0 1km Abb. 6. Bronze- bis ältereisenzeitliche Fundstellen und Bodenschätze nordwestlich von Oelsnitz. 1 : 50000. Grabstätten: 1 Taltitz, Hutholz; 2 Taltitz, Rosenholz. Siedlungen: 3 Dobeneck, Hoher Stein; 4 Dobeneck, Nasser Acker; 5 Plauen-Unterlosa, Südwestecke der Gemarkung; 6 Taltitz, Göse; 7 laltitz, Weidig. Aufenthaltsspuren (Werkplatz?): 8 Dobeneck, Elsteraue. Einzelfund: 9 Magwitz, Ruine Stein. Umrandete Symbole: mit Hinweisen auf Metallurgie. Kräftige Linien: bei Tage ausgehende Erzgänge, gestrichelt wahrscheinlicher Verlauf, punktiert erschlossener Verlauf. Punktierte Flächen: Alluvionen unterhalb der bei Tage ausgehenden Zinnsteingänge (mögliche Seifenlagerstätten); D Dockelsberg, NNußpöhl. plätze (n = 25) um die Erzgänge erhärtet den Befund, denn sie nimmt mit wachsender Entfernung ab (Abb. 7113). 52% liegen im 200-m-, 88% im 400-m- und alle 100% im 600-m-Radius um benachbarte Erzvorkommen. Unter Hinzu nahme der jeweiligen Distanzen zu den zweitnächst gelegenen Erzgängen (n = 37) bestätigt sich das Bild (41, 76 und 95%). Demgegenüber ergeben sich für die den Erzvorkommen noch relativ nahen Hügel, die wir anderer Kriterien wegen als suspekt ausgesondert haben (I, S. 172f.; erfaßt auf Abb. 2), deutlich höhere Werte. Selbstverständlich ist zu fragen, ob die beschriebene Korrelation nicht etwa nur vorgetäuscht sein kann. Die meisten Hügel wurden ja in Wäldern entdeckt; 113 Nach Liste S. 96 ff., mit Nr. 23 (Distanz mit < 200 m angenommen), ohne Nr. 26 (Entfernung 2,5 km). Für Distanzspannen wurde jeweils der Minimalwert zugrunde gelegt; Grenzwerte (200, 400 m usw.) sind jeweils in den niedrigeren Klassen erfaßt.