Abb. 6. Nimschütz, Kr. Bautzen. Funde aus G 2/Qu B 3. Keramik (1-5) und Felsgestein (6, 7). 1:4(1,2);1:2(3-7). betrug noch knapp 0,50 m. Die Abdeckung war durch viele große Steine erfolgt. Im Unterteil der steilwandigen Vertiefung befanden sich größere Mengen gebrann ten Lehms, in der Grubenfüllung aus im wesentlichen dunkelgrauem lehmigem Sand zersplitterte Tierknochen, ein Mahlsteinbruchstück (Drehmühle), zwei Abziehsteine und spätslawische Keramik mit verbreiterten Rändern (bis zur Kragenbildung), Horizontalgurtung und einmal als oberer Abschluß der Rillen eine Wellenlinie (Abb. 6).4 Die flache unregelmäßige Vertiefung G 3/Qu B 11 (Abb. 7) - größte Länge 1,90 m, größte Breite 1,60 m - stand offenbar in Verbindung mit einem Pfosten. Ihre Füllung war mit Holzkohle und Hüttenlehmresten durchsetzt. Die wenige Kera mik ist atypisch und unverziert. Sie reicht bis in slawische Zeit. 4 Die Funde erhielten folgende Inventarnummern: S.: 531/76 (1), 532/76 (2), 533/76 (3), 536/76 (4), 534/76 (5), 537/76 (6), 535/76 (7).