Abb. 28. Beerwalde, Kr. Hainichen, „Waal". Nordostmauer des Turmes mit dahinterliegendem modernem Keller und Teilen der Südost- und Nordwestmauer. Keller verfüllt (Schicht 21). Die Rückwand des Kellers bindet in die NO-Mauer des Turmes ein (Abb. 22). Die Kellerrückwand wurde während der Grabung abge tragen, um die mittelalterlichen Mauerreste freizulegen. Die Grundmauer der NO- Seite hat eine Innenlänge von 4,5 m. Von der inneren Ostecke an gerechnet, ist auf 2 m die obere Innenkante der Mauer sehr gut erhalten. Bei 2 m ist eine Abstufung der Mauerkrone vorhanden (Abb. 28). Diese ist ursprünglich, wie aus der Setzung der Steine zu erkennen ist. Die Funktion des Absatzes konnte nicht ermittelt werden, da durch den Keller alles weitere zerstört worden ist. Die Vorsatzmauer ist südlich und nördlich des Kellers noch erhalten, so daß zwei Außenecken des Gebäudes als ge sichert gelten können. In der Nordecke wurde eine teilweise Glättung der Mauer krone der Grundmauer mit Steinplatten festgestellt.