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An Typen lassen sich verschiedengestaltige Terrinen - darunter am häufigsten doppelkonische mit wulstprofilierter Schulter (Abb. 23, Taf. 18,7) hohe und ku gelbauchige Töpfe sowie Schalen (Abb. 35) unterscheiden. Ferner kommen flaschen förmige, pokal- (Abb. 36) und situlenartige Formen (Abb. 37), dazu Kruken bzw. Krausengefäße (Abb. 38) vor. Einige der formschönen Drehscheibengefäße sind verziert. Der Dekor wurde häufig eingestempelt, aber auch in die Gefäßwand geritzt (z. B. Dresden-Briesnitz; Görzig, Kr. Riesa; Knau, Kr. Altenburg) oder eingeglättet (außen bzw. innen; Mu ster: horizontale Linien und Bänder, Wellenlinien, Winkel; z. B. Pirna; Seebschütz, Kr. Meißen; Zauschwitz, Kr. Borna), schließlich mit Farbe aufgetragen (z. B. Häni- Abb. 34. Fundorte mit latenezeitlicher Drehscheibenkeramik im sächsischen Elbgebiet. 1 Elsnig, Kr. Torgau, 2 Torgau, 3 Beigern, Kr. Torgau, 4 Liebersee, Kr. Torgau, 5 Paußnitz, Kr. Riesa, Gal genberg, 6 Paußnitz, Kr. Riesa, Lösniger Weinberg, 7 Görzig, Ot. von Strehla, Kr. Riesa, Kuppe südwestlich vom Ort, 8 Görzig, Ot. von Strehla, Kr. Riesa, Steinbruch am westlichen Elbufer, 9 Krei- nitz, Kr. Riesa, 10 Zeithain, Kr. Riesa, 11 Riesa-Gröba, 12 Riesa-Göhlis, 13 Riesa, 14 Nieder muschütz, Ot. von Zehren, Kr. Meißen, 15 Seebschütz, Ot. von Zehren, Kr. Meißen, 16 Dresden- Stetzsch, 17 Merbitz, Ot. von Brabschütz, Lkr. Dresden, 18 Dresden-Briesnitz, 19 Freital-Potschappel, 20 Dresden-Coschütz, 21 Dresden-Mockritz, Bozener Weg 4, 22 Dresden-Mockritz, Rippiener Str. 22, 23 Dresden-Strehlen, 24 Dresden-Dobritz, 25 Dresden-Blasewitz, 26 Dresden-Neustadt, 27 Pirna-Copitz, 28 Pirna.