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und Mötbolk. Vu-arteiifches Tageblatt für Chemnitz und die Vororte: Altchemnitz, Mendorf, Bernsdorf, Borna, Furth, Gablenz, Glösa, Helbersdorf, Hilbersdorf, Kappel, Neuste s Abonnement: vierteljährl. 1 Mk. 25 Pf. (Zutragen 40 Pf.), sowie monatlich 42 Pf. (Zutragen 15 Pf.)! JnfertionspreiS: die schmale (Ispaltige) Corpuszeile oder deren Raum 15 Pf. —(Lo., nehmen entgegen die Verlagsexpedition und die Ausgabestellen des Chemnitzer Anzeigers in Chemnitz und ! 10 Pf.) — Unter Eingesandt pro Zeile 30 Ps. — Auf große Annoncen und Wiederholung« obigen Vororten, sowie sämmtlichr Postanstalteu. (Postzeitungs-Preisv-rzeichniß für 1884 Nr. 1059 Annoncen-Annahme für die nächste Nummer bis Mittag. — Ausgabe jeden Wochentags Verlags-Expedition: Alexander Wiede , Buckdruckerei, Chemnitz, Theaterstraße 48 (ehemaliges Bezirksgericht, gegenüber dem Ctz^ Bekanntmach ung. In der Nacht vom 16. zum 17. dss.Mts. sind 11 Stück dicht an der von Altendors nach Rottluff führenden Straße stehende, dem Friedensrichter Müller in Altendors gehörige Bäume — 10 Pappeln und 1 Eiche — von Frevlerhand umgebrochen und beziehentlich abgeschnitten worden. Inden, Solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, ergeht zugleich an Jedermann das Ersuchen, zur Entdeckung des Baumfrevlers mitzuwirken und wird dabei gleichzeitig Demjenigen, der durch Anzeige die Bekanntmachung. Diejenigen Lieferanten und Gewerbetreibenden, welche im Laufe des verflossenen Jahres Lieferungen und Arbeiten für die Unterzeichnete Verwaltung ausgeführt, darüber aber noch keine Rechnungen eingereicht haben, werben hierdurch zur baldige» Abgabe derselben aufgefordert. Chemnitz, den 1. Januar 1884. Die Stadtbauverwaltnng. Hechler, Stadtbaurath. neues Gesindezeugnißbuch ausgestellt erhalten, was zur Verhütung v brauch mit dem abhanden gekommenen Legitimationspapier hiermit bekannt gemacht wird. < Chemnitz, am 31. Dezember 1883. V Das Polizeiamt. 4 Siebdrat. Deckes In, Handelsregister für de» Stadtbezirk de- Unterzeichneten AmtSge- wurde heute auf Folium 8S0 verlautbart, daß der Kaufmann Herr Wilhelm Ebner in Chemnitz in die Firma F. G. Knorr daselk Mitinhaber eingetreten ist. ütz. Chemnitz, am 28. Dezember 1883. ^ Königliches Amtsgericht, Abtheilung L. peS Bestrafung des Frevlers ermöglicht, eine Belohnung von 30 M zugesichert. Chemnitz, den 22. Dezember 1383. Die Königlich e Am tshau Pt Mannschaft. Schwedler. F. Bekanntmachung. Nachdem hier glaubhaft angezeigt worden, daß das von, Gemeindevor- stande zu. Marxgrün am 13. September 1881 ausgestellte Dienstbuch der ledigen Elisabeth Mohr verloren gegangen ist, hat dieselbe heute ein Außerhalb der obengenannte» Vororte von Chemnitz wolle man das Abonnement auf das 1. Quartal 1884 bei den Postanftalte» gefl. schleunigst bestellen, da bei späterer Bestellung für Nachlieferung der bereits er schienenen Nummern des CH. Anzeigers nicht garantirt werden kan»». Der Chemnitzer Anzeiger ist eingetragen in« Post- zeitnngs-Preisverzeichniß unter Nr. 1VSS. Tageschronik. 4. Januar. 1785. Jakob Grimm gcb. 1786. Moses Mendelssohn gest. 179S. Vertrag zwischen Rußland und Preußen wegen einer neuen Theilung Polens. 1830. Die Griechen wählen den Prinzen Leopold von Kobnrg, später König der Belgier, zum König. 