)))))))1 17 18 26 27 10 11 12 13 14 15 16 19 20 21 22 23 24 25 2)/))))) 1234 56 789 )5152227) Abb. 2. Freiberg. August-Bebel-Str. 19, Grube 6. Zusammenstellung der Randformen des keramischen Fundmaterials. 1 : 2. Scherben einzuordnen. Die Randform, ein Lippenrand mit Innenkehle, wird auf Abb. 2,7 gezeigt. Der Topf zeichnet sich durch ausgeprägte Gurtfurchen mit scharf geschnittenen Rillen, die von der Schulter über die gesamte Bauchung reichen, aus. Für den Gebrauch als Kochtopf sprechen die allseitige Rußschwär zung und teilweise stärkere Rußkrusten. Fünf Töpfe, von denen einer nur fragmentarisch mit einem Rand- und einem Bodenstück erhalten ist, besitzen hellgrau bis gelbgrau gebrannte Scherben. Sie sind damit bereits in die Technik des Oxidationsbrandes einzuordnen. Die Rand ausprägung (Abb. 2,2—4) ist nicht einheitlich. Die Gurtfurchung reicht in zwei Fällen über die gesamte Oberfläche des Topfes, ist wenig ausgeprägt und zeigt im Profil scharfkantige Erhöhungen und abgerundete Vertiefungen. Der auf Abb. 3,2 abgebildete Topf stellt einen typischen Kochtopf dar, denn seine Oberfläche ist nicht nur rußgeschwärzt, sondern trägt auch zahlreiche Spuren beim Überkochen bzw. Ausgießen haftengebliebener Speisereste. Selbst im Innern ist noch ein größerer erhärteter Rest des letzten Topfinhaltes verblieben. Die Gurtfurchung ist nicht sehr ausgeprägt, da sie offensichtlich nach dem Einschneiden der Rille wieder etwas verebnet wurde. Der Boden dieses Gefäßes besitzt sehr markante exzentrisch-spiralige Abdrehrillen, die entstehen, wenn der Topf mit einem Faden abgeschnitten wurde. Der auf Abb. 3,3 dargestellte Topf zeigt dagegen nur eine weniger ausgebildete Bauchung. Die Farbe ist außen braun, dagegen innen und im Bruch hellbraun. Die Gurtfurchen sind nur schwach herausgearbeitet.