O Abb. 23. Nimschütz, Kr. Bautzen. G 25/Qu B 3. Planum und Profile. 1:40. Fast kreisförmig zeigt sich G 29/Qu C 3 mit einem Durchmesser von 2,20 m bis 2,50 m mit erhaltenen Tiefen bis 0,60 m. Die Grubensohle war relativ flach (Abb. 26, Taf. 15,2). Tonklumpen befanden sich im Unterteil der Grube inmitten von Ver- sturzschichten. Dazu kamen Tierknochen, Tierzähne, Eisenschlacke, ein eiserner Eimerhenkel (bandförmig; Abb. 27,1), ein eiserner Nagel oder Nagelrest (vier kantig; Abb. 27,2), ein schmaler Ring aus stark bleihaltiger Bronze (Abb. 27,3)8, 8 Die Analyse des Bronzeringes von Nimschütz ergab nach Ing. W. Schröder, Dresden, ca. 90 % Kupfer und ca. 10 % Blei und Zinn in etwa gleicher Größenordnung. Verunreinigungen im Metall sind Spuren von Antimon, Arsen, Zink, Silber, Nickel, gegebenenfalls etwas Eisen möglich, aber nicht gesichert (Eisen zum großen Teil äußere Verschmutzung, auch in geringen Mengen im Metall). Bestandteile der Außenverschmutzung des Ringes: Silizium, Eisen, Titan, Calzium, Hauptmenge Eisen (16. 8. 1977).