Abb. 11. Dreitzsch, Kr. Pößneck. Topf (vgl. Abb. 10). Etwa 1:2. das Flußgebiet der Unstrut von Funden frei.“ 51 Auch läßt sich der Reliefdekor in Westthüringen vor Hallstatt D2 nicht sicher belegen. Immerhin könnte eine boden nahe Unterteilscherbe mit noch zwei Reihen schräger Fingertupfen aus einem Brand grab von Dankmarshausen, Kr. Eisenach, das nach horizontalstratigraphischer Posi tion und Inventar vor die Endphase der Hallstattzeit datiert, 52 von einem Gefäß mit früher Reliefverzierung der fränkischen Art stammen. Dieser Fund weist indes sen eher auf eine Verbindung zwischen Südthüringen und dem nordwestlichen Aus bildungsgebiet hin, wie sic ferner durch die zitierten Kalenderbergbelege von Ein- 51 So bereits M. Claus 1940, S. 137, Abb. 4. Daran hat sich auch nach Vermehrung der Nachweise um mehr als das Doppelte prinzipiell nichts geändert; vgl. Karin Peschel 1962/63, Abb. 3. Auch neueste Bearbeitungen des im fraglichen Zeitraum teilweise dicht besiedelten Raumes haben nur wenige und nur z. T. gesicherte Ergänzungen erbracht; z. B. D. W. Müller 1975, S. 52, Katalog S. 66, 88, 181, Taf. XXXIV.2 (Goldbach, Siebleben, Seebergen); d e r s. 1980, S. 56, Abb. 39,4. 52 G. Neumann u. A. Volland 1953/54, S. 226 f., Abb. 1,72-16, bes. 1,72, Gräberlageplan Abb. 12: Grab 5 in einer Reihe zwischen Grab 3 (HC2/D1) und 8 (HD); zur Datierung der mit gefundenen Tasse vgl. z. B. das selbst relicfverzierte Gefäß bei G. Kossack 1970, Taf. 75,38. 153