W o a NNKNXSSKNKXKKKNNS b ' .222-2-2-2-2-: TTyIIII/lI 0 5m Abb. 2. Wiesenburg, OT Schönau, Kr. Zwickau. Profilausschnitt der Grabungsfläche I mit der west lichen und der mittleren Grube, a Humus, b Übergangshorizont mit den zwei in den gewachsenen Boden cingeticften Gruben, c gewachsener Boden. les, die allerdings ohne Befund geblieben ist (Abb. 1, Schnitt III). In einer vierten 30 m nördlich des Walles mitten im Anstaltsfricdhof (Abb. 1, Schnitt IV) zeigten sich außer zwei bronzezeitlichen Scherben, die unmittelbar unter der Humusdecke lagen, ebenfalls keine Funde. In der Nähe des letzten Schnittes untersuchten wir noch ein Grab, das jedoch auch fundleer blieb. Der Boden zeigte einen einheitlichen Aufbau: unter einer bis 20 cm starken Humusschicht folgte eine braune, im Durchschnitt 40-50 cm starke Strafe, in der die Funde lagerten. Sie enthielt kaum Steine, war relativ homogen und wies viele kleine Holzkohleeinschlüsse auf, über deren Ursprung wir im unklaren sind. Der gewach sene Boden, in ca. 70 cm Tiefe, ist stark steinig und lehmig. In der Übergangszone trat häufig eine geringmächtige, sehr harte, weiße Schicht auf, die einmal rötlich gefärbt war; dies läßt auf Feuereinwirkung schließen. Die drei Gruben waren bis zu 50 cm in den gewachsenen Boden eingetieft. Lediglich in der mittleren Grube ließen sich zwei violett-schwarze Verfärbungen erkennen (Abb. 2). An keramischen Resten fanden sich über 500 jungbronzezeitliche und ebcnsoviele mittelalterlich-neuzeitliche Scherben. Die meisten stellen kleine Stücke dar, die keine nennenswerte Aussage mehr zulassen. Sie waren sämtlich verstreut, wobei in und in der Nähe der Gruben Konzentrationen auftraten. In den oberen Schichten waren bis in eine Tiefe von 50 cm urgeschichtlichc und mittelalterliche Scherben vermischt. Vereinzelte frühgeschichtliche Funde fanden sich sogar noch in 80 cm Tiefe. Anordnung und Art der Funde beweisen eindeutig den Siedlungscharakter der Fundstelle. Die Ansicht von der Existenz eines Urnengräberfeldes (Geupel 1978, S. 40; noch Autorenkollektiv 1980, S. 13) ist demnach zu revidieren. Die Siedlungs reste konzentrierten sich im südöstlichen Teil des Anstaltsfriedhofes, während die Schnitte im westlichen Bereich so gut wie fundleer geblieben sind. Die hier nach gewiesenen fünf Scherben sehen wir als Verschleppungen der Neuzeit bzw. aus der Zeit der Errichtung des Walles an. Die genaue Funktion der Gruben konnte nicht bestimmt werden. Auch fehlten jegliche Hinweise auf eine Kulturschicht. Ziehen