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mentation vom 6. und 25. 6. 1971); wahrscheinlich Skelettreste eines kl. Kindes, nach Grabgruben- große infans I. Skelett 49 Zwischen Grab 6 und 8 gelegen, „Bodenverfärbung ca. 1 m breit, 50 cm tief“, nicht untersucht (nach Grabungsdokumentation vom 20. 6. 1971); wahrscheinlich Grabgrube, nach Größe und Tiefe auf ein kl. Kind, infans I, zu schließen. Skelett 50 (D 7587/79) : männlich, frühmatur „Einzelfund“, zusammen von Dr. K.-H. Schlegel, Torgau, im Sommer 1971 geborgen (vgl. Ske lett 51). Schädel: wenige isolierte Brste. von Basis, Schädeldach und Jochbein; Scheitelbeine dickwandig, Scheitelverlauf gleichmäßig gewölbt, keine Scheitelbeinhöckcr; I. deutlicher Processus marginalis. L 2 offen, S 2-4 verstrichen (S 2 und 4 außen noch sichtbar), Sutura zygomaticofront. offen. Postkraniales Skelett: einige kl. Wirbelfragmente von BW und LW; kl. Brst. des dist. Gelenkendes des r. Humerus; Diaphysenrest der 1. Ulna; mehrere Brste. beider Hüftbeine, flache Pfanne, 1. Pfannen-Dm. (55) mm, Ar. 1, 1. und r. abgerundet-winklige Incisura ischiadica; beschädigte prox. Hälfte des 1. Femurs, gr., robust, sehr flacher Kopf, sagittaler Kopf-Dm. 50 mm, langer Hals, Hals-Dm. 34 X 26 mm, gr. Halsschaftwinkel, Diaphyse dickwandig, kräftiger Pilaster, Rest des dist. Gelenkendcs, Brst. des r. Femurkopfes. EL geschlossen, noch sichtbar; keine WL (u. a. Femur dist.); schwammige, fleckige Spongiosa. Skelett 51 (D 7588/79): (männlich), (frühmatur) „Lesefund“ vom 7. 9. 1971; danach Lokalisierung im Bereich der Gräber 14-24 zu vermuten, Ausschluß gegen die für eine evtl. Zuordnung in Betracht kommenden Skelette 14, 16, 21 und 23 geprüft. Brst. des 1. Scheitelbeins, dickwandig (bis 11 mm), gleichmäßig gerundet, Foramcn parietale, S4 verstrichen (außen noch sichtbar).