Abb. 8. „Metallschmelze“ von Taltitz, Lkr. Oelsnitz (Fund 116). 1 Skizze des Grabungs befundes von A. Haase, Profil SO-N W-orientiert, A „geröteter Diabas“, 1 : 50, auf das Doppelte vergrößert; 2 Rekonstruktion des Befundes nach den Grubenabgüssen, im Bereich des „Kanals“ nach Haases Skizze (unterbrochene Linien), freie Ergänzung des Ofenschachtes nach der Re konstruktion der kleinen Verhüttungsöfen von Site 30 im Timnatal (Bachmann/Rothenberg 1980, S. 223, Abb. 243), der Blasebalgdüsen nach dem Exemplar von Löbsal, Lkr?Meißen (Pietzsch 1971, Abb. 10), 1 : 25 (Simon 1992). Grube erlaubte jedenfalls den Nachweis von „Kupfer“. Von den „Schmelz schlacken“ wurde ein „„versintertes Tonstück, scheinbar von Schmelze“, be- stimmt; darin war „Kupfer nicht vorhanden. Hauptbestandteil Eisen.“ 125 Fundbericht Haases, eingegangen am 9. 3. 1942 — OAD). Erhalten sind wenige kleine, stark kalzinierte Knochenfragmente; an einem Stück hängt ein Schlackeschmelztropfen (LfV Dresden), der inzwischen analysiert worden ist (Simon 1992). 125 Untersucht von Wohlmann, Jan. 1940 (A. Haase, „Beschreibung der Funde von Taltitz, Göse“, ungedr. Manuskr. — OAD). Der Wechsel des Untersuchers beruht auf einer Verärgerung Haases (Brief an Dr. G. Bierbaum v. 1.3. 1939 — OAD).