Abb. 9. Bronzetüllenbeil von Ebenheit, Kr. Pirna. 1:2. Das Tüllenbeil von Ebenheit (Abb. 1, Fst. 2, u. Abb. 9), mit einfachem Rand wulst und „schwebender“ Mittelrippe ist als relativ frühe, sogenannte Niederlau sitzer Variante zeitlich vor den Haupttyp, das Lausitzer Tüllenbeil, zu stellen (Sprock hoff 1950). Es gehört sicher nach HB, ins 10. bis 9. Jh. v. u. Z., und dürfte somit etwas jünger als die übrigen Bronzen aus der Sächsischen Schweiz sein. Die Keramikfunde vom Lilienstein (Abb. 1, Fst. 11, u. Abb. 10) mögen teilweise Abb. 10. Bronze- bis latenezeitliche Keramik vom Lilienstein bei Waltersdorf/Sächs. Schweiz, Kr. Pirna. 1:4 (a), 1:2 (b-d).