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Abb. 38. Leuben, Kr. Oschatz. Grubenbaus 8. 1.2. 1. Wandscherbe mit feiner Besenstrichverzierung. Hellbraun, mittelgrob gemagert. Wst 0,6 cm. S.: 458/75 (Abb. 38,7). 8. Bodenansatzstück mit senkrechter Rillenverzierung. Schwarzbraun, grob gemagert. Wst 0,8 cm. S.: 459/75 (Abb. 38,8). 9. Scherbe eines Kumpfes mit eingezogenem, geglättetem Oberteil, auf dem Umbruch eine horizontale Rillenlinie, darunter kräftig eingeritzte Kammstrichbögen. Röt lichbraun, grob gemagert. Wst 0,8 cm. S.: 460/75 (Abb. 38,9). Grubenbaus 9 (Abb. 39) Das Grubenhaus wurde im Februar 1978 auf einer für Kiesabbau abplanierten Fläche untersucht. Das Objekt lag südlich der Grabungsfläche F (s. Abb. 2, Beil. 1), 20 m von der Terrassenkante entfernt. Rechteckige Hausgrube mit abgerundeten Ecken von 3,60 X 2,80 m, etwa Ost- West orientiert, flache Sohle in 0,7 m Tiefe. An den Schmalseiten je drei Pfosten gruben, Firstpfosten nach außen gezogen, Tiefe der Pfostengruben: 0,65-1,15 m. In der schwarzen Füllerde zahlreiche Scherben, vorwiegend grobe Siedlungsware, da neben rädchenverzierte Keramik, ein Spinnwirtel, rotgebrannte Lehmbrocken, ein Schlackestück und tierische Zahnschmelzreste. 1. Randscherbe einer weiten Terrine, auf der Schulter eine schmale Rille, darunter Stufenmäander in vierzeiliger Rädchentechnik. Schwarz glänzend, fein gemagert. Wst 0,3-0,5 cm. (Abb. 40,1). 2. Randscherbe einer weiten Terrine, auf der Schulter eine schmale Rille, darunter