Abb. 3: Langengrassau, Kr. Luckau. 1-12 Keramikreste aus der Umgebung der Fundstelle des Hakens; 13 Rohling für einen Hammerkopf (?). 1:3. men. Danach lassen sich die vorliegenden keramischen Reste am ehesten dem 11. Jh. und eventuell dem beginnenden 12. Jh. zuweisen. 5 Damit ergibt sich weitgehende Übereinstimmung beider Datierungsmöglichkeiten, so daß für den Haken das späte 11. und beginnende 12. Jh. als Zeitraum der Nutzung und der Ablage in Frage kommt. Bei der Betrachtung der Verteilung der Funde vom 6./7. Jh. bis zum 15. Jh. (Abb. 4) fällt einmal das Siedlungsgebiet der Lusici durch die Fundkonzentration 5 Die Grundlage einer exakteren Einordnung bieten Ergebnisse von Untersuchungen aus dem Nach- bargcbict. Hier sei auf Brohna, Kr. Bautzen (Coblenz 1969), Meißen (Coblenz 1970, S. 137 ff.), Leipzig (Langhammer 1960, S. 86 ff.) und Groitzsch, Kr. Borna (Vogt 1979; 1980, Abb. 1), für den Süden verwiesen. Dem wären die Ergebnisse aus Köpenick (Herrmann 1962) im Norden und Dabrun, Kr. Wittenberg (Brachmann 1965, S. 145 ff.), im Westen anzuschließen. Für das Gebiet der Lusici hat darüber hinaus für die jungslawische Zeit die Arbeit von H. A. Knorr (1937) ihre Bedeutung nicht eingebüßt.