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Oberfläche glatt bis rauh, mittelmäßig gemagert, mittelhart gebrannt. Bdm 10,4; grt Dm 20,2; Mdm 19,6-20; H 8,9-9,8; Wdst 0,7-0,8 cm. D 958/85 (Abb. 5,4, Taf. 16,2). Kräftiger Anhänger in Rhombusform aus einem Mittelfußknochen vom Rothirsch mit schräger Durch bohrung. Maße: 3,06 X 3,63; St 1,2-1,6 cm. D 959/85 (Abb. 5,6, Taf. 16,2). Grab 8 Boden 0,60 m unter der Oberfläche: Scherben von mindestens drei Gefäßen (mehr als nur einem Grab zuzuweisen?), dabei Schuhleistenkeil aus Stein. Scherben einer bauchigen Terrine mit gewölbtem Boden, abgesetztem Kegelhals und ausladendem Rand. Unterteil weitgehend ergänzt, insgesamt zeichnerisch rekonstruiert. Rotbraun mit schwarzen und grauen Flecken, glatt, feinkörnig gemagert, gut gebrannt. Bdm 8,9; grt Dm (err.) 26,4; Mdm (err.) 18,2; H (err.) 20,4; Wdst 0,7-0,9 cm. D 960/85 (Abb. 6,2). Fragmente einer Schale mit einbiegendem Rand. Oberfläche rauh, graubraun, meist feinkörnig ge magert, mittelhart gebrannt. Mdm (err.) 19,5; H noch 7; Wdst 0,7-0,8 cm. D 961/85 (Abb. 6,1). Zahlreiche graue und braune Scherben von weiteren Gefäßen, D 962/85. Darunter steilwandige Un terteilreste eines hart gebrannten Behälters mit graublauer Oberfläche, Wdst 0,7 cm, ferner eine Scherbe mit Zapfloch. Unterteilreste eines hellgrau-braunen Gefäßes mit abgesetztem, dickwandigen Unterteil. Wdst 0,8; Boden-St 1,2-1,4 cm. Ferner Scherbe mit aufgesetzter Leiste. Im Bereich der Scherbenmassierung von Grab 8 am 9. 8. 1979 gefunden: Kleiner Schuhleistenkeil aus grünem Amphibolit. Im Schneidenteil geringfügig beschädigt. L 9,9; grt Br 2; H 1,7 cm. D 963/85 (Abb. 6,3). Grab 9 10. 5. 1980; Boden 0,55 m unter der Oberfläche: Urne mit Eisennadelresten; Deckschale, weitere Ge fäßbruchstücke. Hohe Kegelhalsterrine mit gewölbtem Boden und ausladendem Rand, unvollständig zusammen gesetzt. Überwiegend glatt, schwarz mit grauen und braunen Flecken, feinkörnig gemagert, mittelhart gebrannt. Bdm (err.) 11,4; grt Dm 22,2; Mdm 9,8; H 22,4; Wdst 0,5-0,8 cm. D 964/85 (Abb. 6,6). An größerem Oberteilfragment Eisennadelreste: Teil einer verbogenen Eisennadel, in drei Stücke zerbrochen. Korrodiert. Dm 0,3; L Spitzenstück 2,8; L insgesamt 6,9 cm. D 965/85 (Abb. 6,5). Schüssel mit kräftig gewölbtem Boden, geschweifter Wandung und eingebogenem Rand, asymme trisch. Nicht ganz vollständig zusammengesetzt. Hell- und dunkelgrau, Oberfläche rauh, reichlich ge magert, mittelhart gebrannt. Bdm 10,4; grt Dm 18,9; Mdm 18,6; H 9,5-10,6; Wdst 0,6-0,7 cm. D 966/85 (Abb. 6,4). Dazu weitere zusammenhanglose Scherben, unter ihnen das Randstück einer graubraunen Schale mit eingebogenem, abgeflachtem Rand. Wdst 0,7-0,8 cm. Vom Südosthang der Grabungsfläche, südlich der Gräber 8 und 9: Anzahl Scherben, darunter das Bruchstück einer Schale mit kräftig eingebogenem Rand (nicht zu den entsprechenden Gefäßen aus Grab 8 und 9 passend). Graubraun, glatt, fein gemagert, gut gebrannt. Mdm. (err.) 23; Wdst 0,7-0,9 cm. D 967/85. Grab 10 10. 5. 1980; 0,40 m unter der Oberfläche: Urne mit zwei Nadelresten; Deckschale. Geschweiftes tonnenförmiges Gefäß mit gewölbtem Boden, überkragender Standfläche; insgesamt nicht ganz symmetrisch. Bis auf fehlende Partien des Oberteils zusammengesetzt. Hell- und dunkel grau mit braunen Flecken, schwach gemagert, mittelhart gebrannt. Das Gefäß trägt weithin Spuren sekundären Brandes. Bdm 10,5; grt Br 20,4; Mdm (err.) 13,8; H 20,8; Wdst 0,5-0,7 cm. D 968/85 (Abb. 7,4). Große, bauchige Schale mit einbiegendem Rand. Im Profil von Bodenansatz bis zum Rand gesichert (drei zusammengesetzte Fragmente und weitere Scherben). Dunkel- und hellgrau, glatt, schwach - meist feinkörnig - gemagert, hart gebrannt. Bdm (err.) 10,3; grt Dm (err.) 27,3; Mdm (err.) 26,7; H 13; Wdst 0,5-0,9 cm. D 969/85 (Abb. 7,3). Bruchstück einer Eisennadel, offenbar leicht gekröpft. Korrodiert und schmutzverkrustet. L 5,9; St 0,5-0,6 cm. D 970/85 (Abb. 7,1).