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3. Kumpf mit eingezogenem Oberteil, unterhalb des Randes eine horizontale Reihe dreieckiger Einstiche, auf dem Gefäßkörper gestochene Winkellinien (mit zweizinkigem Gerät) und bogenförmige Linien. Glatt, stellenweise abgeplatzt, rötlichbraun, dunkelbraun gefleckt, fein gemagert. H 8,0, Mdm 12,0-12,4, gr. Dm 12,4-12,8, Wst 0,2-0,5 cm. S.: 98/69 (Abb. 4,4). 4. Unverzierter birnenförmiger Kumpf, in Höhe des größten Gefäßdurchmessers drei senkrecht durchbohrte Henkelösen. Glatt, etwas rissig und stellenweise ausge laugt, grauschwarz und grauweiß bis gelbbraun, fein bis mittelgrob gemagert. H 12,8, Mdm 7,9, gr. Dm 15,0, Wst 0,3-0,5 cm. S.: 96/69 (Abb. 4,5). 5. Kleiner, hochgewölbter Schuhleistenkeil, Nacken beschädigt. Graugrüner Amphi bolitschiefer. L 12,3, Br 2,6, Di 3,15 cm. S.: 100/69 (Abb. 4,1). Einzelfunde aus gestörten Gruben: 1. Wandscherbe eines großen Vorratsgefäßes mit zungenförmiger Handhabe, die an der Spitze zwei halbrunde Eintiefungen aufweist, an der Ansatzstelle zur Gefäß wandung kleine fingerkuppenartige Eindellung. Grauweiß bis gelbbraun, sehr grob gemagert, sandige Außenseite, innen glatt. Wst 1,4 cm. S.: 300/75 (Abb. 5,7). 2. Randscherbe eines Kumpfes mit eingezogenem Oberteil, Winkelband mit einer Reihe von Einstichen ausgefüllt. Schwarzbraun, fein gemagert. Wst 0,6 cm. S.: 301/75 (Abb. 5,2). 3. Wandscherbe mit eingedellter zungenförmiger Handhabe. Graubraun, grob ge magert. Wst 0,9 cm. S.: 302/75 (Abb. 5,3). 4. Wandscherbe eines Kumpfes mit winkelförmigem Band, innerhalb des Bandes Gruppen von zwei Einstichen. Schwarz und graugelb, vereinzelt grobkörnig ge magert. Wst 0,6 cm. S.: 303/75 (Abb. 5,4). 5. Wandscherbe mit Linienband, dicht gefüllt mit Einzelstichen. Schwarzbraun, fein gemagert. Wst 0,7 cm. S.: 304/75 (Abb. 5,5). 6. Wandscherbe eines Kumpfes mit spiralförmigen Bändern, auf den Ritzlinien ver einzelt ovale Notenköpfe. Gelbbraun bis grauschwarz. Wst 0,7 cm. S.: 305/75 (Abb. 5,7). 7. Mündungsscherbe einer Schale, unterhalb des Randes ein vierreihiges Stichband. Schwarzbraun, fein gemagert. Wst. 0,6 cm. S.: 306/75 (Abb. 5,6). 8. Halsscherbe eines Bechers mit mindestens neun horizontalen Stichreihen. Grau schwarz, fein gemagert. Wst 0,7 cm. S.: 307/75 (Abb. 5,8). Gaterslebener Gruppe Stelle 54: Körpergrab? Gefäß 1 und 2 wahrscheinlich ein geschlossener Grabverband. Gefunden im Mai 1975 am Nordwestrand der Sandgrube im herabgestürzten Erdreich.