1849. Gabclsberger, Stenograph, gest, 1856. Eröffnung der Eisenbahn von Cairo nach Alexandria. Telegramme des Chemnitzer Anzeigers. Vom 2. Januar. Berlin. Der Abgeordnete Lasker, der zur Reichstagseröffnung durchaus in Berlin sein wollte, ist in Ncw-Aork bettlägerig erkrankt. Berlin. Anläßlich des gestrigen fünfzigsten Jahrestages der Gründung des deutschen Zollvereins fand beim Finanzminister ein Diner statt, woran alle Minister, die preußischen und nichtpreußischen Mitglieder des Bundesraths und andere hohe Reichs- und Staats beamte Thcil nahmen. Der Finanzminister hob in seiner Rede her vor, wie die materiellen Bedürfnisse des Volkes auf Versöhnung der beiden Richtungen, die man als deutschen Sondergeist und deutschen Einheitsgeist bezeichnen könne, hingedrängl und wie die Gründung des Zollvereins die erste glückliche praktische Versöhnung beider Rich tungen gewesen sei, wie der Zollverein im neu entstandenen Reich eine Stelle und voll befriedigende Gestalt gefunden habe. Der Minister schloß mit einem dreifachen, begeistert aufgenommenen Hoch auf den Schöpfer des neuen Reichs, Kaiser Wilhelm und die deutschen Bundesfürsten. Rom. Der deutsche Gesandte beim Vatikan, Herr v. Schlözer, hat die seither ruhenden Verhandlungen auf Grund einer neuen Instruktion wieder aufgenonimen. Im Vordergrund steht die Erzie hungsfrage der kath. Geistlichen und die Unterscheidung der Seminar- und Univcrsitätsbildung. London. Die amtliche „Gazette" veröffentlicht ein königliches Dekret, welches von heute an die englische Konsularjurisdiktion Tunis aufhebt. m Berlin, 3. Januar, Mittags. Aus New Jork wird hinsicht lich der amerikanischen Eisen- und Stahlfabrikation im Jahre 1883 berichtet, daß der Preis den niedrigste» Punkt erreicht hatte. Viele Walzwerke und Stahlfabriken löschten die Oefcn, weil für die. nächste Zukunft keine Hoffnung auf Besserung der Verhältnisse vor anden ist. wir bedenken, daß cs dem gewaltigen Einflüsse des leitenden deutschen Paris, 3. Januar, Mittags. „Däbats", wie auch andere > Staatsmannes, in dessen Hand schließlich doch die Bestimmung über republikanische Blätter stimmen der Verfassungsrevision nur dann zu, das Wohl und Wehe Europas ruht, gelungen ist, seit dem Zeitpunkt, jenen leidigen Geist, den verlockenden politischen Ehrgeiz und den Kampf um ehrgeiziger politischer Zwecke willen besteht vielmehr in einer Veredlung der Gesinnung, überhaupt in einer hochherzigen Denkungsweise, welche dann schon von selbst den richtigen Maßstab für die politischen Kämpfe und ihre Ziele und Grenzen gewähren wird. Eine derartige veredelte politische Denkungsart weiß sehr wohl, daß man des Strebens halber kritisiren und opponireu muß; denn die gesunde vernünftige Opposition, welche genau weiß, wie weit sie gehen darf und nicht blindlings nur aus Prinzip den Gegner treffen will, verhindert die Versumpfung des politischen Lebens und damit des Staatswesens. Aber eben nur sachliches, nicht ehrgeiziges Streben darf der Opposition zu Grunde liegen, weil es doch sicherlich zum Unheil des Staates sein würde, wenn jeder befähigte oder ehrgeizige Politiker auch eine leitende Rolle spielen wollte Ehrgeiz und Meinungs- disferenzen, müßten schließlich allen politischen Fortschritt in diesem Falle lahm legen und jedes „Gute" unterbleiben, weil viel Andere etwas „Besseres" wüßten, worüber sie sich aber aus Gründen des ehr geizigen Parteigeistes nicht einigen können. Die Leitmotive der politischen Weisheit liegen daher sehr nahe -und sind sehr einfach und natürlich zu verwenden,- aber der von Ehr geiz und Parteisucht irregeleitete Geist will dies weder sehen, noch zugestehen. Bürger