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22. Mehrere große Bruchstücke (etwa die Hälfte) einer Tasse, zeichnerisch rekonstruiert; Randlippe rundlich verdickt, Bandhenkel; flüchtige Nagelkerbenreihe. Dunkelgrau, grob gemagert, Wandung aus drei Streifen aufgebaut, Randzone sauber verstrichen, außen rauh, buckelig, innen flüchtig verstrichen, mäßig bis gut gebrannt; auf der Henkelseite sekundär überbrannt. Hbr. 1,5 cm. D 1190/86 (Abb. 7,6). 23. Mehrere große Bruchstücke (etwa die Hälfte) einer Schale, zeichnerisch rekonstruiert (nur als Typus gesichert, da unsymmetrisch). Gelbbraun, wenig fein gemagert, außen eben, innen glatt; stark sekundär gebrannt, außen und am Innenrand abgelaugt. D 1191/86 (Abb. 11,7). 24. Kleines Randstück eines kleineren Kegelhalsgefäßes, alte Bruchflächen; ausgebogener, innen verdickter Trichterrand; exakte schmale Kanneluren, außen graphitiert. Hellbraun, wenig fein gemagert (ohne Glimmer), glatt, gut gebrannt. D 1192/86 (Abb. 8,3). 25. Kleines Randstück eines Henkelnäpfchens; Bandhenkel. Rotbraun, kräftig gemagert, buckelig; sekundär gebrannt. D 1193/86 (Abb. 10,7). In der Südecke als Gruppe „A“ beieinander und „zerscherbt“ mehrere kleine Beigefäße: eine Tasse „Al“ (26), zwei ineinander gestellte Schälchen „A2 —3“ (27— 28), ein Amphörchen „A4“ (29) in oder unter einer „Schale“ (30). Nördliche Scherbenstelle (Abb. 1) durch Funde nicht zu belegen, nach Typus und Dekor vielleicht identisch mit zwei weiteren Gefäßen (50—51) (Abb. 3). 26. Großes Bruchstück (etwa ein Drittel) einer Tasse, alte Bruchflächen; deutlich abgesetzter Hals, Bandhenkel; scharfe schmale Kanneluren, in diesen Spuren flächiger Graphitierung. Dunkelbraungrau, fein gemagert, eben, ursprünglich poliert, innen verstrichen, gut gebrannt; auf der Henkelseite und rechts davon sekundär überbrannt. Hbr. 2,2 —2,4 cm. D 1194/86 (Abb. 8,5). 27. Zwei große Randstücke eines Schälchens, zeichnerisch rekonstruiert. Dunkelbraun, kräftig fein gemagert, eben, mäßig gebrannt, besonders im Randbereich abgelaugt. D 1195/86 (Abb. 10,2). 28. Ein Drittel eines Henkelschälchens, zeichnerisch ergänzt; außen kleiner, flacher Ompha- los, überrandständiger Bandhenkel; außen und innen graphitiert. Dunkelbraun, fein gemagert, Bruch blättrig, ursprünglich glatt, mäßig gebrannt; außen überbrannt, besonders auf der Henkelseite. D 1196/86 (Abb. 10,7). 29. Bis auf große Teile des Randes vollständiges Amphörchen, zusammengesetzt und ergänzt; Halsansatz deutlich, Bandhenkelösen; scharfe schmale Kanneluren, Kannelurenband zwischen den Henkeln von links nach rechts sich verbreiternd und dort girlandenförmig gerafft, graphitiert. Rotbraun, ursprünglich grauschwarz, kräftig fein gemagert, außen poliert, innen verstrichen, Slip über Glimmerkörnern ausgeplatzt; vom Unterteil her kräftig sekundär gebrannt, abgelaugt. Hbr. 1,1 cm. D 1197/86 (Abb. 8,7). 30. Kleine Schale, geringfügig ergänzt. Außen braun, innen braungrau, stark gemagert, ursprünglich eben; sekundär stark gebrannt, Slip krakeliert und flächig abgeplatzt. D 1198/86 (Abb. 11,7). Nordöstlich bis östlich der Urne „5“ in der Nordosthälfte dicht beieinander mehrere Beigefäße: ein Doppelgefäß „3“ (31), nach dem Grabungsfoto (Abb. 2) wahrschein lich ein Schälchen, darin ein Krüglein (vermutlich 55— 56), eine zerdrückte große Tasse „C“ (32), eine weitere große Tasse „4“ (33), darin wiederum ein „Schälchen mit Bodendelle, darin kleines Krüglein“ (34 — 35), „das äußere Gefäß zerscherbt“. 31. Bis auf einen Henkel und Teile der Scheidewand vollständiges Doppelgefäß; scharfe schmale Kanneluren. Ursprünglich braungrau, wenig gemagert, Scheidewand ein- und Henkelösen angeklebt, ehemals glatt, innen sauber verstrichen; besonders am Boden sowie