Abb. 17. Verbreitung der eisernen Ärmchenbeile in der Mittelgebirgszone Zentraleuropas (nach Wesse 1990, Nachweise S. 185ff.; Ergänzungen vgl. Anm. 38 und 41, B.= Neufund von Bautzen). abwärts vereinzelt bis in deren Mündungsgebiet — den Ausbreitungsweg recht deutlich vor Augen führt (Gedl 1971, Abb. 4; 1980, Abb. 2; 1991, S. 29ff., 120, Abb. 11). An diesen ist jedenfalls auch unser Neufund anzuschließen (Abb. 17). 38 Als eine „führende Form der HC“ ist das Ärmchenbeil „mit der ersten Welle der Hallstatt-Einwirkungen“ (Gedl 1991, S. 30f., 118) westwärts also vereinzelt auch in 38 Hinzu tritt u. U. als zweites Exemplar ein bei I. Undset (1882, S. 220) genannter „eiserner Schaftcelt" aus dem „Königreich Sachsen“ (ehemals „in der Sammlung der deutschen Gesellsch. in Leipzig“, verschollen), nämlich, wenn sich der dortige Typusvergleich nicht — wie angegeben, aber unwahrscheinlich — auf v. Sacken 1868, Taf. VII, 17 (ostalpines oberständiges Lappenbeil aus Bronze und Eisen), sondern auf das daneben abgebildete Ärmchenbeil, Taf. VII, 16, bezogen hat. Zitierfehler solcher Art finden sich in Undsets Werk mehrfach. Indessen wird dieser Fund in unserem Zusammenhang sonst nirgends genannt; vgl. etwa Hoernes 1917, Anm. 1; zuletzt Wesse 1990, S. 185.