2. Zahlreiche Laufschlacken und Ofenreste mit Mantelschlacke. 3. Einige atypische Wandscherben und ein Gefäßboden. Stelle 15 b: Eine zweite Stelle mit Schlackenablagerungen befand sich 2 m nordwestlich der Arbeitsgrube 15. Die auf etwa 1 m 2 verteilten Schlacken lagen unter der Humus unterkante in einer schwach braun verfärbten Schicht von etwa 0,20 m Stärke. Funde: 2,1 kg Ofen- und Laufschlacke sowie Mantelreste. Öfen 7-11 (Abb. 45) Die fünf Öfen bildeten eine dicht geschlossene Gruppe. 7-9 standen mit Zwi schenräumen in einer West-Ost gerichteten Reihe nebeneinander. Die Öfen 10-11 ergaben im Abstand von 0,10 m südlich von 8 und 9 eine zweite Reihe. Eine Gru benverfärbung wurde nicht festgestellt. Durch Baggerarbeiten waren von den Öfen schon Schlacken herausgerissen wor den. Drei Stücke eines Schlackeklotzes von unregelmäßiger Form. Oberteil grobblasig, schwarzbraun bis schwarzgrau von vorwiegend rostbrauner Oberflächenfarbe; Holzkohleeinschlüsse; an den Außenkanten zapfenförmige bzw. tropfenförmige stahlgraue bis schwarzgraue Laufschlacke anhängend. H 4-11,5, Dm 19 X 24 cm, Gew 4,64 kg. Ofen 7 (Abb. 45) Der Ofen war noch als runde Herdverfärbung von 0,40 m Durchmesser nachzu weisen, die muldenförmig bis 0,45 m in den anstehenden Boden eingetieft war. Die T 2B2mN T 281 m N Abb. 45. Lcubcn, Kr. Oschatz. Schmelzöfen 7-11, Planum in 0,30 m Tiefe. 1:50.