Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege
- Bandzählung
- 31.1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Landesamt für Archäologie Sachsen
- Digitalisat
- Landesamt für Archäologie Sachsen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1839414359-198700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1839414359-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1839414359-19870000
- Sammlungen
- LDP: Publikationen des Landesamts für Archäologie Sachsen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die spätslawische Pechsiederei und Grubenköhlerei im Wermsdorfer Forst, Kr. Oschatz
- Autor
- Oettel, Gunter
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen ...
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Band
31.1987
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- Titelblatt Titelblatt 3
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 5
- Sonstiges Werner Coblenz zum siebzigsten Geburtstag 7
- Artikel Die Sammlung Preusker und die Anfänge einer ... 11
- Artikel "Urnae ferales" aus der Oberlausitz - ein Beitrag zur ... 29
- Artikel Anthropologische Bemerkungen zu den Skelettresten der ... 37
- Artikel Ein bronzezeitlicher Hortfund von Radebeul, Kr. ... 55
- Artikel Bronzezeitliche Siedlungsreste in Walda, Gr. Großenhain 73
- Artikel Ein Begräbnisplatz der vorrömischen Eisenzeit in Flur ... 137
- Artikel Ergebnisse der anthropologischen Untersuchung der ... 157
- Artikel Kaiserzeitliche Siedlungsreste in Nimschütz, Kr. ... 177
- Artikel Frühslawischer Kastenbrunnen mit Holzfunden aus Eythra, ... 219
- Artikel Ein frühslawischer Brunnen vom Typ Görlsdorf von ... 243
- Artikel Das spätslawische Gräberfeld zwischen Liebon und ... 255
- Artikel Die spätslawische Pechsiederei und Grubenköhlerei im ... 283
- Artikel Ergebnisse der Stadtkernforschung in Mittweida 325
- Abbildung Taf. 1. Handschriftliche Teilabschrift Preuskers zum ... 369
- Abbildung Taf. 2. Rückseite des Titelblattes eine ... 370
- Abbildung Taf. 3. (…) Katalogseite aus dem Preuskerschen ... 371
- Abbildung Taf. 4. Entwurf einer Abbildungstafel mit Erläuterungen ... 372
- Abbildung Taf. 5. Lithographierte Tafel aus der Preuskerschen ... 373
- Abbildung Taf. 6. (…) Entwurf eines von Preusker handschriftlich ... 374
- Abbildung Taf. 7. See, Kr. Niesky. Früheisenzeitliche Gefäße mit ... 375
- Abbildung Taf. 8. Görlitz, Kr. Görlitz. Mittelalterliche Gefäße ... 376
- Abbildung Taf. 9. Werben, Kr. Leipzig-Land. Verheilter ... 377
- Abbildung Taf. 10. Radebeul, Kr. Dresden-Land. Ringhort. Etwa 1:1 378
- Abbildung Taf. 11. Radebeul, Kr. Dresden-Land. Ringhort. Etwa 1:1 379
- Abbildung Taf. 12. Radebeul, Kr. Dresden-Land. Ringhort. Etwa 1:1 380
- Abbildung Taf. 13. Walda, Kr. Großenhain. 1 Blick von Südosten ... 381
- Abbildung Taf. 14. Walda, Kr. Großenhain. Funde der älteren ... 382
- Abbildung Taf. 15. Wendishain, Kr. Döbeln. Der Felssporn mit dem ... 383
- Abbildung Taf. 16. Wendishain, Kr. Döbeln. 1 Henkelterrine aus ... 384
- Abbildung Taf. 17. Wendishain, Kr. Döbeln. Einige typische ... 385
- Abbildung Taf. 18. Wendishain, Kr. Döbeln. Die Pars petrosa ossis ... 386
- Abbildung Taf. 19. Eythra, Lkr. Leipzig. 1 Fundstellenbereich von ... 387
- Abbildung Taf. 20. Eythra, Lkr. Leipzig. Brunnen. 1 Oberstes ... 388
- Abbildung Taf. 21. Eythra, Lkr. Leipzig. Brunnen. Freigelegte ... 389
- Abbildung Taf. 22. Eythra, Lkr. Leipzig. Brunnen. Blick in die ... 390
- Abbildung Taf. 23. (…) Eythra, Lkr. Leipzig. Brunnen. Östliche ... 391
