Abb. 6. Dewitz, Ot. von Taucha, Lkr. Leipzig. Linke (1) und rechte (2) Ulna vom Schwein mit Ritzspuren. Etwa 1:1. der Diaphysenbruchstücke unter diesen Knochen weist auf eine Zertrümmerung zur Markgewinnung hin. Bei den kleinen Hauswiederkäuern wird eine ähnliche Zerlegungstechnik wie bei Rind und Schwein angenommen. Jedoch fanden sich nur selten Spuren der Zerkleinerung auf den Knochen. Vielleicht bereitete man die Fleischstücke mit den Knochen zur Mahlzeit vor. Unter den Resten der Wildwiederkäuer zeigt die Diaphyse von zwei Metatarsen des Rothirschs Ritzspuren, die wahrscheinlich auf das Abhäuten zurückzuführen sind.