AFD Arbeits- u. Forschungsber. z. sächs. Bodendenkmalpflege 34, 1991 S. 157-163 ANALOGIEN AUF KULTISCHEM GEBIET WÄHREND DER FRÜHEN EISENZEIT IM MITTELGEBIRGSRAUM* Von Hans Kaufmann Im Blickpunkt des Interesses stehen Landschaften beiderseits des Thüringer Waldes und des Frankenwaldes. 1 Im Südwesten handelt es sich um das obere Werratal mit dem Grabfeldgau, jenseits davon — von der Meridionalen etwas verschoben — um den Nordfuß des Frankenwaldes mit der vorgelagerten Zech steinsenke (Abb. 1). In ur- und frühgeschichtlicher Zeit stimmen hier wiederholt Abb. 1. Fundstellen im südlichen Thüringen sowie in Sachsen. 1 Römhild, Lkr. Meiningen; 2 Henfstädt, Lkr. Hildburghausen; 3 Fischersdorf, Lkr. Saalfeld; 4 Ranis, Lkr. Pößneck; 5 Wendishain, Lkr. Döbeln. * Ausführlicher hierzu „Gemeinsamkeiten von Thüringen und Nordostbayern in der vor römischen Eisenzeit“. In: Alt-Thüringen 26, 1991, S. 163—178. 1 Zum gesamten Gebiet vgl. Timpel/Sieber 1970 sowie Duek 1983 und Bahn 1983.