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Grab 6, am Sandgrubenrand im Süden Fast rechteckige Grabgrube, etwa 2,0 X 0,6 in 1,05 m Tiefe, etwa WSW-ONO-ausgerichtet. West rand der Grube durch Abbau leicht gestört. Nur Schädel, Beckenteile und Beinknochen erhalten. In der Grubenfüllung eine Scherbe. Grab 7, am Sandgrubenrand im Süden Nicht sicher zu begrenzende, schmale Grabgrube mit abgerundeten Ecken. W-Teil durch Sandgrube vernichtet, noch 1,2 X 0,4 m, wohl W-O-ausgerichtet. Beinknochen gut erhalten. Grab 8, im Süden Etwas unregelmäßige, schmale Grabgrube, 1,6 X 0,35 in 0-85 m Tiefe, etwa WSW-ONO-ausge richtet. Nur Schädel schlecht und untere Langknochen gut erhalten. Die Hände lagen auf den Ober schenkeln auf. Ein einmal zerbrochener, weißlicher Schläfenring aus stark zinnhaltiger Bronze links des Schädels. In der Grubenfüllung eine Scherbe. Grab 9, im westlichen Ausläufer der Grabung am Sandgrubenrand Schmale, etwas unregelmäßige Grabgrube, 1,65 X 0,4 in 0,7 m Tiefe, etwa W-O-ausgerichtet. Knochen gut erhalten auf fast 1,6 m Länge, Hände wohl auf die Oberschenkel gelegt. Das linke Bein ist offenbar auf Grund der zu schmalen Grabgrube an das linke gedrückt worden. Ein großer, einmal zerbrochener Schläfenring, mit 0,4 mm Durchmesser, aus zinnreicher Bronze, an der linken Seite getragen. In den Schüttungsschichten zahlreiche Billendorfer Scherben eines durch die Grab grube zerstörten Brandgrabes. Grab 10, im westlichen Ausläufer der Grabung am Sandgrubenrand Sehr kleine, langovale Grabgrube, 0,8 X 0.25 in 1,0 m Tiefe. Genau W-O-ausgerichtet. Nur noch die dünnwandigen Schädelreste und Zähne aufgefunden. Grab 11, im westlichen Ausläufer der Grabung am Sandgrubenrand Rechteckige Grabgrube mit abgerundeten Ecken, 1,7 X über 0,5 m, von der Sandgrube im Westen wenig angeschnitten, etwa W-O-ausgerichtet. Nur noch linke Beinknochen erhalten. Grab 12, im Westen Etwa langovale, schmale Grabgrube, 1,85 X 0,5 in 1,05 m Tiefe, W-O-ausgerichtet. Nur schlecht erhaltene Langknochen und Schädelteile nachgewiesen. Grab 13, im Westen, am Sandgrubenrand Schmale, rechteckige Grabgrube mit abgerundeten Ecken, wohl 2,0 X 0,5 in 1,0 m Tiefe, im Westen von Sandgrube tangiert, etwa W-O-ausgerichtet, nur Schädel, Unterbein- und Fußknochen erhalten. Grab 14, im Westen Große Grabgrube mit rechteckigem Fuß- und halbrundem Kopfteil, 2,3 X 0,7 in 0,8 m Tiefe, fast W-O-ausgerichtet. Nur noch Schädelteile und wenige Fußknochen angetroffen. In der Grabgrube zahlreiche Billendorfer Scherben eines durch die Grabgrube zerstörten Brandgrabes. Grab 15, im Westen am Sandgrubenrand Schmale Grabgrube mit abgerundeten Ecken und (im Oberteil) leicht gebogener Längswandung, im Westen durch Sandgrube gestört, mindestens 1,6X0,45 in 1,05 m Tiefe, fast W-O-ausgerichtet. Nur noch Reste der Unterbeinknochen nachweisbar. Grab 16, im Süden Breite, scharf rechteckige Grabgrube, 1,4 X, in 1,05 m Tiefe, etwa WSW-ONO-ausgerichtet.