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3. Scherbe vom Unterteil einer Terrine mit Bodenansatzstück und senkrechten Bän dern in zweizeiliger Rädchentechnik. Schwarzglänzend, fein gemagert. Wst 0,5 cm. S.: 497/75 (Abb. 57,7). Stelle 29: Siedlungsgrube (Beil. 2) Flache unregelmäßige Grube von 0,90 X 2,95 m, Sohle unregelmäßig, untere Tiefe 0,38 m. Funde: ca. 60 verzierte und unverzierte Scherben, drei kleine Eisenschlacke stücke und gebrannter Lehmbewurf. 1. Unterteil eines Siebgefäßes ohne Boden, Standring glatt abgestrichen, die Löcher in horizontalen Reihen geordnet. Rotbraun, fein gemagert. Bdm 5,0, Wst 0,5, Loch- Dm 0,3-0,45 cm. S.: 498/75 (Abb. 58,7). 2. Wandscherbe eines Siebgefäßes. Rotbraun, fein gemagert. S.: 498 a/75 (Abb. 58,2). 3. Wandscherbe mit mehrzeiliger Rädchenverzierung. Schwarz glänzend, fein gema gert. Wst 0,7 cm. S.: 499/75 (Abb. 58,3). 4. Henkelscherbe eines Topfes mit randständigem Henkel, im Querschnitt vierkantig. Hellbraun und schwarz, grob gemagert. Wst 0,6 cm. S.: 500/75 (Abb. 58,4). 5. 10 Wandscherben einer Terrine mit abgerundeter Schulter und Rädchenverzierung, eine Scherbe mit abgebrochenem rundstabigem Henkel, wahrscheinlich randständig, auf der Schulter mehrfacher Stufenmäander in zweizeiliger Rädchentechnik, am Schulteransatz horizontale Reihe stehender Dreiecke in Rädchentechnik, an der Spitze jedes Dreiecks eine kleine runde Delle, Unterteil mit mehrzeiligen senkrech ten Bändern verziert. Schwarz und dunkelbraun glänzend, fein gemagert. Wst 0,5 cm. S.: 501/75 (Abb. 58,5). Stelle 30: Brenngrube (Abb. 53,7). Ovale Grube von 1,80 X 2,0 m, wannenförmige Sohle in 0,70 m Tiefe. Der anste hende kiesige Sandboden im Grubenunterteil bis zu 0,12 m Tiefe durch Feuereinwir kung rotgebrannt. In der oberen graubraunen Grubenhälfte zahlreiche rotgebrannte Lehmbewurfstücke, z. T. mit Abdrücken von Spalthölzern, darunter dunkelbraune Schicht mit einzelnen Lehmbewurfbrocken. Keine Funde. Stelle 31: Brenngrube (Abb. 53,2). Unterteil einer ovalen Grubenverfärbung von 1,30 X 1,80 m. Auf der wannen förmigen Sohle in 1,02 m Tiefe befand sich eine 0,10 m starke Holzkohleschicht. Sei tenwände der Grube bis zu 0,04 m Tiefe rotgebrannt. Funde: 11 unverzierte Wand scherben und gebrannter Lehmbewurf. Stelle 33: Feuerstelle (Abb. 35) Ovale tiefschwarze Grube von 0,90 X 1,30 m mit zahlreichen zerglühten Fels gesteinen und Holzkohlestückchen, flache Sohle in 0,52 m Tiefe. Die Feuerstelle schneidet in das Grubenhaus 7 ein. Stelle 39: Siedlungsgrube (Abb. 3) Rechteckige Grube von 1,60 X 2,50 m, durch einen Rohrgraben angeschnitten,