und Parteien einer Nation müßten nach Einigungs punkten und nicht nach trennenden Gegensätzen suchen; wie kann sonst die gemeinsame Politik bei allen hervorgesuchten oder künstlich erzeugten Gegensätzen gedeihen? Betrachten wir uns beispielsweise einen der größten Zankäpfel, den Streit um die richtige Besteuerung näher, so sehen wir nahezu ganz blinde Vorwürfe der Opposition, und doch schrie sie bei den Zöllen über die ungerechte Besteuerung der Reichen! Was ist das für ein seltsamer Widerspruch? Dabei muß sich doch jeder Vernünftige sagen, daß einer solchen Opposition es Niemand recht machen und man daraus eine sehr einfache und nützliche Lehre ziehen kann Politische Rundschau. Deutsches Reich. Aus all' den Neujahrsbetrachtungen, welche in der Presse den Epilog zum verflossenen und den Prolog zum neuen Jahre bilden, klingt vornehmlich die Genugthuung über den im Allgemeinen friedlichen Charakter des dahingeschwundenen Jahres heraus und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß sich auch der neue Zeitabschnitt, dessen Schwelle wir soeben überschritten haben, diesen Charakter bewahren wird. Die internationale Lage ist in der That geeignet, die Hoffnungen auf Erhaltung des europäischen Friedens als berechtigte erscheinen zu lassen, denn nirgends ist eine Frage zu ent decken, welche den Anlaß zu ernsten Mißhelligkeiten unter den Mächten geben könnte und selbst auf der Balkanhalbinsel, wo doch für gewöhnlich genug politischer Zündstoff lagert, kann man im Augen blick wenigstens nichts entdecken, was zu europäischen Verwickelungen geeignet wäre. So eröffnet sich denn dem Blick nach dieser Richtung hin eine crmuthigende Perspective auf das begonnene Jahr und mit dieser beruhigenden Aussicht ist schon vieles gewonnen; freilich hängt die Entwickelung der Völkerzeschicke oft von unberechenbaren Ereignissen ab, die allen diplomatischen Calcül zu Nichte machen. Indessen, wenn Wenn dieselbe auf ein Minimum beschränkt und schnell durchgeführt werde. Madrid, 3. Januar, Mitt. Der Krieg-minister brachte einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Solderhöhnng vom Soldaten bis zum Obersten einschließlich. Im neuen Jahre Die soliden Bürgschaften des Friedens, welche uns aus dem alten in das neue Jahr begleitet haben, ferner das befriedigende Maß innerer Wohlfahrt, dessen sich die Nation zu erfreuen hat, sollten die Augen aller Derjenigen, die sich am öffentlichen Leben betheiligen, in den ersten Tagen des neuen Jahres einmal mehr als gewöhnlich auf die Kehrseite unserer inneren Politik lenken, wo seit einigen Jahren das Hübel der Deutschen, die Streit- und Parteisucht wieder bedenklich mporgewuchert ist. Zwar ruhen die Gebäude des Reiches und der inzelstaaten auf zu festen Grundlagen, als daß sie durch einige ^aulwurfsarbeit in ihren Fundamenten erschüttert werden könnten glücklicherweise wird noch die Mehrheit der deutschen Bürger von m friedlich und praktisch denkenden Sinne beherrscht und schwerlich sie sich in den Bannkreis der politischen Parteizauberer ziehen Vieles in unseren inneren politischen Kämpfen ist indessen großen Nation so wenig würdig und es birgt auch der blinde Geifer, wenn nicht für die Gegenwart, so doch für die fernere t nicht zu unterschätzende Gefahren in sich, so daß der Wunsch s Bestreben aller Patrioten der sein muß, ,m neuen Jahr den brteigeist zu zügeln, ja, wenn möglich, ihm den Kopf zu zertreten. dunnMerdings lasten sich in dieser Hinsicht nicht bestimmte