Abb. 6. Eythra, Lkr. Leipzig. Schöpfkelle aus dem Brunnen. 1:2. dem obersten Planum lag eine einzelne Scherbe der Rüssener Gruppe (l.). 5 Sie könnte einen Hinweis über die Zeitstellung des Grabens geben. Alle übrigen Funde (2.-20.) lagen auf oder knapp über der kiesigen Sohle. 1. Wandscherbe mit drei flachen Kammwellenzügen, hell- bis mittelbraun, Magerung mittelgrob. Wst 0,8 cm (Abb. 10,2). 2. Hälfte eines freihandgeformten unverzierten hohen Topfes, hochschultrig, s-förmige Profilierung, Rand leicht ausschwingend, Randlippe gerundet, Oberfläche aufgerauht, kratzerartige Wischspuren mehr oder weniger senkrecht, rußfleckig, hellbraun bis dunkelgrau gefleckt, Magerung grob. H 25,8, Mdm 22,9, gr. Dm 23,5, Bdm 10,2, Wst 0,9-1,1 cm (Abb. 5, Taf. 24). 5 Die kulturelle Einordnung der Scherbe verdanken wir Dr. H.-J. Vogt, Landesmuseum f. Vor- gesch. Dresden. 227