polis“ (Abb. 2) mit einem identischen Wallzug am nordwestlichen Rand (der „west lichen Akropolis“) des Oppidums von Stradonice (Pic 1903, S. 6, Taf. I-unten) aufmerksam zu machen. Die einzige Geländesituation, die sich in ho eindrucksvoll als „urzeitlich“ er weist, ist der Raum bei der Ausmündung des alten Wagenweges in Richtung Ühosf unter der südlichen Kante der Hochebene (Abb. 2), wo sich auf eine Länge von etwa 200 m ein Graben abzeichnet, der mehr als 4 m breit und fast 1 m tief ist. Das Terrain über dem Graben, eine 6-7 m höher gelegene Terrasse, wird an der Stelle des Weges durch ein rinnenartiges Gebilde von etwa 25 m Länge unterbrochen, das am Grunde 4-5 m breit ist und auf die Terrasse senkrecht zugeht. Mit einer gewissen Übertrei bung kann man ein Zangentor in Betracht ziehen; die Deutung wird jedoch durch die Tatsache erschwert, daß man den Wagenweg bis zur Aufgabe des Dorfes Ühosf be- Abb. 2. Uho. Schichtlinienplan. Punktiert dargestellt die Stellen, wo während der Untersuchungen im J. 1979 und annähernd im J. 1941 latenezeitliche Keramik gefunden wurde, schwarz zwei Was serstellen, gestrichelt hufeisenförmiger Wallzug bei der „südwestlichen Akropolis“, hypothetisches Zangentor im Süden und künstliche (?) terrassenförmige Modellierung der Kanten (nach Smrz 1984, mit Ergänzungen).