Abb. 1. Langengrassau, Kr. Luckau. Fundstelle des Hakens in der Bcckenicderung. 1:25 000. Entwässerungsgräben durchschnitten wird (Abb. 1). Bei Baggerarbeiten fand der Mitarbeiter der Meliorationsgenossenschaft Luckau, Reinhard Wildau, am 6. Okto ber 1979 einen hölzernen Haken. Dieser lag ursprünglich in ca. 1,0 m Tiefe im an moorigen Boden. Er wurde an die Oberfläche befördert und am nächsten Tag durch die Mitarbeiter des Museums Luckau, Schachler und Luckmann, sichergestellt. Die Einlieferung in das zuständige Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam erfolgte durch den Bezirksbodendenkmalpfleger G. Wetzel. 1 Hier nahm man die Kon servierung des Fundes vor. 2 Beschreibung des Fundes Der Haken (Abb. 2, Taf. 37) wurde aus der starken Astgabel einer Eiche gearbeitet. Die Sohle ist weitgehend erhalten, wenn auch das Ende des im Querschnitt runden arbeitenden Teils beschädigt ist. Das hintere Ende der Sohle wurde vierkantig ge arbeitet. Es fehlt dort die Öffnung zur Aufnahme einer Sterze. Vierkantig geformt wurde auch das untere Teil des Krümmel-Grindels, während das obere Teil durch zu schnelle Austrocknung nach der Auffindung deformiert und mehrfach gespalten ist. Dadurch läßt sich der Querschnitt nicht mehr sicher rekonstruieren, wenn er auch 1 Kollegen Dr. G. Wetzel, Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, Außenstelle Cottbus, ver danke ich den Hinweis auf diesen Fund und die freundliche Zustimmung zur Publikation. 2 Die Konservierung des bereits durch den Trocknungsprozeß mehrfach gerissenen und verzogenen Hakens erfolgte in der Rcstaurierungswerkstatt unter der Leitung von Chefrestaurator R. Zumpe.