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Jahrgänge 1955 1978 Museum Archäologi sches M. Ethnographi sches M. Archäologisches und Ethnographisches M. Sammlungen 31 445 Obj * 10 992 Obj. 148 712 Obj.** Bücherbestände 5 251 Bdc. 3 029 Bde. 25 138 Bdc. Angestellte (wissenschaftliche Mitarbeiter) 39 (14) 25 (14) 79 (35) Nutzfläche (Ausstellungsflächc) 1 461,92 m' (368,80 m?) 903,07 m 2 (331,35 m 2 ) 5 642 m 2 (824 m 2 ) * darunter 10 718 numismatische Ob ** darunter 84 254 archäologische 19 201 ethnographische 45 257 numismatische ektc Objekte (Kat.-Nr.) Hinter diesen trockenen Zahlen, welche eine vierfache Vergrößerung der Museums sammlungen (Kat.-Nr.), eine mehr als dreifache Vermehrung der Bücherbestände, eine Verdoppelung der Nutzfläche, das Anwachsen der Mitarbeiterzahl um ein Vier tel sowie einen Zuwachs der Ausstellungsfläche um ein Fünftel belegen, verbergen sich doch die verschiedenartigen intensiven Tätigkeiten und die Errungenschaften des „Muzeum Archeologiczne i Etnograficzne“. Mit dem Sammeln musealer Objekte waren 1955 drei Abteilungen im „Muzeum Etnograficzne“ und sechs Abteilungen im „Muzeum Archeologiczne“ beschäftigt. Jetzt sind 12 solche Abteilungen sowie eine selbständige Numismatische Abteilung tätig. Insgesamt bestehen im Museum folgende Abteilungen: 1. ältere und mittlere Stein zeit, 2. jüngere Steinzeit, 3. Bronzezeit, 4. frühe Eisenzeit, 5. venedische Kultur, 6. Völkerwanderungszeit und Mittelalter, 7. ländliche Wirtschaft und Industrie, 8. Volkstrachten und Textilien, 9. bildende Volkskunst, 10. Volksglauben, Volks bräuche und Volksüberlieferungen, 11. Volkskultur der außereuropäischen Länder (1967 eingerichtet auf der Grundlage der 1961 aus den Museen der DDR rück erstatteten völkerkundlichen Sammlungen des einstigen „Miejskie Muzeum Etno graficzne“ in Lodz), 12. städtische Kulturen (besteht seit 1971), 13. Numismatik, 14. archäologische Dokumentation (Zeichensaal und Archiv), 15. ethnographische Dokumentation (Zeichensaal und Archiv), 16. Bibliothek, 17. photographische Do kumentation, 18. Konservierung und Erforschung der Technologie von Altertums funden, 19. wissenschaftliche Popularisierung. Der Ausbau der Museumsbestände war hauptsächlich dank der erhöhten wissen schaftlichen Aktivität der Prähistoriker, Ethnographen und Numismatiker im Zuge ihrer Geländeforschungen möglich. Die Ausgrabungstätigkeit, die Rettungsgrabun gen sowie die Oberflächenforschungen konzentrierten sich hauptsächlich in Mittel polen und in Kujawien. Besonders anschauliche Ergebnisse erzielten die vom Museum geleiteten Ausgrabungen in Kochlew und Osjaköw, Woiw. Sieradz, in Wi-