Rezepte n und jenen Fall vorschreiben, das beste Gegenmittel gegen werden seitens der Behörden genaue Berichte über die Regulir der Brandschäden durch die Privatgesellschaften angefertigt. Daß die preußische Regierung den stets sich wiederholende^ trägen auf Abschaffung der Lotterie gegenwärtig ihrem» merksamkeit schenkt, geht daraus hervor, daß man bei den Lotterie-bsi teuren in den Provinzen, namentlich aber in kleineren Städten Ui.. hält, welcher Art im Allgemeinen die Abnehmer ihrer Loose sin ob wohl Fälle Vorkommen, in denen die Spielbegierde aff hier, des häuslichen Wohlstandes befriedigt wird. Der „Reichsanzeiger" meldet die Wiederaufnahme^" Staatsleistungen für drei Diözesen und zwar für Er Ermland und Hildesheim, indem er sagt: z. „Durch Beschluß des königlichen Staatsministeriums ist auf Grün Art. l. des Gesetzes vom 3l. Mai 1882 in Verbindung mit Art. 4 der. setzes vom 14. Juli 1880 für den Umfang der Diözesen Culm, Ermlan^A- Hildesheim die Wiederaufnahme der eingestellten Staatslcistungen a'"^ römisch katholischen Bisthümer und Geistlichen vom 1. Oktober d. h, ! angeordnet." * Die Sperre besteht zur Zeit nur noch in den drei Diä^. welche gegenwärtig noch durch Absetzung erledigt sind, nämäi) bi» Köln, Münster und Posen. Der Monat Dezember des nunmehr verflossenen Jahres-*-^ für Deutschland ein äußerst fruchtbarer in Bezug auf die Gründ UAkug von Zeitungen und Zeitschriften. Seit dem 10. Dezember, 48— Tage des Erscheinens der amtlichen Pre sliste der durch das klM- liche Postzcitungsamt zu beziehenden Zeitungen und Zeitschr ^ haben bis jetzt schon drei Nachträge zu dem genannten Werke geu'An werden müssen und aus denselben geht hervor, daß inzwischen N- 8,7 134 neue deutsche Zeitungen und Zeitschriften für 1884 ang- 11,' und eingetragen worden sind, während auf der anderen SM,.^ dings auch von den am 10. Dezember noch als bestehend anA^., Organen 53 seither ihre Existenz aufgegeben haben. Es.,jg—7 jedoch immerhin noch eine Zunahme von 81 Blätte ' halb der letzten vier Wochen. Darunter befiik)"^ „Witzblatt" mit dem Namen „Mixe) Pickles", eine „D, ^ eine „Huxaria", ein „Briefporto-Anzeiger" rc. ls,s Der bayerische Ministerpräsident und Kultusminff , vom Könige in den erblichen FreiheprnstanV erhoben^ Oesterreich-Ungar»». Zn^ Ungarn bereitet»,56' Et "'. schein nach ein Ansturm gegen' das Kabinet TiszaU—, Ausgangspunkt von der Mischehenfrage nimmt. Be "7 Gesetz über die Mischehen zwischen Christen und J^ — ^ Hause, im Gegensätze zum Unterhause, abgelehnt wor > ' Tisza selbst dringend für das Zustandekommen diesetN^e prach. Man will nun wissen, daß die Opposition d^A^ " n der Mischehenfrage nur das Vorspiel zu ernsten AnM^-lx dem Regime Tisza's unzufriedenen Elemente auf dnpau: SH- ungarischen Ministeriums sei und daß die Fäven d'2-^ v- Kabinet Tisza gerichteten Bewegung einerseits bis ^ 4 ' Ä anderseits bis nach Wien reichen. Ob indessen diese ^ ^ von ihren Arrangeuren gewünschten Erfolg haben wird, muenzugr». noch bezweifelt werden, da sich Tisza auf die liberale Ma Unterhauses stützen kann und schon werden von letzterer An troffen, um den Schlag des Oberhauses zu pariren. Beim^ St, der Neujahrsgratulationsdeputation der liberalen Partei > sü Ministerpräsidenten betonte der Sprecher derselben, Graf Vergnüg > Nothwendigkeit einer Reform des Oberhauses und der ene» ' , kämpfung des Antisemitismus und versicherte im klebrig "" nisterpräsidenten des vollsten Vertrauens der liberalen Pa.. ,! k