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Fortsetzung der Legende zu Tab. 1 rand (Abb. 19/41B,14, 24/99,5); 7 Tassen mit abgesetztem, eingezogenem Hals (Abb. 18/30,8) ; 8 un ter der Handhabe geraffte horizontale Riefen- und Rillenbänder (Abb. 14/3,78); 9 horizontale Bänder aus breiten Rillen (Abb. 16/21,27); 70 vertikale bzw. schräge Rillenbänder sowie gerillte Dreiecke unter Horizontalband (Abb. 14/3,78, 15/18,78); 77 Rillenbänder mit Dellenabschluß (Abb. 20/54,7); 72 Ringabrollung allein oder in Kombination mit Riefen bzw. Rillen und Riefen (Abb. 26/207A,15, 207B,2,4) ; 73 Stempeldekor wie Ringe, Punkte, Rhomben u. a.; einzeln, als Reihe oder kombiniert (Abb. 16/21,29,35, 18/31,7, 23/89,7); 14 feiner senkrechter Kammstrich (Abb. 26/216,6); 75 außen abgeknickter, eingezogener Rand an geschweiften Schalen (Abb. 25/204,27,26); 76 nach außen abge schrägter Rand an geschweiften Schalen (Abb. 15/18,7,2); 77 Schalen mit geschweiftem, innen abge setztem Trichterrand und horizontal abgestrichener Mündung (Abb. 24/205,7); 78 Schalen desgl. mit Innenfacettierung (Abb. 25/208,9); 79 Schalen mit geschweifter, innen verdickter, abgesetzter und horizontal abgestrichener Mündung (Abb. 16/20,7); 20 Schalen desgl. mit Innenfacettierung (Abb. 25/208,3); 27 Schalen mit innen keulenförmig verdicktem, abgesetztem, facettiertem Rand (Abb. 22/74,76); 22 schwache Hohlfacetten an Schalenrändern (Abb. 16/20,6, 19/44,7, 22/74,74); 23 gewölbte Schalen mit ,Griffnasen‘ (Abb. 16/20,27); 24 sehr große Töpfe mit Steiltricherhals und innen weich abgesetztem Trichterrand (Abb. 25/204,28,29); 25 große Töpfe mit Steil- bis Kegelhals und nach innen abgeschrägter Randlippe (Abb. 14/2,3); 26 Tupfenleiste am Schulter-Hals-Übergang großer Töpfe (Abb. 22/74,23,32); 27 umlaufende Kerbenreihe desgl. (Abb. 21/96,8,9); 28 große Amphoren mit hohem, eingezogenem, gerieft-gerilltem Kegelhals und Trichterrand (Abb. 23/90); 29 Schüssel mit kurzem Schulterfeld und Trichterrand (Abb. 21/63,7); 30 leicht geblähte Trichter ränder mit Randabschrägung (Abb. 15/6,8); 37 Wechsel von horizontalen Rillen- und Riefenbändern auf dem Kegelhals (Abb. 20/57); 32 gerillte Girlanden, z. T. mit Dellen an den Spitzen, auf der Gefäßschulter (Abb. 15/12,7); 33 band- bzw. streifenförmige Graphit- und Schwarzbemalung (Abb. 20/53,6, 21/63,7). repräsentativ betrachtet werden. Die nach V. aldov (S. 61, 63, 65, 74, 76) auf der anderen Seite bis an das Ende der Urnenfelderzeit geläufigen, ja, nach großräumigem Vergleich z. T. erst in der Hallstattzeit typischen Elemente 2, 12, 13, 18, 20 und 21 sowie 27 widersprechen unserer Datierung ebensowenig, denn auch die häufiger be legten fehlen im Gräberfeld Nynice während Stufe III durchaus (Element 21 aty pisch in Grab 19). 6 Ringabrollung in ihren verschiedenen Varianten (12) sowie Fa cettierung der unterschiedlich profilierten Schalenränder (18, 20-22) können sogar zu den Leitmerkmalen der älteren Nynicer Keramik gerechnet werden, die in der Endstufe bereits wieder fehlen (entgegen Saldovä 1965 a, S. 31 f., 50 ff., 91, 92; 1981a, S. 76; 1981 b, S. 135,149). Von der qualitativ und quantitativ reich belegten älteren Kombinationsgruppe, die wir im wesentlichen mit Nynice II verbinden möchten, hebt sich, wenn auch deut lich zurücktretend, eine jüngere ab (Tab. 1, Gruben 6 ... 212), die offensichtlich mit den jüngsten Nynicer Spätbronzezeitgräbern, also Stufe III, parallel läuft (Ele mente 28-33). V. Saldovä hat auf die späte Datierung dieser Merkmale mehrfach 6 Auch die beiden Amphoren typisch älteren Nynicer Gepräges (Elemente 1, 5, 8), die 1894 (!) in einem Grabhügel bei Plzen-Kostelik zusammen mit Gefäßen eher schon der entwickelten älte ren Hallstattzeit gefunden wurden (Saldovä 1965 a, S. 75 f., Abb. 56,7,2), werten wir nicht als Hinweis auf ein Überleben dieser Form bis in diese Zeit (Saldovä 1965 a, S. 80, 95; 1968, S. 330, 393, Abb. 44). Sie könnten als .Altertümer' sekundär verwendet worden sein, oder es liegen Verwechslungen aus unserer Zeit vor. Das vereinzelte Auftreten eines Spitzbechers und von Ring abrollung (Elemente 6, 12) in Horni Kamenice (Saldovä 1965 a, S. 79 f., Abb. 62,9,72,5) kann u. E. ebenfalls kaum als sicherer Kontinuitätsbeleg (Saldovä 1968, S. 330, 346, 392, Abb. 44) gelten.