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Siedlung: aus Wüstung Birkenau zahlreiche Scherben des 13. bis 15. Jh. Naturwiss. M Leipzig (V 71—75/85). POLENZ (Lkr. Wurzen). Mbl. 12 (4641), S 10,5/0 7,6; nordnordwestlich vom Ort, östlich der Tongrube. 1982 Rettungsgrabung durch LM Dresden. Bekannte Wasserburg „Güntherschlößchen": aus Schnitt durch die Anlage Scherben des 13./14. Jh. LM Dresden, Zug.-Verz. 1987/79 (D 885 — 910/87). (Vgl. Neufunde AFD 4, S. 472.) Siehe auch nachstehend. — Mbl. 12 (4641), um S 10,7/0 8,1; nordnordwestlich vom Ort, nordwestlich vom „Güntherschlößchen“ (1986 E: E Schimke; M.: C. Kretzschmar, A. Rudolph). Begehung und Notbergung durch LM Dresden. Bekannte Siedlung: an der Tongrubenkante Hausgrundrisse mit Keramik des 13./14. Jh., offenbar im Zusammenhang mit der Wasserburg stehend. LM Dresden. (Vgl. Neufunde AFD 16/17, S. 642.) Siehe auch vorstehend. PONICKAU (Lkr. Großenhain). Mbl. 19 (4648), S 19,3/0 16,8; Friedhof an der Kirche (1978 F. u. M.: J. Böhme, B. Grafe, G. Reinhardt, H. Wächter). Münzfund: 442 Groschen aus dem Zeitraum 1338/39 bis etwa 1395. Münzgefäß des 14. bis 15. Jh. LM Dresden, Zug.-Verz. 1978/41 (D 7844/88). Leihgabe an Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Münzkabinett. Lit.: P. Arnold, Die drei Groschenfunde von Ponickau (Lkr. Großenhain), Mutzschen (Lkr. Grimma) und Goldbach (Lkr. Bischofswerda). In: AFD 34, Berlin 1991, S. 263 — 324. H. W. Mechelk, Das Münzgefäß von Ponickau, Landkreis Großenhain. In: AFD 34, Berlin 1991, S. 325-328. PRATZSCHWITZ, Ot. von Birkwitz (Lkr. Pirna). Mbl. 83 (5049), um N 14,6/W 21,5. Siehe unter Steinzeit. PREUSCHWITZ, Ot. von Doberschau (Lkr. Bautzen). Mbl. 54 (4852), um N 17,0/W 20,6. Siehe unter Römische Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit. PRÖTTITZ, Ot. von Krostitz (Lkr. Leipzig). Mbl. 2 (4540), um N 16,3/0 18,5; nördlich vom Ort, an der Flurgrenze, Wüste Mark Osterhayn (1980 F.: T. Spazier; M.: A. Rudolph). Siedlung: aus Wüstung Scherben des 12. Jh. und jüngere. Naturwiss. M Leipzig. RACKEL, Ot. von Baruth (Lkr. Bautzen). Mbl. 39 (4753), um S 4,6/W 21,3; südwestlich vom Ort, auf dem östlichen Hochufer des Löbauer Wassers. 1982 Begehung durch LM Dresden. Bekannte Wehranlage: slawische Scherben. LM Dresden, Zug.-Verz. 1984/43 (D 1336-1337/84).