlfisim. Für ein Landgut wird ein junger Mann von 16—18 Jahren, der sich jeder Arbeit unterzieht, bei Wochenlohn gesucht. Näheres bei ll/tlii»r»l 8tül»vr, Erfenschlag. 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