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Lesefunde: mittelalterliche Scherben und eine zerbrochene Feuersteinklinge unbe kannter Zeitstellung. LM Dresden, Zug.-Verz. 1989/145 (D 1322/89). NEUENSALZ (Lkr. Plauen). Mbl. 134 (5439), S 3,0/W 16,6; Kapelle im Ort. 1982, 1983 Untersuchungen durch Jugendklub des M Plauen. Im Zuge der Erdkundung der Fundamente — Scherben vom 13. bis 19. Jh. M Plauen. NEUSTÄDTEL, Ot. von Schneeberg (Lkr. Aue). Mbl. 136 (5441), N 6,3/0 8,8; im Ort, Karlsbader Straße, Fundgrube Engel. 1987 Sicherungsarbeiten durch den VEB Bergsicherung Schneeberg. Bergbauanlage: christliche Andachtsecke (um 1500) in einer Seitenstrecke: Schacht- verfüllmassen mit zahlreichen Scherben des vergangenen Jahrhunderts. Replik in M Schneeberg. Lit.: H.-J. Beier, Eine altarähnliche Andachtsecke aus der Fundgrube Engel im Schneeberger Revier. In: Der Anschnitt 43, H. 3—5, Bochum 1991, S. 169 — 170. NIEDERGURIG (Lkr. Bautzen). Mbl. 38 (4752), S 8,9/0 5,8; südlich vom Ort, Ostufer der Spree, Lubasschanze (1983 F. u. 1984 M.: G. Scherfke; 1984 F. u. M.: E. Schmitt). 1985 Fundstellenbegehung durch LM Dresden. Bekannte Wallanlage: slawische Lesescherben. LM Dresden, Zug.-Verz. 1985/28, 1985/76 (D 729-731/85), 1989/132 (D 1113-1126/89). (Vgl. Neufunde AFD 19, S. 410-411.) NIEDERLAUTERSTEIN (Lkr. Marienberg). Mbl. 129 (5345), um N 16,3/W 14,0; südöstlich vom Ort, Ostzipfel des Forstreviers Schwarzwald, Schwedengraben. 1981—1990 Weiterführung der Grabungen durch LM Dresden. Bekannte Fundstelle: Wüstung (befestigte Bergbausiedlung) mit Scherben vom Ende des 12. bis zum 13./14. Jh. LM Dresden. (Vgl. Neufunde AFD 23, S. 384-385; AFD 24/25, S. 453.) Lit.: V. Geupel, Sondierungen in der Wüstung Schwedengraben bei Niederlauterstein, Kr. Marienberg. In: Ausgrabungen und Funde29,1984, S. 30—37. H.-H. Kasper, H.-J. Blankenburg und U. Josiger, Mineralogisch-geochemische Untersuchungen an den Eisenschlacken von Niederlauterstein, Kr. Marienberg, im Erzgebirge. Mit einem Beitrag von V. Geupel. In: AFD 29, Berlin 1985, S. 365—375. V. Geupel, Die Ausgrabungen in der Wüstung „Schwedengraben“ bei Niederlauterstein. Ein Haus des 13. Jahrhunderts. In: AFD 35, Stuttgart 1992, S. 163 — 176. NIEDERREINSBERG, Ot. von Reinsberg (Lkr. Freiberg). Mbl. 64 (4946), um S 9,7/W 2,7 —3,7; nordwestlich vom Ort, nördlich vom Zollhaus, Felssporn (1976 F. u. M.: A. Gühne). 1980 Begehung durch LM Dresden und PH Dresden. Wehranlage: mittelalterlicher Turmhügel, östlich davon eine Reihe von Hohlwegen. Lit.: R. Aurig, Altstraßenreste als archäologische Denkmäler. In: Ausgrabungen und Funde 34, 1989, S. 1-5. NIEDERSEIDEWITZ, Ot. von Nenntmannsdorf-Niederseidewitz (Lkr. Pirna). Mbl. 83 (5049), S 11,8/W 19,4; nordnordwestlich vom Ort, südlich der Eulmühle (1981 F. u. M.: M. Torke). Lesefunde: Scherben des 13./14. Jh. LM Dresden, Zug.-Verz. 1982/31.