Abb. 4. Groitzsch, Kr. Borna, Wiprechtsburg. Periode IV, Schuttschichten. 1 Rekonstruierte Lage der Topfkacheln im Lehmverband nach den Befunden, Grundriß; 2 Rekonstruk tionsversuch der Ofenkuppel bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Topfkachelgrößen. O. M. tere Oberflächenbeschaffenheit und Magerung, noch geringere Formengliederung und das Kreuz als Bodenzeichen (Abb. 1,2) deutlich von den oben beschriebenen Topfkacheln. In der Brennqualität entspricht es der zeitgleichen Gebrauchskeramik der Burg IV und könnte zu einem jüngeren Ofen gehört haben. Günstigen Umständen ist es zu danken, daß einige der Gefäßoberteile noch in situ in einem Lehmmantel staken, dessen Stärke zwischen 8 cm und 14 cm betrug. In einem Falle konnte die Anordnung mehrerer Kacheln unmittelbar nebeneinander klar erkannt werden (Taf. 29,2). An anderen Stücken sind die Abdrücke der Gefäß ränder erhalten. Damit ist auch erwiesen, daß diese Topfkacheln mit der Öffnung nach außen und faktisch mit der geglätteten Oberfläche der Wandung abschließend