Abb. 6. Kujawisches Megalithgrab der Trichterbecherkultur in Wietrzychowice, Woiw. Wloclawek, in den 60er Jahren vom „Muzeum Archeologiczne i Etnograficzne“ untersucht. Nach Abschluß der Untersuchung von fünf derartigen Mcgalithgräbern wurde hier ein archäologisches Schutzgebiet ein gerichtet. tow bei czyca, Woiw. Piock, sowie in Brze Kujawski, Woiw. Wloclawek (Sied lungsplätze aus der mittleren und jüngeren Steinzeit), weiter in Sarnowo und Wietrzy chowice bei Izbica Kujawska, Woiw. Wloclawek (kujawische Megalithgräber der Trichterbecherkultur), in der schon erwähnten Ortschaft Zadowice, Woiw. Kalisz (großes und reich ausgestattetes Brandgräberfeld vom 5. Jh. v. u. Z. bis zum 5. Jh. u. Z.), in Przywöz, Woiw. Sieradz (Produktionssiedlung sowie Fürstengräber aus der römischen Kaiserzeit), in Barkowice Mokre, Woiw. Piotrköw (Ansiedlung aus der späten römischen Kaiserzeit und aus den älteren Abschnitten des frühen Mittel alters), und auch in Siedltkw, Woiw. Sieradz (kleiner Rittersitz auf befestigtem Turmhügel [Hochmotte] aus dem 14. Jh.) (Abb. 6, 7). Auf Anregung des Museums sind mehrere archäologische Reservate errichtet wor den, u. a. in Wietrzychowice und in Sarnowo bei Izbica Kujawska in Kujawien, die dem Schutz der erhaltenen kujawischen Gräber dienen. Die numismatischen Sammlungen des Museums enthalten das auf polnischem Gebiet reichhaltigste Ensemble von über 100 Münzschatzfunden aus verschiedenen Zeit stufen. Zu den in wissenschaftlicher Hinsicht interessantesten gehören die Hortfunde römischer Denare aus Tokary bei Plock und aus Drzewicz Nowy bei Grodzisk Mazo wiecki, Woiw. Warszawa, der aus 1 000 arabischen Dirhems bestehende Schatzfund