Abb. 2. Leipzig-Wahren. Hortfund. Barrenhälfte (1) mit angeschmolzener Luppe (2) und den Ringen (4 a-d). Oberseite. Etwa 2:3. verbindet. Auf Abbildung 2 sicht man, wie das Eisen an dem Barren herabge quollen und mit dessen Oberfläche fest verschmolzen ist. Das kann nur unter ganz erheblicher Hitzeeinwirkung geschehen sein. Man sieht aber auch - besonders auf Abbildung 4 daß diese Eisenmasse sehr viele und zum Teil recht große Kiesel einschlüsse enthält. Es handelt sich um eine unausgeschmiedete, das heißt noch nicht von den Schlackeneinschlüssen gereinigte Luppe, wie sie bei der Verhüttung im Rennofen entsteht. Nach den Versuchen, die R. Schürmann von der Bergaka demie Clausthal-Zellerfeld an kaiserzeitlichen Rennöfen von Joldelund im Kreis Husum durchgeführt hat 3 , kristallisieren bei Temperaturen zwischen 1050 und 3 H. Hingst 1964, S. 224 ff.