Abb. 12. Ehrenfriedersdorf, Burg Greifenstein. Oxydierend gebrannte, gelbe Keramik, z. T. mit roter Bemalung. 1:2. Striche auf einer Außenseite (Abb. 12,3) angebracht. Bemerkenswert ist der Henkel Abb. 12,7, bei dem über dem senkrechten Strich ein Andreaskreuz aufgemalt ist. Dadurch wird das Christusmonogramm I X (Sachs et al. 1980, S. 84) gebildet. Inwieweit dies allerdings nur eine zufällige Verzierung oder eine bewußte Anbrin gung des Monogramms darstellt, kann nicht entschieden werden. Auffällig ist, daß die oft reich verzierten Schüsseln auf der Wandung überhaupt keine Bemalungen aufweisen. Die Bemalungen der Töpfe und Krüge erfassen grundsätzlich nur den Bereich vom Rand bis zur oberen Bauchzone; das Gefäßunterteil ist nie bemalt. Im Zusammenhang mit der rotbemalten Irdenware ist das Fast Steinzeug (Abb. 13) zu betrachten. Die Übergänge zu dieser Keramikart sind fließend. Das Faststeinzeug grenzt sich zu dem unten behandelten Steinzeug durch die wie bei der Irdenware Abb. 11 (nebenstehend). Ehrenfriedersdorf, Burg Greifenstein. Oxydierend gebrannte, gelbe Keramik, z. T. mit roter Bemalung. 1:2.