Zeiten nicht mehr erleben konnte, wo die beiden genannten Disziplinen jetzt im Japanischen Palais unter einem Dach vereint sich fachlich, regional und inhalt lich ergänzen und befruchten können. Publikationen Hermann Denglers Ur- und Frühgeschichte: Zur Kunst der Steinbohrung. In: Sachsens Vorzeit 2, 1938, S. 38—44. Knochenpfeilspitzen von der Heidenschanze zu Dresden-Coschütz. In: Sachsens Vorzeit 5 1941 (1942), S. 51-69. Völkerkunde: Indianer. Die Indianer des Ostens Nordamerikas nach den ältesten Quellen von 1590—1850. Stuttgart 1923. American Indians. Tribes of the Prairies and the East. With 96 ill. taken from old prints 1590—1850 and a frontispiece in col. New York 1923. Zwei seltene Prachtstücke der Sammlung Patty Frank. In: Karl-May-Jb. 10, 1927, S. 115 bis 124. Eine Forschungsreise zu den Kawahib-Indianern am Rio Madeiro (Vortragsbericht/15. Ja nuar 1927). In: Z. f. Ethnol. 59, 1927, II. Verhandlungen, S. 112-126, 377-378. Das Haarausreißen bei den Ticuna-Indianern West-Brasiliens. In: Erdball 1, H. 6, 1927, S. 231-233. Die Oglalla und ihre Häuptlinge. In: Karl-May-Jb. 11, 1928, S. 280 —343. Führer durch das Karl-May-Museum. Nordamerikanische Indianersammlung. Mit einem Vorwort von E. A. Schmid. Radebeul 1928 (48 S., nochmals abgedruckt im Karl-May-Jb. 1931). Masken und Maskenglaube. In: Karl-May-Jb. 12, 1929, S. 122—132. Die Kriegsehrenzeichen bei den Prärie-Indianern. 1930 (nach H. Dengler ohne nähere An gaben). Zur Geschichte der Indianer. In: Karl-May-Jb. 14, 1931, S. 15—60. Wie ich Indianer wurde. In: Karl-May-Jb. 15, 1932, S. 450—452. Im Nachlaß H. Denglers 10 befanden sich noch bisher ungedruckte Manuskripte ethnologischen Inhalts und im gleichen Rahmen abgefaßte Erzählungen: Ein Abenteuer mit Indianern. Wann kamen die ersten Indianer nach Europa? Ein „altchristliches Denkmal“ in Südamerika (zu dem Artikel Christentum in Südamerika in vorkolumbischer Zeit — Erdball 1, H. 1, S. 24—26). Die Prärie-Indianer. Etwas über Scalpieren. Eine Gerichtsverhandlung in Ostperu. 10 Der Teilnachlaß Hermann Denglers im Besitze seiner Tochter Eva Dengler, Leipzig, wurde dem Verfasser am 23. November 1989 zugängig gemacht. Darunter befinden sich zahlreiche Photos und Reproduktionen, sechs große handschriftliche Tagebücher von der Expedition zu den Kawahib-Indianern und weitere Aufzeichnungen. Dengler hinter ließ weiterhin eine größere Anzahl von Zeichnungen und farbigen Landschaftsbildern, von den Indianern erzeugte Darstellungen in einem großen Skizzenblock und weitere künstle rische Werke. Das genannte Material wurde nach Vermittlung des Verfassers dem Staat lichen Museum für Völkerkunde Dresden zur Auswertung zur Verfügung gestellt.