Abb. 21. Schirmenitz, Kr. Oschatz. Unvollständige bzw. vollständige Zweiteilung der Hinterhaupts- kondyien von Skelett 3 (oben) bzw. der Artikulationsflächen am Atlas von Skelett 47 (unten). Etwa 1:1. Hiatus sacralis caudalis. Bei dem besser erhaltenen Kreuzbein mit sakralisiertem unterstem Lendenwirbel (Abb. 23) war der Wirbelkanal bestenfalls durch eine Knochenbrücke in Höhe des zweiten (eigentlich ersten) Foramenpaares geschlossen (Spina bifida). Skelett 3 zeigt über einem Gibbus entzündlicher Genese 127 eine ver mutlich angeborene Verwachsung (Körper- und Bogensynostose) zweier Wirbel am Übergang von Hals- und Brustwirbelsäule auf (Abb. 24, vgl. auch Abb. 41-44). Weitere Anomalien der Wirbelsäule betreffen Asymmetrien an den Dornfortsätzen einzelner oder einiger Hals- und Brustwirbel (Sk. 2, 3, 8, 11), eine deutliche Seiten- 127 Vgl. S. 274 f.