Abb. 8. Dewitz, Ot. von Taucha, Lkr. Leipzig. Knochen- und Geweihgeräte. Etwa 2:3. eigenschaften, da sie härter sind. Genau wie jene bilden sie bis in die heutige Zeit einen begehrten Werkstoff (Teichert 1983, S. 120; Teichert/Müller 1987, S. 141). Als ein Fertigpunkt aus Geweih ist ein Kammbruchstück anzusehen (Abb. 8,7). Offensichtlich handelt es sich um den Rest eines Dreilagenkammes (Thomas 1960, S. 75 ff.). Kämme wurden vorwiegend aus Geweihmaterial hergestellt, da es bessere Materialeigenschaften besitzt als Knochen. Das Kammbruchstück mit noch zwei Nietlöchern gehörte einer Deckplatte an. Deckplatten waren längsgefasert. Ihre Faserung lag quer zu den gezähnten Kammplatten. Mittels Experimenten stellten