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Grab 14 11. 5. 1980; Boden 0,70m unter der Oberfläche: Reste von drei Gefäßen, dazu Teile je einer Knochen- und Eisennadel. Bruchstücke eines tonnenförmigen Topfes mit eingezogenem Oberteil und Fingertupfenleiste auf der Schulter. Profil des Gefäßes gesichert, zeichnerisch rekonstruiert. Hellbraun mit grauen Flecken, uneben, kräftig gemagert, hart gebrannt. Maße (err.): Bdm 20; grt Dm 28,8; Mdm 20; H 29; Wdst 0,5 bis 1 cm (Leiste). D 983/85 (Abb. 8,8). Fragmente einer Schale mit flachem Standring und leicht gewölbtem dünnem Boden, Wandung bau chig, Rand waagerecht verstrichen. Hellgrau mit schwarzen Flecken, glatt, fein geschlämmt, gut ge brannt. Maße (err.): Bdm 14; Mdm 24; H 9,8; Wdst 0,4 (Boden) - 0,8 cm. D 984/85 (Abb. 8,6). Unterteilreste eines weiteren Gefäßes (zeichnerisch rekonstruiert). Graubraun, glatt, feinkörnig gemagert, gut gebrannt. Bdm (err.) 18; erh H 6; Wdst 0,8 cm. D 985/85 (Abb. 8,5). Weitere Scherben von allen drei Gefäßen. Großes, leicht gekrümmtes Bruchstück einer Knochennadel, aus vier Fragmenten zusammengesetzt, dazu gebogenes Spitzenteil. Gesamt-L 6,5; grt St 0,5 cm. D 986/85 (Abb. 8,7). Drei Bruchstücke einer zierlichen Eisennadel, das größte oval mit schälchenförmiger Vertiefung endend und an Teil der Schädelkalotte angerostet. Gcsamt-L 4,75; St 0,2-0,3; L Kopfteil 1,4 bzw. 0,8 cm. D 987/85 (Abb. 8,9). Grab 15 31. 5. 1980; Boden 0,65 unter der Oberfläche: Urne mit geringfügigen Eisenresten; Deckschale. Tonnenförmiges Gefäß mit hervortretendem Umbug, Unterteil wie Oberteil eingezogen. Weitgehend zusammengesetzt, Randpartie ausgebrochen, fehlt. Grau fleckig, meist glatt, ganz fein gemagert, mittel hart gebrannt. Bdm 12,3; grt Dm 23,8; erh H 22,8; Wdst 0,6-0,8 cm; Boden-St 1,2 cm. D 988/85 (Abb. 9,2). Teil einer Schale mit gewölbtem Boden, geschweifter Wandung und eingebogenem, waagerecht abge strichenem Rand, dazu weitere Scherben. Hell- und dunkelgrau, reichlich, meist feinkörnig gemagert, mittelhart gebrannt. Am Unterteil Spuren von Eisenrost. Bdm 9,8; Mdm (err.) 21,6; H 9,4; Wdst 0,6-0,8 cm (Boden). D 989/85 (Abb. 9,7). Zwei geringfügige Eisenreste, an Leichenbrandstückchen haftend. Kaum sicher anzusprechen. D 990/ 85. Grab 16 31. 5. 1980; Boden 0,50m unter der Oberfläche: Urne mit Spinnwirtel, eisernem Gürtelhaken und weiterem Eisengegenstand; Deckschale. Tonnenförmiges Gefäß mit hohem, konischem Leib, der ohne Übergang in das annähernd zylin drische Oberteil übergeht. Zusammengesetzt bis auf eine große Oberteilpartie. Graubraun fleckig, überwiegend fein gemagert, mittelhart gebrannt. Bdm 10,5; grt Dm 24; Mdm 23,8; H 27; Wdst 0,5 bis 0,6 cm. D 991/85 (Abb. 9,7). Schale mit kräftig gewölbtem Boden und eingebogenem Rand, aus Fragmenten zeichnerisch ergänzt. Hell- bis dunkelgrau, braun und schwarz gefleckt, glatt, feinkörnig gemagert, mittelhart bis gut ge brannt. Bdm 10,8; grt Dm (err.) 26,3; H (err.) 10,7; Mdm 25,8; Wdst 0,7-1,4 cm (Boden). D 992/ 85 (Abb. 9,4). Geschweift doppelkonischer Spinnwirtel mit gekerbtem Umbruch aus grauem Ton. An der Durch bohrung an einer Seite ausgebrochen. H 4; grt Dm 3,7; Lochdm 0,8-0,9 cm. D 993/85 (Abb. 9,6). Schlanker bandförmiger Gürtelhaken aus Eisen, in zwei Teile zerbrochen. Korrodiert. L 6; Br 1,5; St 0,2-0,4 cm. D 994/85 (Abb. 9,5). Vierkantiges Eisenstäbchen, das schmalere Ende rechtwinklig umgebogen, daran ebensolcher Fort satz. Rostnarbig. L 5,5; Br 1; St 0,5 cm. D 995/85 (Abb. 9,3).