Frankreich. Die Vorgänge in Ostäsien^haben in ASk- f an welchem das geeinigte Deutschland die politische Führerschaft in unserem Welttheil übernommen hat, den Frieden trotz mancherlei Anfechtungen zu erhalten, so können wir mit Zuversicht auch den kommenden Ereignissen entgegensetzen. In dieser Zuversicht tritt ^ Deutschland, tritt Europa in das neue Jahr ein und wir wollen von' das Interesse an" den Angelegenheiten der inneren Politik wese demselben hoffen, daß sein Verlauf den günstigen Auspicien, unter zurückgedrängt und dich tauchen gerade nach dieser Richtung hin tzste T'-, denen es begonnen, entsprechen möge. tige Fragen auf. Wie Herr Ferry schon in einer der letzten Sitzungen Die Weihnachtspause hat uns auch auf dem Gebiete der inner» der Deputirtenkaminer vor Weihnachten angedeutet hat, strebt'seine Re-»- Politik keinerlei Ereignisse oder Ueberraschungen gebracht und wird gierung eine Revision der Verfassung an und versichert man in dessen» wohl erst mit der Wiederaufnahme der parlamentarischen Thätigkeit Pariser parlamentarischen Kreisen daß diese Revision hauptsächli die innere Politik eine frische Färbung erhalten. Das preußische die Beseitigung der lebenslänglichen Senatoren und die Wiederh^Ew^ Abgeordnetenhaus nimmt seme Arbeiten am 8. Januar wieder auf stellung des Listenscrutiniums bezwecke. Mit letzteren, würde dment. und auch der Reichstag wird Ende Januar zusammentreten, wenn gegenwärtige französische Ministerium die Lieblingsidce Gambetta" und auch über den Termin seiner Einberufung noch nichts Bestimmteres wieder aufnehmen und hofft es ohne Zweifel, sich durch Einführu» vorliegt. Bekanntlich ist es die letzte Session vor den Neuwahlen, des Listenscrutiniums eine zuverlässige parlamentarische Mehrh zu welcher der Reichstag einbipmfen wird und dürfte aller Wahr- zu sichern. Merkwürdiger Weise verlautet, daß diesmal auch tagStisch scheinlichkeit das llnfallversichcrungsges tz, welches gegenwärtig im Rechte dem Listenscrutinium zustimmen werde, vielleicht gedenken 1 Reichskanzlcramt einer nochmaligen Umarbeitung unterzogen wird, den Bonapartisten und Legitimisten hierbei auch für sich etwas heraus,erfüllt'. Hauptgegenstand der Verhandlungen bilden. Hoffentlich wird es ge- schlagen. — Aus Tonkin sind noch keine neueren Nachrichten ^ zum lingen, die Debatten über dieses so überaus wichtige Gesetz diesmal Belang eingelaufen. Vermuthlich befinden sich aber dieffrgnzösisHrliche» zu einem gedeihlichen Abschluß zu bringen und somit durch dessen Colonnen bereits auf dem Marsche gegen Bacninh, um welches Annahme Annahme wieder einen bedeutungsvollen Schritt aus dem Wege der jedenfalls ein ebenso blutiger Kampf entspinnen wird, als um SonM sozialen Reform zu thnn. ! England. Die von China angerufene Vermittelung Englos . '. Fürst Bismarck fühlt sich wieder vollständig gekräftigt und im Tonkinhandel ist bis dato noch in den Schleier des Geheimnis entfaltet zur Zeit eine fast fieberhaft zu nennende Thätigkeit, welche gehüllt Daß diese Vermittelungsgeschichte die leitenden Kreise- - sich sowohl auf die auswärtige Politik, wie auch auf die innere bezieht. London und Paris stark beschäftigt, ist sicher; Herr Gladstone, wel' " Er ist zunächst fest entschlossen, das Versicherungswesen in die Hand am Montag von seinem Landsitze Hawarden wieder in Londo»:- , des Staates und später des Reichs zu legen. Im ganzen Lande getroffen ist, empfing sofort die Besuche des Ministers des AuSwenn muen , . instand