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Randstück, ausbiegend, dornartig, innen und außen schmutzig gelbgrau, mittelfein gemagert, mittel hart gebrannt. D 1013/81 (Abb. 12,79). Randstück, schwach ausbiegend, leichte Innenkehle, kastenartig, kantig abgestrichen, mittelfein gema gert, mittelhart gebrannt. D 1014/81. Randstück, ausbiegend, leichte Innenkehle, dornartig, innen und außen fleckig hellgrau, mittelfein gemagert, mittelhart gebrannt. D 1015/81. Randstück, schwach ausbiegend, leichte Innenkehle, scharf unterschnittiger Kragenrand, innen und außen schmutziggrau, mittelfein gemagert, mittelhart gebrannt. D 1016/81 (Abb. 12,78). Randstück, ausbiegend, dornartig, innen und außen fleckig grau, mittelfein gemagert, mittelhart ge brannt. D 1017/81. Randstück, stark ausbiegend, unterschnittige Randlippe, auf der Innenseite einfache Wellenlinie, innen und außen fleckig rötlich, mittelfein gemagert, hart gebrannt. D 1018/81 (Abb. 12,77). Mittelwandscherbe, Schulter mit Halsansatz, Wellenband auf der Schulter, innen und außen weißgrau, mittelfein gemagert, hart gebrannt. D 1019/81. Mittelwandscherbe, dickwandig, schräg verlaufende Wellenbänder, innen schmutziggrau, außen rötlich, grob gemagert, mittelhart gebrannt. D 1020/81 (Abb. 12,74). Mittelwandscherbe, roh geformt, dichte Gabeleinstiche, innen weißgrau, außen blaugrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1121/81. Mittelwandscherbe, waagerechte Gurtfurchen, innen und außen hellgrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1022/81. Randstück, ausbiegend, Innenkehle, kolbenartig, innen und außen fleckig weiß- bis dunkelgrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1023/81. Randstück, gerade, kolbenartig, innen und außen schmutzig hellgrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1025/81 (Abb. 12,73). Randstück, ausbiegend, Innenkehle, kragenartig, innen und außen blaugrau, fein gemagert, hart ge brannt. D 1024/81. Randstück, stark ausbiegend, ausgeprägte Innenkehle, glatter, runder Rand, innen und außen blau grau, mittelfein gemagert, hart gebrannt. D 1026/81. Randstück, Deckelfalz, aufrechter, gerader Rand, innen weißgrau, außen blaugrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1027/81. Randstück, ausbiegend, dornartig, innen und außen schmutziggrau, fein gemagert, hart gebrannt. D 1028/81 (Abb. 12,77). Der Brunnen unter dem Pfarrhaus Entsprechend der geplanten Umgestaltung des ehemaligen Hohburger Pfarrhauses wurde im Frühjahr 1982 dessen westliche (offensichtlich jünger angebaute) Hälfte abgebrochen und eine Baugrube für den Neubau ausgehoben. Auf der Sohle dieser Baugrube, ca. 3 m unter der heutigen Oberfläche, stieß man auf eine dunkle Ver färbung mit vielen mittelalterlichen Scherben. Die sofort eingeleitete Notbergung 15 erbrachte einen Brunnen, der noch reichlich 3 m tief bis zum Einsetzen des Grund wassers verfolgt werden konnte. Damit ist schon gesagt, daß die Brunnensohle nicht erreicht wurde; genaue Aussagen über die Entstehungszeit sind also nicht möglich. Eine in der Baugrubenwand zunächst noch sichtbare Grubeneintiefung konnte vor dem Ausbaggern nur noch fotografisch festgehalten werden (Taf. 13,2). Aus ihr geht hervor, daß der Brunnen möglicherweise im Innern (Keller) eines Hauses gelegen hat. Der Brunnen zeigte folgenden Aufbau (Abb. 14): In Planumhöhe war ein lang- 15 Herrn Pfarrer H. Kempfe sei für sofortige Meldung herzlich gedankt. Die Untersuchungen im Mai 1982 wurden von meinen Kollegen Dipl.-phil. K. Kroitzsch und Dipl.-phil. R. Spehr einge leitet und vom Verfasser unter Mithilfe von J. Krüger fortgesetzt.