- Abbildung Taf. 24. Eythra, Lkr. Leipzig. Brunnen. Hoher Topf aus ... 392
- Abbildung Taf. 25. (…) Eythra, Lkr. Leipzig. Funde aus dem ... 393
- Abbildung Taf. 26. (…) Eythra, Lkr. Leipzig. Fund aus dem ... 394
- Abbildung Taf. 27. Eythra, Lkr. Leipzig. Fund aus dem Brunnen. ... 395
- Abbildung Taf. 28. Eythra, Lkr. Leipzig. Hölzerne Kleinfunde aus ... 396
- Abbildung Taf. 29. Mittweida, Kr. Hainichen. Stadtkern vom Süden ... 397
- Abbildung Taf. 30. Mittweida, Kr. Hainichen. Markt und Umgebung ... 398
- Abbildung Taf. 31. Mittweida, Kr. Hainichen. 1 Ehemalige ... 399
- Abbildung Taf. 32. Mittweida, Kr. Hainichen. 1 Schuttschichten ... 400
- Abbildung Beilage 1. Liebon-Zscharnitz, Kr. Bautzen. Plan des ... 1
- Abbildung Beilage 2. Liebon-Zscharnitz, Kr. Bautzen. Verteilung ... 2
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Band
31.1987
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DIE SPÄTSLAWISCHE PECHSIEDEREI UND GRUBENKÖHLEREI IM WERMSDORFER FORST, KR. OSCHATZ Von Gunter Oettel Fundbericht und Befunde der Pechsiedereien 1 Im Jahre 1963 wurden bei der Gewinnung von Schüttmassen für Erneuerungsarbei ten am Damm der „Drei Teiche“ in der Forstabteilung 89 kohlig verfärbte Sied lungsgruben (Fundstelle 1) mit schwarzbraun verkrusteten Scherben (Abb. 8-13,73) und in der benachbarten Forstabteilung 90 ähnliche Scherben (Abb. 20-22,77) ohne entsprechende Befunde entdeckt (Fundstelle 8). Daraufhin begann der damalige Be zirksbodendenkmalpfleger des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden, Dipl, phil. W. Baumann, mit einer Rettungsgrabung. Er konnte die Fundstelle eindeutig als spätslawische Pechsiederei des 11./12. Jh. deuten (Helbig Baumann 1968) 2 (Abb. 1). Im Jahre 1974 wurden durch den Wissenschaftsbercich Ältere Geschichte der Päd agogischen Hochschule Dresden unter der Leitung von G. Billig vier weitere Ver färbungen entdeckt und untersucht (Fundstelle 2 bis 5). Sie lagen in der Forstabtei lung 89 in unmittelbarer Nähe der von K. Helbig und W. Baumann beschriebenen Fundstelle (Abb. 1, 2). Ihre Ausgrabung war durch die mit Forstarbeiten verbundene Zerstörung der Anlagen dringend notwendig geworden. 3 Drei der Fundstellen des Jahres 1974 lagen östlich eines kleinen Baches, der ge genüber der Kirchenteichruine in den oberen der „Drei Teiche“ entwässert. Sie bil den zusammen mit Fundstelle 1 einen zusammenhängenden Komplex (Abb. 2). Es entsprechen sich jeweils zwei Fundstellen am Bach und an seiner Hangkante. Die vierte Verfärbung (Fundstelle 5) lag als einzige westlich des Baches und deutet eine Verbindung zu den Funden in der Forstabteilung 90 an, wo bisher nur die Streu ung der Keramik festgestellt werden konnte (Fundstelle 8), aber mit weiteren Pech siedereistellen zu rechnen ist. Im Folgenden soll auf die 1974 gegrabenen Fundstellen näher eingegangen wer den. Die Fundstelle 2 war sehr klein und ergab kaum Funde. Die Verfärbung war 1 Der vorliegende Beitrag fußt auf Teilen der Diplomarbeit des Verfassers (Oettel 1983) und wurde durch neue Erkenntnisse im Rahmen einer Dissertation (Oettel 1986 c) erweitert. Im Interesse einer besseren Übersicht wurden alle Fundstellen fortlaufend numeriert. 2 Auf eine nochmalige Beschreibung der Befunde kann hier verzichtet werden, da sie bei Helbig/ Baumann 1968 ausführlich dargestellt sind. 3 Grundlage für die Beschreibung der Fundstellen von 1974 ist das Grabungstagebuch von Prof. Dr. sc. G. Billig. Ihm sei an dieser Stelle für die erwiesene Unterstützung gedankt.
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