den Zeitraum bis in die frühen vierziger Jahre, die zweite Karte faßt die Forschungs ergebnisse der Expositur des AI bis zum Jahre 1982 zusammen (Abb. 5-6). Aus dem Vergleich der Karten geht hervor, daß nur wenige Lokalitäten in den beiden Etappen archäologisch registriert wurden. Im Kataster der frühmittelalterlichen Lo kalitäten bezieht sich diese Überlappung auf die Fundstellen 20, 23, auf das Areal 25-27 in Most und auf Sous 35. Das Forschungsinteresse brachte sogar nur selten ähnliche Erscheinungen im Verlauf einzelner Etappen. Den Grund dafür bildete zweifellos unzureichendes Interesse für eine komplexe Kenntnis der registrierten Lokalitäten; ferner, und dies in erster Linie, war es das Schicksal des Geländes von Most, wo oft erst die endgültige Zerstörung einer Lokalität ihre Registrierung ver anlaßte. Für die Region von Most ist eine Sondersituation kennzeichnend, denn die Archäologie entwickelte sich hier unter der Auswirkung umwälzender anthropogener Eingriffe in die historische Kulturlandschaft, und beinahe alle Funde entstammen Abb. 7. Chronologische Frequenz des archäologischen Interesses in der Gegend von Most - Orientie rungsübersicht sämtlicher archäologischer Aktionen ohne qualitative Absonderung. A-C Zonen der archäologischen Verbreitungskarte, Abb. 5-6. Auf der Zeitachse kenntlich gemacht: 1 Gründung des Stadtmuseums in Most im Jahre 1888; 2 Eröffnung der Exposition im Museum Most im Jahre 1927; 3 Entstehung der Expositur des Archäologischen Instituts in Most im Jahre 1953.