den Armringen mit rhombischem Querschnitt (Abb. 8,3) schon an den Beispielen aus Graitschen und Schmiedehausen erörtert. Das dort gewonnene Ergebnis kann auf Grund der Vielfältigkeit des Fundes jetzt bestätigt und vertieft werden. Der eine der beiden massiven Halsringe besitzt gegossene Torsion und ritzverzierte Enden (Abb. 8,4). Er ist sorgfältig von den dünneren, untereinander annähernd gleicharti gen gedrehten Ringen mit glatten Enden zu trennen (Abb. 8,2). Zählen diese zu Recht als ein langlebiger Schmuck, jedenfalls wenn die Enden unverziert bleiben (vgl. Anm. 14), so gilt das für unseren massiven Halsring keineswegs. Das Stück steht vielmehr den Ringen mit D-förmigem Querschnitt aus Graitschen (Abb. 3,3,4) nahe. 6 Abb. 8. Crölpa-Löbschütz, Lkr. Naumburg, „Schindgraben", Hortfund. Bereich Ur- und Frühgeschichte der Friedrich-Schillcr-Univcrsität Jena. 1:3.